Magie und Mystik

Denken kann man das auch nicht. Schon eine Auffassung im Sinne einer Auslegung verhindert Mystik.
Aufwandsarm im Sinne von Kraftaufwand.

Das sehe ich anders, die Auslegung führt zur Mystik, ist reine Gnosis. Alles andere wäre passiv, wie kann man passiv sein, wenn das heilige Feuer eifernd tief im Herzen brennt?

Aufwandsarm nicht unbedingt.

Eher einfach und klar. Aber nicht einfältig.
 
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Schattenwächter;4491177 schrieb:
Das sehe ich anders, die Auslegung führt zur Mystik, ist reine Gnosis.
Das wiederum sehe ich anders, Auslegungen führen zu Bildern von Mystik.
Mit Gnosis im Wortsinn hat das mEn wenig zu tun.
 
Schattenwächter;4491225 schrieb:
Was für eine Wortbedeutung hat für dich Gnosis?
Erstmal (Er/)Kenntnis, im Sinne von Wahrnehmung.
Der mystische Zustand selbst "erklärt" sich ja nicht.
Das kommt später.
Die verschiedenen gnostischen Systeme bieten dann Interpretation(nen) an.
 
Schattenwächter;4491177 schrieb:
Das sehe ich anders, die Auslegung führt zur Mystik, ist reine Gnosis. Alles andere wäre passiv, wie kann man passiv sein, wenn das heilige Feuer eifernd tief im Herzen brennt?

Aufwandsarm nicht unbedingt.

Eher einfach und klar. Aber nicht einfältig.

Da schließe ich mich Tandava an.

Ob das Feuer heilig ist, wenn es eifert? Zur Mystik führt das nicht. Eifern tut man im Gefecht(womöglich im Kampf um Gerechtigkeit?..und dann? wo man hobelt fallen Späne? Krieg)

Einfältig ist einmal gefaltet, also recht einfach und klar.
 
Schattenwächter;4490986 schrieb:
An welcher Stelle bekommst du den Eindruck, dass ich Gott von mir abspalte?

U.a. hier:

Schattenwächter;4490352 schrieb:
Die zentrale Frage, die unter dem Begriff der Theodizee behandelt wird, ist, warum lässt ein allmächtiger und gerechter Gott all das Leid und Böse, das in der Welt geschieht, zu.

Was hat diese 'zentrale' frage mit mystik zu tun?
Allmächtig
gerecht
ungerecht
gut und böse
leiden

Im mystischen zustand haben diese begriffe keine bedeutung, weil du mit ihnen bewertest und sie eine 'Gottferne' darstellen.
Das wäre das gegenteil einer mystischen erfahrung.
Gute nacht:)
 
Schattenwächter;4490989 schrieb:
Ok. Ist jetzt halt von mir auch das christliche Gottesbild der Theodizee gewählt. Aber man könnte ja darüberhinaus gehen...
Hm, auch im Christentum kann man die Frage mit dem anderen Standpunkt Gottes beantworten. Wenn man sich das Gesamtbild ansieht, also auch das AT und die Johannes-Offenbarung, kann man daraus schließen, dass die ständig behauptete Allgüte etwas anderes sein muss als das, was sich der Mensch darunter vorstellt.
 
Dass entweder Gott oder der Teufel für alles Üble herhalten muss, ist ungerecht, warum diese Sichtweise?
Wenn ich bereit bin die volle Verantwortung für mein Leben zu übernehmen, dann fällt mir sowas gar nicht mehr ein, in der Vergangenheit wurden Ursachen gesetzt deren Folgen sich als Leid manifestieren (können), meist unbewusst.
Und das passiert auf der ganzen Welt.
Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit bedingen sich gegenseitig.
 
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Erstmal (Er/)Kenntnis, im Sinne von Wahrnehmung.
Der mystische Zustand selbst "erklärt" sich ja nicht.
Das kommt später.
Die verschiedenen gnostischen Systeme bieten dann Interpretation(nen) an.

In die Gnosis (Erkenntnis), sehe ich mehr eingewebt. Alles, das Handeln, die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, Kognition etc. kreist um den mystischen Moment der Vereinigung mit der Gottheit, dem Erkennen der Gottheit. Die Vereinigung mit der Gottheit vollzieht sich durch die Erkenntnis, das Erkennen Gottes.
 
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