Magie und Zauberei - Unterschiede und Gemeinsamkeiten

@DruideMerlin: Dann sind wir jetzt wohl eher bei Druide vs. Zauberer, oder?
Sollte man evlt. gesondert diskutieren, an sich ist das hier OT. Können wir andererseits knapp halten, ist nicht mein Thema.

Es reichte nicht, ein solches Prädikat nur zu erlangen, man mußte es auch mit Leben erfüllen.
Wenn man das aber vollkommen geschafft hat, würde sich meiner Auffassung nach daraus ergeben, dass das Prädikat für den Betreffenden nicht mehr von Bedeutung ist.

Druiden waren die Träger einer Kultur, ihre Stellung läßt sich mit nichts in unserer heutigen Gesellschaft vergleichen. Zauberer zu sein war das Ergebnis eines Weges und der Geisteshaltung eines Druiden, aber nicht ein Titel, den man sich lebenslang erwarb.
Ich sprach eigentlich eher von der Gegenwart. Ist ja schön und gut, welche Bedeutung solche Bezeichnungen früher hatten. Aber da du ja schon schreibst, dass das mit der heutigen Gesellschaft nicht zu vergleichen ist, was habe ich dann davon?

Überhaupt stört es mich, dass du in der Vergangenheit schreibst. Da bekommt man den Eindruck, Magie und Zauberei seien schon lange ausgestorben.

Ein ähnliches Gegenstück zu den keltischen Druiden waren im germanischen Kulturkreis die Hagazussen, die trotz aller Widrigkeiten die Christianisierung im Volksglauben als Hexen die Zeit überdauert haben.
Damit meinst du jetzt hoffentlich nicht die Wiccas?

Sicherlich kann man unterschiedliche spirituelle Wege gehen, entscheidend sind jedoch die Bedürfnisse des einzelnen Individuums.
Wieso fängst du dann jedes Mal mit Druiden an?
Ich finde es eher umständlich, sich an einer Tradition zu orientieren, die für die heutige Gesellschaft erst nach reichlicher Umgestaltung überhaupt brauchbar ist. Aber naja, wer's mag.

Der eine findet seine Erfüllung in der christlichen Lehre und andere im fernöstlichen Buddhismus oder gar in der Welt der Wiccas.
Das klingt jetzt eher nach Religion als nach Magie.

Es gibt keinen Königsweg
Bedauerlich. ?

Gruß,
SJ
 
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Was jetzt erklären?
Dass bzw. ob Religion und Magie sich gegenseitig ausschließen?

Glauben ist Religion und egal was Du glaubst, ... .
Ein Magier arbeitet immer nach dem Glaubenskonzept, er glaubt, denn sein Glaube ist der Wille, ... .
Dein Wille geschehe ist das Konzept des Magiers.
Was er glaubt ist schlussendlich nicht relevant, nur wie stark er daran glaubt.
Er ist sein Glaube, weil er ein Schöpfer ist. Das heisst er ist der Glaube, der Wille, die Kraft, seines eigenen System, bzw. Universums.
lg
Cyrill
 
Ein ähnliches Gegenstück zu den keltischen Druiden waren im germanischen Kulturkreis die Hagazussen, die trotz aller Widrigkeiten die Christianisierung im Volksglauben als Hexen die Zeit überdauert haben.

quellen?
hagazussa bzw. hagzissa kommt aus dem althochdeutschen - weit entfernt jeder "germanischen" kultur, die es einheitlich im übrigen sicher nicht gegeben hat. von germanischer oder keltischer kultur zu sprechen, als einheit, ist genauso wie heut in esokreisen freudig von "indianischer kultur" gefaselt wird, als ginge es um ein einheitliches volk - und das tuts bei kelten und germanen sowenig wie bei indianern.
bei zauberfrauen aus germanischen bereichen sind sachen wie seidkona oder völva überliefert - aber ganz sicher nicht "hagazussa".
das wissen über druiden haben wir römern zu verdanken, die aufgeschrieben haben, was sie aufschreiben wollten - und nicht das, was "die kelten" vll. weitergegeben hätten.
ergo - es gibt in den bereichen so gut wie nix, was man als "tasachen" verkaufen kann, auch wenn auf einmal "druiden" auftauchen, die behaupten, sie hätten tatsachen.

:)
 
Ein Magier arbeitet immer nach dem Glaubenskonzept, er glaubt, denn sein Glaube ist der Wille, ... .
Hm, entsprechend des Threads, wäre das dann nicht der Zauberer?

Dein Wille geschehe ist das Konzept des Magiers.
Das wäre dann wohl der Punkt, an dem Magier und Mystiker etwas gemeinsam haben. Das persönlich gemeinte Gegenüber ('du', 'dein') ist ja wesentlicher Bestandteil von Religion.
Mit dem 'du' habe ich in der Magie aber ein Problem, zumindest wenn (oder solange) ich es als von mir getrennt betrachte.

Er ist sein Glaube, weil er ein Schöpfer ist. Das heisst er ist der Glaube, der Wille, die Kraft, seines eigenen System, bzw. Universums.
Kann es demnach für Magier so etwas wie eine 'höhere Macht' geben?
 
Glauben ist Religion und egal was Du glaubst, ... .
Ein Magier arbeitet immer nach dem Glaubenskonzept, er glaubt, denn sein Glaube ist der Wille, ... .
Dein Wille geschehe ist das Konzept des Magiers.
Was er glaubt ist schlussendlich nicht relevant, nur wie stark er daran glaubt.
Er ist sein Glaube, weil er ein Schöpfer ist. Das heisst er ist der Glaube, der Wille, die Kraft, seines eigenen System, bzw. Universums.
lg
Cyrill


 
Dann sind wir jetzt wohl eher bei Druide vs. Zauberer, oder?
Sollte man evlt. gesondert diskutieren, an sich ist das hier OT. Können wir andererseits knapp halten, ist nicht mein Thema.
Überhaupt stört es mich, dass du in der Vergangenheit schreibst. Da bekommt man den Eindruck, Magie und Zauberei seien schon lange ausgestorben.
Wieso fängst du dann jedes Mal mit Druiden an?
Ich finde es eher umständlich, sich an einer Tradition zu orientieren, die für die heutige Gesellschaft erst nach reichlicher Umgestaltung überhaupt brauchbar ist. Aber naja, wer's mag.
Du gehst hier von einer falschen Vorstellung aus. Es gab seit dem Niedergang der keltischen Kultur keine Druiden und folglich auch keine Zauberer mehr, deshalb ist auch deren Tradition unterbrochen. Wenn wir also von Zauberern reden wollen, müssen wir auch zwangsweise auf diese Zeit zurückgreifen.


Wenn man das aber vollkommen geschafft hat, würde sich meiner Auffassung nach daraus ergeben, dass das Prädikat für den Betreffenden nicht mehr von Bedeutung ist.
Genau so ist es!


Ich sprach eigentlich eher von der Gegenwart. Ist ja schön und gut, welche Bedeutung solche Bezeichnungen früher hatten. Aber da du ja schon schreibst, dass das mit der heutigen Gesellschaft nicht zu vergleichen ist, was habe ich dann davon?
Nur wer weiß woher er kommt, kann auch wissen, wohin er geht!

Es liegt ganz bei Dir, was Du aus dieser Erkenntnis ziehst. Ich weiß nicht, aber könnte es nicht sinnvoll für Dich sein, zumindest ihrem Weg zu folgen? Ist es "Meister des Wissen" werden zu wollen nicht ein lohnende Richtung für Dich selbst – selbst wenn Du es nie erreichen kannst. "Age, quod agis", ist eine alte Lebensregel der Mönche, die man als "Tu, was du tust" übersetzen könnte. Es kostet unnötige Energie, wenn man sich bei allem Tun zunächst auf die Suche nach dem Sinn macht. Häufig ergibt sich dieser ganz von selbst, wenn man ein Stück des Weges gegangen ist.


Damit meinst du jetzt hoffentlich nicht die Wiccas?
Wie Du sehen kannst, schrieb ich vom Volksglauben, die Wiccas sind hier lediglich ein Produkt des 20. Jahrhunderts. Ich hoffe Deine Frage zu den Wiccas war nicht abwertend gemeint.


Das klingt jetzt eher nach Religion als nach Magie.
Religio heißt doch Rückbesinnung – oder? Stell Dir einmal die Frage, warum Du Dich für diese Dinge interessierst?


Warum, wäre Dir ein Einheitsweg für alle lieber?

Merlin
 
Schlangenstab
Glauben ist Religion und egal was Du glaubst, ... .
Ein Magier arbeitet immer nach dem Glaubenskonzept, er glaubt, denn sein Glaube ist der Wille, ... .
Dein Wille geschehe ist das Konzept des Magiers.
Was er glaubt ist schlussendlich nicht relevant, nur wie stark er daran glaubt.
Er ist sein Glaube, weil er ein Schöpfer ist. Das heisst er ist der Glaube, der Wille, die Kraft, seines eigenen System, bzw. Universums.
lg
Cyrill

 
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