Magie und Faschismus

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PPMc

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Kommentare, irgendjemand? Will meinen, fällt da jemandem was dazu ein?

Mich (hoffentlich) ein bischen klarer machend: nein, mich interessiert keine zum hundertsrten Mal stattfindende Diskussion, ob das III:Reich irgendwelche Expeditionen nach Tibel geschicht hat um Shangrila zu finden, oder ob die Runen eine Erfindung von Hitler sind, oder derzleichen Zeug.

Mich interessiert das heutige Verständnis.

Denn da haben wir in der modernen Welt -und ganz besonders in Deutschland- ein sehr klares Verständnis, dass Faschismus böse ist. Genauer gesagt, wir haben ein Verständnis, dass Faschismus, Rassismus und Sexismus böse ist - und entsprechend Antirassismus, Antifaschismus und Antisexismus gut. Und wir haben dazu das Fernsehen, das uns diese moraltheologischen Wahrheiten von morgens bis abends einhämmert (und an das wir daher Kirchensteuer in Form einer vierteljährlichen Zwangsabgabe bezahlen müssen).
 
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Hört sich danach an.

Wenn gleich noch kommt: Wann bauen wir endlich die nächsten KZ´s?

dann ist alles klar.
 
Ich möchte fragen, ob die Kultur eine (irgendwie geartete) Identifikation von Gut und Böse womöglich elementar braucht?
Denn während heute in liberalen und intellektuellen Kreisen die moralischen Drohungen der Kirche (<wenn du sündigst kommst du in die Hölle> und dgl.) nur noch wenig Eindruck machen und kaum verteidigt werden, wird das Dogma, dass (der sog. Kampf gegen) Rassismus, Sexismus und Faschismus eine willkommene Gelegenheit zum Praktizieren von Nächstenhaß seien, doch recht ernstgenommen und mag allemal dazu herhalten, um damit wirtschaftliche und politische Gegner zu bekämfen.

Und wie gut der Antifaschismus ist, kann man erfahren, wenn man einfach mal in den Google eingibt <Tourbus anzünden "Death in June">. Das Anzünden (von Hexen. Ketzern, Büchern, usw.) war ja schon immer ein beliebtes Mittel im religiös-moralischen Kampf für das Gute.

Letztlich dürfte dem ein persönlicher Wunsch zugrundeliegen - der Wunsch, aus vollem Herzen zu hassen - und man braucht dann eben noch ein Objekt, das man hemmungslos hassen darf. Wer also früher gern Hexen angezündet hat, wird heute "gegen Nazis" sein.
 
Deutschland hat dahingehend einiges abzutragen. Der typische konditionierte Mensch ist durch Angst kontrollierbar, so hätte der Faschismus überall seinen Schaden anrichten können. Heutzutage ist es der Kapitalismus, der menschenfeindlich ist und wieder lähmt die Angst des Bürgers für seine Rechte in Gemeinsamkeit einzustehen. Solange es darüber kein Bewusstsein gibt, geht die Tendenz weiter in Richtung Zerstörung. Sehr verallgemeinernd gesagt...
Wo siehst du die Verbindung zur Magie?
 
Letztlich dürfte dem ein persönlicher Wunsch zugrundeliegen - der Wunsch, aus vollem Herzen zu hassen - und man braucht dann eben noch ein Objekt, das man hemmungslos hassen darf. Wer also früher gern Hexen angezündet hat, wird heute "gegen Nazis" sein.

Hass ist die Lieblingsbeschäftigung der Faschisten.
Faschismus definiert sich über seine Sündenböcke.
Und du meinst, ihr liebt eure Sündenböcke?
 
Ich möchte fragen, ob die Kultur eine (irgendwie geartete) Identifikation von Gut und Böse womöglich elementar braucht?
Denn während heute in liberalen und intellektuellen Kreisen die moralischen Drohungen der Kirche (<wenn du sündigst kommst du in die Hölle> und dgl.) nur noch wenig Eindruck machen und kaum verteidigt werden, wird das Dogma, dass (der sog. Kampf gegen) Rassismus, Sexismus und Faschismus eine willkommene Gelegenheit zum Praktizieren von Nächstenhaß seien, doch recht ernstgenommen und mag allemal dazu herhalten, um damit wirtschaftliche und politische Gegner zu bekämfen.

Und wie gut der Antifaschismus ist, kann man erfahren, wenn man einfach mal in den Google eingibt <Tourbus anzünden "Death in June">. Das Anzünden (von Hexen. Ketzern, Büchern, usw.) war ja schon immer ein beliebtes Mittel im religiös-moralischen Kampf für das Gute.

Letztlich dürfte dem ein persönlicher Wunsch zugrundeliegen - der Wunsch, aus vollem Herzen zu hassen - und man braucht dann eben noch ein Objekt, das man hemmungslos hassen darf. Wer also früher gern Hexen angezündet hat, wird heute "gegen Nazis" sein.

nachdem sowohl links als auch rechts vom VErfassungsschutz kontrolliert wird und man mit dem Gegesatz von gut und Böse heute vor allem auch ein brauchbares Instrument gefunden hat um den Westen und den islamischen Osten zu substanziieren (und umgekehrt), bin ich mir nicht ganz sicher worauf du hinaus willst...

vor allem dein Hexenvergleich ist ja schon sehr tendenziös...und ausgesprochen dumm, aber hier scheint wohl nur eine Mutter im Spiel zu sein...
 
Wenn die Kahlen alle selber denken würden, hätten sie noch Haare auf dem Kopf, nicht?
 
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Letztlich dürfte dem ein persönlicher Wunsch zugrundeliegen - der Wunsch, aus vollem Herzen zu hassen - und man braucht dann eben noch ein Objekt, das man hemmungslos hassen darf. Wer also früher gern Hexen angezündet hat, wird heute "gegen Nazis" sein.

Wieso sollte generell der wunsch bestehen, hemmungslos hassen zu dürfen?
Ist es nicht eher die angst, nicht lieben zu dürfen, zu können. Wie Dvasia frage ich mich in diesem uf, worauf du hinaus willst.
Klar ist für mich, dass das aufdecken dieser fragen in einem selbst beginnt, es ist bewusstseinsarbeit: Warum ticke ich so, warum stelle ich die -
und nicht andere fragen. Hier leistet der magier in meinen augen seine arbeit. Er beginnt bei sich, weil er das zentrum ist und wirft den knochen nicht unter die leute,
um von sich abzulenken.

schönen tag@all
 
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