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.#Gescholog#
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Echt arg, Quinny, da schreibst Jahre als Choronzon.
Das isser
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Danke. Bei Carroll ist Choronzon aber nicht der Querulant, das mag ich schon betonen.Echt arg, Quinny, da schreibst Jahre als Choronzon.
Das isser
Es ist schwer, zwischen deren Magie und deren Kultur zu differenzieren ... .
Es funktioniert nicht, wenn man das aktiv weiß. Dieses Wissen muss auf der Metaebene (herrje, hoffentlich locke ich damit niemanden an...) konserviert werden. Da viele Leute aber den Spagat zwischen Logik A (Realität) und Logik B (Fantasie/Ideenwelt) nicht schaffen, übertünchen sie das Wissen mit Glauben, und dann geht der ganze Bullshit los. Am Ende besteht der einzige Unterschied zum vorherigen Zustand darin, dass man nun der festen Überzeugung ist, die Entscheidungen und die zufälligen Ereignisse, die den eigenen Lebensweg bestimmen, seien ein Ausdruck des magischen Willens. Leitsatz: "Was geschieht, geschieht, weil es mein wahrer Wille ist."
Das ergibt eine hübsche und durchaus gesunde allumfassende Kontrollillusion, macht aber leider auch sehr, sehr selbstherrlich.
Fundament: Meine Magie funktioniert.
Wirklichkeit: Meine Magie funktioniert nicht.
Konsequenz: Ich mache etwas falsch bzw. gehe von falschen Voraussetzungen aus.
Danke. Bei Carroll ist Choronzon aber nicht der Querulant, das mag ich schon betonen.
Es heißt gewiss nicht "Ränge" (ich habe es bewußt in Anführungszeichen gesetzt - es ist lange her), aber es ist klar definiert, wer was macht, wer was darf, wer "wie weit" ist, wer wo sitzen darf usw.Das ist ziemlich einfach. Und ich kenne auch genug Chinesen. Für "die chinesische Magie" gibt es keine Ränge. Ränge gibt es nur in den verschiedenen Sekten.
Egal... back to the topic.
Richtig, nur funktioniert es in der Esoterik (und in der Politik) besonders gut. Es ist eine der Fallen, in die nicht zu tappen praktisch unmöglich ist.Ja, das passiert aber nicht nur Menschen, die sich mit Magie oder sonstiger Esoterik beschäftigen, das passiert Menschen, weil sie Menschen sind.
Magisches Denken lässt sich gewinnbringend nutzen, aber wenn man das lernen will, dann, finde ich, ist man mit der Wahrnehmungspsychologie wesentlich besser bedient. Die kommt immerhin ohne unsinnige Axiome aus. Magie selbst ist für mich eine Kunstform, deren Gegenstand die Psyche des Anwenders ist, also fällt es mir schwer, Wirkungen zu konstruieren, wenn alles beim alten bleibt.Das typisch "magische Denken" eines Kindes (Einflüsse wahzunehmen, wo keine sind; Verbindungen herzustellen/ zu sehen, die es nicht gibt - halt Fehlattribution), das jeder Erwachsene kennt und belächelt, HAT in der Tat noch jeder Erwachsene (mehr oder weniger, je nachdem, aber "geschickter").
Falls das ausufert, setzt doch aber die Gesellschaft gewisse Grenzen, indem man schlimmstenfalls nicht mehr mit der Gesellschaft zurechtkommt und quasi zur Realität gezwungen wird?
Eine mögliche Antwort auf die Eingangsfrage. Nur sollte man dann auch nicht so tun, als wäre das nicht der Fall.Oder man paraktiziert es komplett "parallel" (wie ich es kenne).
Nach Carroll ist Choronzon, soweit ich mich erinnere, der falsche Heilige Schutzengel, der dich ewig plagt, wenn du ihn rufst. Der Querulant hingegen ist ein Mensch, der dem Magier mittels Spott und scharfer Kritik die Illusionen raubt. Letzteres ist ein revolutionäres, ja geniales Konzept, das sich auf absehbare Zeit nicht durchsetzen wird. Dafür sind gerade Magier viel zu schnell beleidigt.Jetzt musste ich nachdenken, bin ein bisschen denkfaul geworden. Ist ein echtes Zufriedenheitsmanko.
Choronzon stellt sich immer ein wenn du dich "Absichtlich" rausstellen willst. Schwierig ist es in einer Gruppe wo du für Andere da bist.
So richtige Natürlichkeit mit einem deftigen Schimpfwort oder einer ordentlichen Emotion gehört dazu. Magie verführt ja tatsächlich dazu in alten Schuhen weiterzulaufen.