Magie und Wirklichkeit (bescheidene Frage eines Querulanten)

Gibt es messbare/ persönliche "Erfolge"?
Gibt es in der Magie nicht so etwas wie "besser"/ schlechter"/ "noch nicht so erfolgreich"/ "sehr erfolgreich"?
In der chinesischen Magie gibt es ganz eindeutige "Prüfungen", "Ränge", ist klar, wer was machen darf und wer nicht.
Das Problem besteht darin, dass man sich Misserfolge zu Erfolgen zurechtbiegt, wenn sie anzuerkennen bedeutete, das Fundament zu erschüttern.

Fundament: Meine Magie funktioniert.
Wirklichkeit: Meine Magie funktioniert nicht.
Konsequenz: Ich mache etwas falsch bzw. gehe von falschen Voraussetzungen aus.

Alternativ:

Ausflucht: Meine Magie funktioniert schon, aber anders als erwartet.
Krönung: Dass etwas anderes geschieht als das, was ich will, belegt, dass mein wahrer Wille geschieht.
 
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Das Problem besteht darin, dass man sich Misserfolge zu Erfolgen zurechtbiegt, wenn sie anzuerkennen bedeutete, das Fundament zu erschüttern.

Fundament: Meine Magie funktioniert.
Wirklichkeit: Meine Magie funktioniert nicht.
Konsequenz: Ich mache etwas falsch bzw. gehe von falschen Voraussetzungen aus.

Alternativ:

Ausflucht: Meine Magie funktioniert schon, aber anders als erwartet.
Krönung: Dass etwas anderes geschieht als das, was ich will, belegt, dass mein wahrer Wille geschieht.

naja, das ist typisch menschliches "Zurechtbiegen" (halt Fehlattribution)

Es ist halt die Frage, inweiweit man (wenigstens zeitweise) weiß, dass man sich etwas vormacht.
Wenn man das noch weiß, dann dürfte das ganze kein Problem sein(?).
 
Gibt es messbare/ persönliche "Erfolge"?

Es gibt persönliche 'erfolge'. Wissenschaftlich messbar sind sie nicht. Müssen sie auch nicht sein.

Gibt es in der Magie nicht so etwas wie "besser"/ schlechter"/ "noch nicht so erfolgreich"/ "sehr erfolgreich"?
In der chinesischen Magie gibt es ganz eindeutige "Prüfungen", "Ränge", ist klar, wer was machen darf und wer nicht.

Keine ahnung.

Gute nacht@all.:)
 
Es ist halt die Frage, inweiweit man (wenigstens zeitweise) weiß, dass man sich etwas vormacht.
Wenn man das noch weiß, dann dürfte das ganze kein Problem sein(?).
Es funktioniert nicht, wenn man das aktiv weiß. Dieses Wissen muss auf der Metaebene (herrje, hoffentlich locke ich damit niemanden an...) konserviert werden. Da viele Leute aber den Spagat zwischen Logik A (Realität) und Logik B (Fantasie/Ideenwelt) nicht schaffen, übertünchen sie das Wissen mit Glauben, und dann geht der ganze Bullshit los. Am Ende besteht der einzige Unterschied zum vorherigen Zustand darin, dass man nun der festen Überzeugung ist, die Entscheidungen und die zufälligen Ereignisse, die den eigenen Lebensweg bestimmen, seien ein Ausdruck des magischen Willens. Leitsatz: "Was geschieht, geschieht, weil es mein wahrer Wille ist."

Das ergibt eine hübsche und durchaus gesunde allumfassende Kontrollillusion, macht aber leider auch sehr, sehr selbstherrlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Das tun nur Deppen, es muss sich im Außen zeigen.

Das Problem besteht darin, dass man sich Misserfolge zu Erfolgen zurechtbiegt, wenn sie anzuerkennen bedeutete, das Fundament zu erschüttern.

Fundament: Meine Magie funktioniert.
Wirklichkeit: Meine Magie funktioniert nicht.
Konsequenz: Ich mache etwas falsch bzw. gehe von falschen Voraussetzungen aus.

Alternativ:

Ausflucht: Meine Magie funktioniert schon, aber anders als erwartet.
Krönung: Dass etwas anderes geschieht als das, was ich will, belegt, dass mein wahrer Wille geschieht.

VITRIOL

Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapm, veram medicinam,
„Betrachte, was im Innen der Erde liegt: indem du es läuterst , wirst du einen zuvor verborgenen Stein erhalten, (das wahre Heilmittel).
 
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