Magie und Mystik

Die Frage ist strukturell gleich mit der, warum es Kindesmissbrauch gibt.

Und die Antwort, die ich fand: Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken. Aus der menschlichen Perspektive ist es ungerecht. Aus der göttlichen ist Machtmissbrauch auch ungerecht, doch er nimmt ihn zum Anlass Gerechtigkeit herzustellen... Auf seine Weise, nicht nach meinen Gedanken.

Und weil mein Kind missbraucht wurde, habe ich lange darüber gebetet und meditiert.

Entschuldigung das sich mein Kritikbeitrag an deinem emotional viel wichtigeren angeschlossen hat.
 
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Die Frage ist strukturell gleich mit der, warum es Kindesmissbrauch gibt.

Und die Antwort, die ich fand: Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken. Aus der menschlichen Perspektive ist es ungerecht. Aus der göttlichen ist Machtmissbrauch auch ungerecht, doch er nimmt ihn zum Anlass Gerechtigkeit herzustellen... Auf seine Weise, nicht nach meinen Gedanken.

Und weil mein Kind missbraucht wurde, habe ich lange darüber gebetet und meditiert.

ja, ich akzeptiere dies so.
dennoch ist die arbeit den missbrauch wegzukriegen ewig, und ich bitte um verständnis.
 
Schattenwächter;4490352 schrieb:
Die zentrale Frage, die unter dem Begriff der Theodizee behandelt wird, ist, warum lässt ein allmächtiger und gerechter Gott all das Leid und Böse, das in der Welt geschieht, zu.


Das Problem ist nur eins unter der Prämisse eines allmächtigen, allwissenden Gottes, welche von den abrahamischen Religionen (eigentlich entgegen ihren eigenen Schriftzeugnissen) vertreten wird. Wenn man nicht solch einer Religion anhängt, gibt es ganz schnell kein derartiges Problem mehr.
Ich praktiziere nur traditionelle Magieformen aus Kulturen mit anderen religiösen Vorstellungen. Und da sind Götter, aufgrund der direkten Überschneidung von Magie und Religion, die Quelle der entsprechenden magischen Kraft, wodurch sich das Problem erneut von selbst erledigt.
Wenn man allerdings fest an einen singulären Gott glaubt,...tja.
 
Naja, da das Leid real ist, könnte man daraus schließen, dass die Vorannahme - der liebe Gott - ein Irrtum ist.

Will man an ihm festhalten, könnte man so konsequent sein und annehmen, dass das Leid aus seiner Perspektive anders aussieht - immerhin ist er ja ein unsterbliches Überwesen. Da das aber nie jemand machen will, bleibt eigentlich nur erstgenannte Möglichkeit.

Ok. Ist jetzt halt von mir auch das christliche Gottesbild der Theodizee gewählt. Aber man könnte ja darüberhinaus gehen...
 
Die Frage ist strukturell gleich mit der, warum es Kindesmissbrauch gibt.

Und die Antwort, die ich fand: Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken. Aus der menschlichen Perspektive ist es ungerecht. Aus der göttlichen ist Machtmissbrauch auch ungerecht, doch er nimmt ihn zum Anlass Gerechtigkeit herzustellen... Auf seine Weise, nicht nach meinen Gedanken.

Und weil mein Kind missbraucht wurde, habe ich lange darüber gebetet und meditiert.

Leid, so finde ich, ist in sofern schwer zu verstehen, wenn man nicht selbst betroffen ist. Als jemand der auf Leid Blick ist die Angelegenheit noch irgendwie erklärlich, man kann ihr vielleicht sogar einen Sinn abgewinnen.

Für das Opfer, welches tatsächlich, dieses schwere Leid, durchlitten hat, sieht, denke ich, das ganz anders aus.

Und aus der Perspektive des Opfers, dass um Hilfe ruft und niemand hört es, das Leiden und seiner eigenen Verzweifelung ausgesetzt ist und immer wieder Leid ausgesetzt wird, wie z.B. bei wiederholten Kindesmissbrauch über Jahre, bekommt die Perspektive eine neue Dimension, eine Dimension des Erlebens.

In diesem Thread geht es ganz entschieden nicht, um Leid das zum Leben gehört, man kann nicht immer nur glücklich sein. Sondern um Formen von Leid, die das Wesen, die Seele brechen.

Mein Schwierigheit bei deinem Beispiel ist die Frage, wie kann der verletzten Seele deines Kindes Gerechtigkeit wiederfahren?
 
Deswegen hat das alles auch keinen Sinn.
5000 Worte für jemanden der nur seine eigene Meinung kennt?

Der Mensch an der Schöpfungsspitze? Blödsinn genau umgekehrt.
Die Engel die Guten? ne zu nahe am Licht und damit direkt vor der Materie.
Die Dämonen die Bösen? Keine Ahnung von nix.
Die 12 Apostel Wassermann, Fische, etc.
Nur einer ist gut, Du natürlich und die Anderen sind freilich die bösen.
Mach Lieber Ferien als Tasten zu klopfen, so funktionierts nicht, Kind.

Erst wollte ich über dich mit dir reden... und du wolltest nicht... ok.

Dann dachte ich, wir wollten über mich sprechen, naja ... ok...

Jetzt sprichst du über mich und weißt nicht, wen du vor dir hast.
 
Das Problem ist nur eins unter der Prämisse eines allmächtigen, allwissenden Gottes, welche von den abrahamischen Religionen (eigentlich entgegen ihren eigenen Schriftzeugnissen) vertreten wird. Wenn man nicht solch einer Religion anhängt, gibt es ganz schnell kein derartiges Problem mehr.
Ich praktiziere nur traditionelle Magieformen aus Kulturen mit anderen religiösen Vorstellungen. Und da sind Götter, aufgrund der direkten Überschneidung von Magie und Religion, die Quelle der entsprechenden magischen Kraft, wodurch sich das Problem erneut von selbst erledigt.
Wenn man allerdings fest an einen singulären Gott glaubt,...tja.

Die Theorie der abramelinischen Magie ist zu unterscheiden von der praktischen.

Durch die Arbeit mit meinem HGA bin ich zu einer umfassenderen Gottesdefinition gekommen und mit dieser "arbeite" ich auch.

Diese Definition schliesst mehr mit ein als der christlich und/oder jüdische Glaube. Jedoch die Prämisse, es gibt nur einen Gott bleibt, aber das "Gottesbild" ist anders.
 
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Schattenwächter;4490352 schrieb:
Hallo,

da hier die Magie auch mal immer wieder mit der Mystik verknüpft wird und in einem anderen Thread das Problem der Theodizee angeprochen wurde, möchte ich das hier noch einmal zum Besten geben, da dieses Problem auch für den Magier und dessen Weltbild nicht unbedingt unwichtig ist.

Die zentrale Frage, die unter dem Begriff der Theodizee behandelt wird, ist, warum lässt ein allmächtiger und gerechter Gott all das Leid und Böse, das in der Welt geschieht, zu.

Was ich dabei interessant fände, wäre, wenn nicht Formen alltäglichen Leids bzw. "trivialen" und irgendwann unausweichlichen Leids wie: Tod, Krankheit, Liebeskummer, das Alter etc. diskutiert würde.

Vielmehr solche Formen des Leids, wo ein unterlegenes Wesen, wie ein Kind oder ein Tier misshandelt, missbraucht und benutzt wird. Wo ist der liebende und gerechte Gott, wenn es darum geht, die Unterlegenen zu schützen? Warum lässt Gott dies zu?

Die Frage ist eigentlich ein Resultat aus einer Erfahrung mit Magie. Ich erkannte irgendwann, eigentlich vielleicht eine triviale Erkenntnis, dass ein Magier, einen anderen Menschen erheblich schaden kann, von jemanden in Grauen und Schrecken versetzen, hin bis zum Selbstmord. Ich hatte in dem Punkt nicht verstanden, warum Gott dort nicht eingreift, wegen der unterschiedlichen Waffengewalt der ungleichen Partner. Und ich verstehe es bis heute nicht...

Gruß
Schattenwächterin

was is wenn gott der körper und wir ne zelle ??
was is wenn gott das problem auch hat , welches wir haben??
was is wenn er sich auch am entwickeln ist , und wir nur sein mudus operandi , seine hände sozusagen !
zuviel verantwortung ??
 
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