Magie und Faschismus

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Der Unterschied zwischen dem, was wir als Person wahrnehmen und dem, was wir als Kollektiv wahrnehmen, ist das, was am meisten über uns als Person aussagt.

Wenn wir uns alle darin einig sind, dass es dunkel wird, wenn die Sonne unter geht, dann ist das eine kollektive Wahrnehmung, die wir alle miteinander teilen. D.h. diese Wahrnehmung ist überpersönlich.

Nehmen wir aber etwas wahr, was andere anders sehen, dann sagt unsere Wahrnehmung eher was über uns aus, als über das, worin wir es zu sehen glauben.

Wenn du also in jemand oder etwas ein Hassobjekt siehst, das andere anders sehen, dann musst du dich fragen, warum deine Augen einen Grund für Hass sehen und die anderer nicht?
Deine Augen sehen in dem Fall ein Hass, das auf etwas in DIR gerichtet ist und meinen, der oder das da draussen wäre das Hassobjekt. Hier liegt aber eine Selbsttäuschung vor, denn andere sehen das anders.
Wenn du dich selbst aufhören möchtest zu hassen, dann musst du den Grund in dir finden, der dich quält.
Und wenn du diesen Grund aufgeräumt hast und dich selbst wieder liebst, so wirst du auch keine Feindbilder und den Faschismus mehr brauchen.
In dem Fall wirst du Frieden und Liebe in dir finden.
 
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Der Unterschied zwischen dem, was wir als Person wahrnehmen und dem, was wir als Kollektiv wahrnehmen, ist das, was am meisten über uns als Person aussagt.

Wenn wir uns alle darin einig sind, dass es dunkel wird, wenn die Sonne unter geht, dann ist das eine kollektive Wahrnehmung, die wir alle miteinander teilen. D.h. diese Wahrnehmung ist überpersönlich.

Nehmen wir aber etwas wahr, was andere anders sehen, dann sagt unsere Wahrnehmung eher was über uns aus, als über das, worin wir es zu sehen glauben.

Verstehe. Deshalb werden bei kommunistischen Kulturrevolutionen bevorzugt Künstler, wissenschaftler und Erfinder ermordet - weil die etwas sehen was andere nicht sehen. :/
 
Verstehe. Deshalb werden bei kommunistischen Kulturrevolutionen bevorzugt Künstler, wissenschaftler und Erfinder ermordet - weil die etwas sehen was andere nicht sehen. :/

Verstehe absolut nicht, worauf du damit hinaus möchtest. Vielleicht erklärst du das mal ein wenig näher?
 
OT

Ich irre weil du über das Mittelmaß nicht hinauskommst? hä?

Ich meine, du irrst, soweit hast du den Sachverhalt richtig wiedergegeben. Natürlich aber bezog ich mich auf deine Ansicht, wonach alle Menschen Extremisten wären.


Der Extremist kann nur in Relation zu einem Konsens verstanden werden und der ist kontingent, weshalb die Entfernung zur Mitte kein Kriterium bietet die philosophische QUalität einer Ideologie zu bemessen - die muss anders festgestellt werden.

Stimmt nicht. Dir dürfte der Begriff "Mesotes" eigentlich bekannt sein. Oder das Konzept der Gelassenheit einer H. v. Bingen.


Wer jetzt schreibt, auch die Mitte ist ein Extrem, hat mE einen Fladen an Denkfehlern begangen, angefangen beim Grundsatz der Identität.
 
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