Magie, Mediale Fähigkeiten, Geistige Gaben, Gott und der Dienst von Engeln

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@KalEl
Was meinst du, was bedeutet der Satz:
'Du sollst Gott lieben über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.'

Ich sehe das so, daß Gott über allem steht.
Und daß jeder andere Mensch ein Geschöpf ist wie ich und demzufolge auch unvollkommen und unwissend, so wie ich ist.

Deshalb erwarte ich Hilfe und Wahrheit nur durch Gott - durch Eingebung - und nicht durch meine Mitmenschen.
 
Also für mich ist Gott alles und nicht "nur" ein Geist. :tuscheln:
Sehe ich ähnlich. Nicht genauso, aber ähnlich.
@KalEl
Was meinst du, was bedeutet der Satz:
'Du sollst Gott lieben über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.'
Für mich bedeutet es, dass Du zwei Verse der Bibel zu einem Satz zusammengefasst hast, und zwar jene, die der Bibel nach die Aussage betreffen, was Christus als die wichtigsten Gebote darstellte. Sie sind sogar so wichtig, dass er sagte: an diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz, samt den Propheten.

Genau genommen sagen diese Verse aber aus: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.“ (siehe Matthäusevangelium 22,37-40)

Man kann nicht Gott lieben und seine Mitmenschen nicht, denn es wäre ein Widerspruch in sich. Dient man aber seinen Mitmenschen aus Liebe, so dient man letztlich auch Gott.

Ich sehe das so, daß Gott über allem steht.
Und daß jeder andere Mensch ein Geschöpf ist wie ich und demzufolge auch unvollkommen und unwissend, so wie ich ist.
Es geht mir nicht darum, ob jemand vollkommen oder unvollkommen ist, sondern darum, ob man von dieser Person selbst eine Unterstützung bekommen kann, die einem hilft, eine Entwicklung erfahren zu können, die vor allem am Anfang ein Vertrauen braucht, welches man nur durch Überwindung von Zweifeln finden kann. Beispielsweise ist die Realisierung mit dem Beginn des Lernens vergleichbar, wenn man Schwimmen oder Radfahren lernt. Ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber ich bin dahingehend froh, dass ich nicht auf Gott hoffen musste, sondern meine Eltern mir beispielsweise das Radfahren beibrachten und mir halfen, bis ich selbst dabei sicher genug war. Dafür wäre mir auch ein Mentor wesentlich wichtiger, der mir wirklich gegenwärtig sein kann, mit seinen eigenen menschlichen Schwächen, denn auch ich habe Schwächen und sollte mich daher zwar nach Gott als Vorbild orientieren, aber mich auf jene verlassen können, die nicht vollkommen sind, aber in ihrer Entwicklung weiter sind als ich, und mir helfen können, weiter voran zu kommen.

Deshalb erwarte ich Hilfe und Wahrheit nur durch Gott - durch Eingebung - und nicht durch meine Mitmenschen.
Tja, das ist Deine Sache. Ich bete auch zu Gott und habe Antworten und Hilfe erhalten, sei es durch Inspirationen, Eingebungen und persönlichen Offenbarungen. Doch eines konnten sie mir nicht zugänglich machen: Vertrauen. Dazu braucht es jemanden, der genauso menschlich ist, wie man selbst. Glaube ist eine Sache, doch ohne festes Vertrauen ist Glaube begrenzt. Christus lehrte der Bibel nach, wenn der persönliche Glaube nur so groß wie ein Senfkorn ist, wird einem alles möglich sein, was man im Namen des Sohnes vom himmlischen Vater erbittet. Mein Glaube ist schon recht stark und auf einer starken persönlichen Überzeugung begründet. Was mir fehlt, ist das Vertrauen, dass die geistigen Gaben, die mir verheißen sind, mir auch tatsächlich bewusst zugänglich sind. Einigen Ereignissen in meinem bisherigen Leben zur Folge ist es wohl so, dass mein Unterbewusstsein diese offenbar nutzen konnte, wenn es darum ging, in Gefahren mein Leben zu bewahren, doch solange ich diese Zweifel habe, werde ich diese Gaben nicht bewusst einsetzen können, um anderen dadurch zu helfen. Es ist wie mit dem Radfahren oder Schwimmen. Der menschliche Körper ist rein physisch gesehen in der Lage, beides zu vollbringen, doch wenn man nicht darauf vertraut, ist man trotzdem dazu nicht fähig.
 
Man kann nicht Gott lieben und seine Mitmenschen nicht, denn es wäre ein Widerspruch in sich.
Das hat ja niemand behauptet. Wie kommst du denn darauf?

Es geht mir nicht darum, ob jemand vollkommen oder unvollkommen ist, ...
Doch, darum geht es.
Du suchst Hilfe bei jemandem, der ebenso unvollkommen ist wie du.
Warum?
Weil du Gott nicht über alles liebst.
Weil du meinst, Gott ist nicht für alles zu gebrauchen, für bestimmte Dinge brauche man einen Menschen.

Tja, und solange du das glaubst, kann dir nicht geholfen werden. ;)
 
mich stört, einfach, dass du mit christliche symbolen herkommst... jesus war ein jüdischer rabbi- nicht mehr und nicht weniger... ich kann mit deiner symbolen nichts anfangen....vor allem weil ich das nicht will und zwischen uns stehen 2000 jahre kirchengeschichte - und leider sehr viel blut...

shimon

JESOD war weder das eine noch das andere. Damals gab es diese Glaubensrichtung nicht.
Er ist die Manifestation des Unterbewusstsein (des Solarplexus).
Ein Zustand der Omnipräsenz, der Blinde somit sehend macht (Vision).
Er ist die Liebe (denn das Unterbewusstsein ist stets nach Wohlstand, Harmonie bestrebt). JESOD ist ein inneres Feuer, daß frei von allen Beschränkungen macht.

Dazu brauchts allerdings universelles Relgionsstudium um das zu erkennen.
Da findest du nur Einen unter Millionen.
 
KalEl, so reden zu können wie die,nämlich gar nicht, ist geistige Wissenschaft, weil korrupt.
 
Das hat ja niemand behauptet. Wie kommst du denn darauf?
Du selbst hast doch geschrieben, dass man Gott über alles lieben soll. Wenn man jemanden oder etwas mehr als alles andere lieben soll, dann stellt man diesen über alles andere, was somit bestenfalls noch zweitrangig wird. Die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen ist aber gleichwichtig. „Ebenso wichtig ist das zweite Gebot“

Doch, darum geht es.
Du suchst Hilfe bei jemandem, der ebenso unvollkommen ist wie du.
Wie Du meinst. Dann hat also Gott Dich das Laufen, das Lesen und Schreiben, das Radfahren, das Schwimmen, das Rechnen und alles darauf aufbauende gelehrt, oder wie?

Warum?
Weil du Gott nicht über alles liebst.
Wer bist Du, dass Du behauptest, beurteilen zu können, wie sehr ich an Gott glaube oder wie sehr ich Gott liebe? Du kennst mich überhaupt nicht, denn sonst würdest Du mir so etwas nicht unterstellen.

Weil du meinst, Gott ist nicht für alles zu gebrauchen, für bestimmte Dinge brauche man einen Menschen.
Es geht nicht darum, ob es ein Mensch oder Gott ist, sondern dass die Person, von der man manche Dinge lernen muss, nicht nur Lehrer, sondern allgemein auch in manchen Dingen Mentor sein muss. Also nicht nur etwas zu vermitteln, sondern auch tatsächlich zu unterstützen. Du schreibst selbst, dass Gott Geist ist (was nicht meinem Glauben entspräche, aber dennoch kann er uns nur geistig gegenwärtig sein, beispielsweise durch Inspirationen, Offenbarungen und Eingebungen). Wie könnte Gott also allein durch geistige Einflüsse einem entsprechende Unterstützung geben, wie einem Eltern das Fahrrad bei den ersten Radfahrversuchen sichern können? Darum geht es. Und das hat nichts damit zu tun, wie sehr man die Person liebt, die einem hilft, sondern allenfalls mit Vertrauen, doch das steht für mich nicht in Frage. Wenn Du mein Vertrauen Gott gegenüber in Frage stellst, zeigt dies nur, dass Du von mir einfach keine Ahnung hast.

JESOD war weder das eine noch das andere. Damals gab es diese Glaubensrichtung nicht.
Er ist die Manifestation des Unterbewusstsein (des Solarplexus).
Ein Zustand der Omnipräsenz, der Blinde somit sehend macht (Vision).
Er ist die Liebe (denn das Unterbewusstsein ist stets nach Wohlstand, Harmonie bestrebt). JESOD ist ein inneres Feuer, daß frei von allen Beschränkungen macht.

Dazu brauchts allerdings universelles Relgionsstudium um das zu erkennen.
Da findest du nur Einen unter Millionen.
Von diesem JESOD lese ich jetzt zum allerersten Mal. Das soll keine Wertung sein - es ist einfach eine Tatsache. Wie genau setzt sich dieser Name zusammen oder was bedeutet er?

KalEl, so reden zu können wie die,nämlich gar nicht, ist geistige Wissenschaft, weil korrupt.
Okay, und was sagt das jetzt in Bezug auf wen aus?
 
Dann hat also Gott Dich das Laufen, das Lesen und Schreiben, das Radfahren, das Schwimmen, das Rechnen und alles darauf aufbauende gelehrt, oder wie?
Ja. Eltern und andere Personen waren und sind nur äußere Mittel, deren er sich bedient.

Du schreibst selbst, dass Gott Geist ist (was nicht meinem Glauben entspräche, aber dennoch kann er uns nur geistig gegenwärtig sein,
Wer oder was ist denn Gott für dich?
 
Wenn man jemanden oder etwas mehr als alles andere lieben soll, dann stellt man diesen über alles andere, was somit bestenfalls noch zweitrangig wird.
Findest du nicht, daß der Schöpfer über seinen Geschöpfen stehen sollte und daß seine Geschöpfe unter ihm stehen sollten, zweitrangig?
Und genau das steht im ersten Gebot. 'Du sollst Gott lieben über alles.'

Die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen ist aber gleichwichtig.
Gleich wichtig ja. Aber nicht gleichgewichtig.
Denn dann müßte das erste Gebot lauten: Du sollst Gott lieben wie deinen Nächsten. Aber so lautet es nicht.
 
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Ja. Eltern und andere Personen waren und sind nur äußere Mittel, deren er sich bedient.
Mag ja sein, aber wenn dem so ist, dann ist ihre Unvollkommenheit egal. Jemand der unvollkommen ist, kann trotzdem in einzelnen oder mehreren Eigenschaften trotzdem noch Lehrer und Mentor sein.

Wer oder was ist denn Gott für dich?
Für mich ist Gott ein persönliches Wesen. Dieses Wesen ist nicht von Natur aus Gott, sondern dadurch, dass es einen Grad an Intelligenz und Wissen erlangt und genutzt hat, um eine Realität zu erschaffen, die wir als Schöpfung oder Universum verstehen. Nicht nur, weil ich mich im Erwachsenenalter den Mormonen angeschlossen habe, sondern auch weil ich als Kind meinen eigenen Verstand nutzte, während ich die Bibel las, sehe ich keine Begründung dafür, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ein Wesen seien, sondern dass jede der drei Rollen von einem jeweils eigenständigen Wesen erfüllt wird.

Findest du nicht, daß der Schöpfer über seinen Geschöpfen stehen sollte und daß seine Geschöpfe unter ihm stehen sollten, zweitrangig?
Und genau das steht im ersten Gebot. 'Du sollst Gott lieben über alles.'
Gott liebt jedes Wesen, auch den Sünder liebt er, nur eben nicht die Sünde. Für mich ist der himmlische Vater der himmlische Vater, zwar nicht mein irdischer Vater in Person, aber ich sehe auch den himmlischen Vater als meinen Vater an. Ich bete zu ihm, wie ich mit einer Person sprechen würde (wenn auch nicht immer laut, sondern wenn es andere stören könnte oder mir zu persönlich ist, dann nur in Gedanken) und ich erhalte Antwort durch Inspirationen, Offenbarungen und Eingebungen, denn physisch ist der als Wesen nicht gegenwärtig. Das ändert für mich aber nichts daran, dass ich in der Tat glaube, dass er in seiner Existenz ebenfalls sowohl ein geistiges als auch ein körperliches Wesen ist, nur dass es eben einen unsterblichen und unvergänglichen Körper hat, genauso wie es die Bibel aussagt, wie jeder diesen nach der Auferstehung erhält. Der himmlische Vater hat für mich eine Vorbildfunktion und ich strebe danach, mich nach seinem Vorbild in der irdischen Zeit und der himmlischen Ewigkeit zu entwickeln - nicht um mich über ihn zu erheben, wie Luzifer dies wollte, sondern um ihm zur Ehre zu gereichen. Das steht, neben meiner Liebe auch hinter all meinen Interessen, beispielsweise die mir verheißenen Gaben zu verwirklichen, um diese für den Zweck einzusetzen, für welchen mir diese mitgegeben wurden.

Gleich wichtig ja. Aber nicht gleichgewichtig.
Denn dann müßte das erste Gebot lauten: Du sollst Gott lieben wie deinen Nächsten. Aber so lautet es nicht.
Es muss auch nicht so lauten. Es steht ja deutlich genug da „Ebenso wichtig ist das zweite.“ Und ich sehe keinen Unterschied zwischen gleich wichtig und gleichgewichtig - für mich sind das Synonyme.
 
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