Magie und Faschismus

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Zitat:solange die Mitte nicht erstrebenswert ist, weil sie die Mitte ist. es gibt keine Nicht-ideologische Politik.

Ich denke, dass es wohl problematisch ist zu dicht an den Ecken und Kanten zu sitzen. Ansonsten würde ich aber auch nicht sagen, dass man nun direkt im Zentrum des Dreiecks stehen muss.

Aber alles umwerfen zu wollen, Individualität komplett in Frage zu stellen oder jedes soziale Netz abzulehnen sind wohl jeweils problematische Einstellungen.

Wobei auch so ein Dreieck politische Ansichten nicht vollkommen darstellen kann. Macht für mich aber mehr Sinn als eine eindimensionale Linie von links nach rechts zu ziehen, und zu meinen, dass die Mitte (Liberalismus) gemäßigt wäre.
In einem Dreieck kann man dann auch problemlos von Marktradikalen sprechen.
 
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@Sabbah:

Um es abzukürzen: Erzähl mir nichts von Antiimperialismus, denn der deckt sich zu 95% mit dem Nationalsozialismus. Erzähl mir nichts von bösen Kleinbürgern, denn Folterkeller und Massengräber sind die Markenzeichen revolutionärer Heilslehren. Erzähl mir nichts vom teuflischen Kapitalismus, denn es gibt nach wie vor kein System mit vergleichbar guter Schaden-Nutzen-Rechnung. Und erzähl mir nichts von Gottesstaaten, denn das Mittelalter ist keine Alternative zu hysterisch überbewerteten Alltagsübeln.

Danke.
 
Zitat:Erzähl mir nichts vom teuflischen Kapitalismus, denn es gibt nach wie vor kein System mit vergleichbar guter Schaden-Nutzen-Rechnung.

Wir leben nicht in einem rein kapitalistischen System. Das wäre eine Plutokratie ohne staatliche Eingriffe und ohne soziales Netz. Die Sozialisten haben hier genauso ihre Spuren hinterlassen wie die Kapitalisten und Konservativen.

Das ganze System steht natürlich immer unter Spannung, weil die Interessen unterschiedlich sind. Da die Konzerne ohnehin mächtig sind, sollte man sein Wahlrecht dazu nutzen ein Machtgleichgewicht zu erschaffen.
 
Keine Ahnung. Die Überzeugung, immer irgendeiner Bande angehören zu müssen, ist mir verdächtig, seit ich Ü30 bin.

Die eigentliche Mordbestie ist der Bürger, an dessen Händen kein Blut klebt, der aber den Kapitalismus stützt, der uns wiederum in einer Wohlfühldiktatur gefangen hält, damit wir die Macht- und Blutgier seiner Herren - der us-zionistischen Hochfinanz - stillen, in deren Krakenarmen die freien Völker der Welt ersticken. Ja, das ist genau die Gemeinsamkeit, von der ich spreche. Sowohl Nazis als auch Kommunisten würden dir hier begeistert zustimmen.

DER Kleinbürger, Synekdoche - ein wichtiger Unterschied. Der Marxismus hat keine Feindbilder, die konkrete Personen oder Gruppen wären, weil konkrete Personen oder Gruppen nicht Kapitalismus betreiben, sondern vom Kapitalismus betrieben werden. Mehr muss man dazu nicht sagen, um solche Vergleiche zu widerlegen. Diese Prämisse ist viel zu weitreichend, als hier auch nur irgendeine brauchbare Analogie zwischen Nazis und sogenannten Kommunisten zu ziehen...(Allerdings spreche ich natürlich vom Marxismus und du hast da wohl mehr Stalinisten und Linksfaschisten im Blick, über die ich nicht spreche)
 
Nein, wir sind uns darüber einig, dass der Nationalsozialismus bösartig ist. Nationalsozialismus bedeutet nachweislich Unterdrückung, Krieg und Massenmord, daher die Einstufung.

Okay, Ihr seid Euch darüber einig. Dann ist das ein Glaubensbekenntnis.

Ich für meine teil sehe mich davon nicht betroffen, denn ich bin dabei nicht gefragt worden, und ich finde es auch eine einseitig verzerrte Sichtweise. Romkirchliches Christentum zB bedeutet auch Unterdrückung, Krieg und Massenmord. Von Kulturrevolutionen erst gar nicht zu reden.
Und in all diesen Fällen ist die Ideologie lediglich vorgeschobene Rechtfertigung, und eigentlich geht es immer um dasselbe: um wirtschaftliche oder Machtinteressen. Ich halte es daher für dialektisch falsch, die Auswirkungen an der Ideologie festzumachen anstatt an der Motivation.

Du verwendest die Sprache der Antifa und der Linken. Das sind nicht "wir".

Das mag schon sein (wer auch immer "Ihr" seid) - ich sehe mich ja auch im Kampf gegen die Antifa und die Linke.

Das Verständnis, das "wir" haben, ist, dass Konfession, soziale Stellung, Aussehen, Herkunft und Geschlecht keine Qualitätsmerkmale sind und auch nicht als solche behandelt werden dürfen.

Also wenn das ein Verständnis ist, also ein besondere bedeutungstragende Erkenntnis auf die abgestellt werden kann (und nicht etwa eine implizite Selbstverständlichkeit), dann wird daraus über kurz oder lang ein Dogma werden, und es wird auf genau das Gebot hinlaufen, das wir heute haben: dass nämlich überall dort, wo Unterschiede in der Konfession, der sozialen Stellung, usw.usf. bestehen, nicht nur diese sondern auch alle tatsächlichen Qualitätsmerkmale ignoriert werden müssen.


Natürlich nicht!

Das Fernsehen hämmert uns ein, dass Ausländer schmutzige Verbrecher, arme Leute asoziale Schwachköpfe und reiche Leute unmenschliche Parasiten seien. Es hämmert uns ein, dass jede kleinste Verfehlung erbarmungslos verfolgt und öffentlich angeprangert werden müsse. Es sei denn, es geht um Menschen, die das Schönheitsideal erfüllen, kein Privatleben wollen und allzeit bereit sind, sich vor der Kamera auszuziehen. Die dürfen alles außer zunehmen.

Nett formuliert und durchaus nicht unzutreffend beobachtet. Man könnte es kürzer fassen, dass das Fernsehen (und die meisten anderen Massenmedien) von vorn bis hinten gezielte Verblödung betreiben, die sie "Bildung" nennen (mit nur sehr wenigen Ausnahmen).
Das sehe ich freilich als eigendynamisch notwendige Folge der Demokratie: genauso wie in einer Demokratie immer die schlechteste aller möglichen Lösungen gewählt wird die gerade noch von der hälfte der Bevölkerung akzeptiert wird (denn alle besseren Lösungen finden keine Mehrheit), entwickelt sich auch das mediale Angebot automatisch hin zum schlechtestmöglichen.

Mir geht es hier aber um etwas anderes: ich finde es bemerkenswert, dass das Fernsehen, während es die Zuschauer als ruhigzustellende Idioten erachtet und jegliche Intelligenz mit Füßen tritt, ja vor allem auch und gerade alle höheren geistigen Werte des Menschseins mit Füßen tritt, dann aber doch ein Wertebewusstsein zur Schau stellt, wenn es darum geht, auf Political Correctness zu pochen und eben die Klischees des Antifaschismus, Antirassismus und Antisexismus von morgens bis abends zu präsentieren und zu repetieren: dass eben Nationalbewusstsein böse ist, Männer dumm und minderwertig, und Ausländer arm und hilfsbedürftig.

Bizarr wird das vor allem da, wo es heute doch viele gar nicht so dumme deutsche Männer (und auch Frauen) gibt, die ein starkes Nationalbewusstsein haben und durchaus stolz darauf sind dass sie Türken sind.
 
Bizarr wird das vor allem da, wo es heute doch viele gar nicht so dumme deutsche Männer (und auch Frauen) gibt, die ein starkes Nationalbewusstsein haben und durchaus stolz darauf sind dass sie Türken sind.

Den Satz muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Wers nicht kapiert, wegen was der Thread eröffnet wurde, sieht hier schon ein bissl was.
Irgendwann werden auch noch die Wackelpopos auftauchen.

....
 
Bizarr wird das vor allem da, wo es heute doch viele gar nicht so dumme deutsche Männer (und auch Frauen) gibt, die ein starkes Nationalbewusstsein haben und durchaus stolz darauf sind dass sie Türken sind.

ähm.....:)............

vielleicht schreibst du noch ein paar Takte hierzu. ;)
 
Bizarr wird das vor allem da, wo es heute doch viele gar nicht so dumme deutsche Männer (und auch Frauen) gibt, die ein starkes Nationalbewusstsein haben und durchaus stolz darauf sind dass sie Türken sind.

Ach PPMc, du wusstest doch, dass es Ärger von Seiten der Empörungsindustrie geben wird, wenn du die Frauen nur in Klammern nennst. Sieht so Gleichberechtigung aus?


@ Sabbah
Extremeisten sind wir alle

Du irrst, du irrst... . Ich bin Kleinbürger, das Mittelmaß zum Vorzeigen. Deine Artgenossen am linken und rechten Rand sehe ich wie Peter Pan-Anhänger bei der Verwirklichung ihres Lebenstraumas. Ihr könnt gar nicht erwachsen werden und Verantwortung übernehmen. Schließlich müsste man doch Kompromisse eingehen, und neinneinnein, das tud man nicht, so heißt es auch vom Politkommissar.
 
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Q.e.d.



Mir ist schon klar, dass Denken extrem unerwünscht ist und starke Schmerzen bereitet. Ich denke aber nicht, dass dieser Thread Dich irgendwie daran hindert, inhaltsfreie Einzeiler zu verfassen.

Bei Einzeilern ist es halt erforderlich das man die Sprache zu etwas nutzt was sich als Anwenden beschreiben lässt, dazu ist DENKEN erforderlich.

Halt, eins noch, weil mich das wirklich ärgert:

Ja, das Wort Webpseudo...
Wenn mir alles egal wäre..., so wie dir vielleicht.
Famile, Anstand, Ruhe, Einkehr, Trennung von Gedanken und Taten, und die gute alte Moral..., halt mit wem sprech ich gerade? einem Kind von 12 Jahren oder einem Erwachsenen..., dir ist das ja gänzlich egal wie deine Themen so sind Sexismus und K. Grant, Faschismus etc.
Und das von einem Menschen der 50 Jahre angeht...
Von dir kommt nicht´s Substantielles - Gejammere alle sind so böse... keine Frau wollte mich... soll ich weiter plaudern? Es geht in diesem Forum um Magie und davon bist du soweit entfernt wie mein Opa vom Leben.

Wie wärs, wenn Du Dir mal die Mühe machst, zwischen Deinen Beinen nachzugucken, ob Du Männlein oder Weiblein bist (oder vielleicht beides), bevor Du andere Leute, die hier mit ihrem realen Namen, ihrer realen Adressen und ihren realen Telefonnummern auftreten, als "Pseudos" beschimpfst?

Tatsache: Es ist wirklich egal ob du die Telefonnummer deiner Nächsten ins Web gibts, denn du hast keine.
Warum kränkt dich das W..P...., so wenn es die Wahrheit ist, du bist jetzt nicht zum Denken angeregt, sondern zum Handeln, ein PC wird dich niemals wirklich mögen.

:D
 
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