Leprachaunees
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- 16. März 2005
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Hallo Laura.
Ich stimme zu, das man jeden Tag seinen Weg/sein Leben neu bestimmen muss. Was aber man gut unbewusst schon passiert. Wenn ich mir vorstelle, jeder würde erst mal ´ne Stunde nachdenken, wäre das dann tatsächlichgut oder würde dann nicht erst recht Mord und totschlag bei rauskommen, weil manch einer zu der Erkenntnis gelangt: "Schitte, mein Nachbar ist ein schlechter Mensch, ich muss ihn ausradieren!"
Das könnte nämlich durchaus passieren, denn für jedes Individuum ist Gut oder Böse etwas anderes. Man müsste sonst schon jemanden da hinstellen, der einem sagt, was gut oder schlecht ist. Das wäre eine Gleichschaltung, eine Diktatur, wie sie ja schon oft in der geschichte vorkam.
Du schreibst, das ein Tierquäler oder Menschenquäler von Grund auf böse ist. Das kommt auf den Blickwinkel an. Der betreffende wird sich kaum als Böse beschreiben wollen, weil in seinen augen sein Tun gut war, oder ist. Und doch, es gibt für eben diese Menschen ziemlich wirksame Therapien...
Du schreibst weiter oben über die Jahreszeiten, dass es im Winter nicht Sommer ist. Aber im Winter werden die tage wieder länger und dehnen sich sozus. aus. Jede Jahreszeit ist, wie ein Versprechen, in allen anderen enthalten. Klare vom Menschen gezogene Grenzen funktionieren hier nicht. Wie sonst könnten dann Schneeglöckchen, die eigentlich Frühjahrsblumen sind, bereits im Winter blühen?
In der Natur an sich gibt es weder gut noch böse. Das sind nichts weiter als künstliche Begriffe, die erst dann aufkamen, als der Mensch eine Definition für Zustände brauchte, die ihm gefallen und behagen oder eben nicht. Und das wars dann auch schon. Alles weitere ist religiöse, begriffliche, situative oder sonstige Ausschmückung eines Kunstbegriffes. Auch gibt es in der natur kein Schwarz. Wieso auch, es ist keine farbe aus der natur, sondern, wieder mal, ein künstliches Produkt, von Menschen eschaffen.
Nirgends, ausser beim Menschen selbst, da er es nicht anderes kennt, so erzogen wurde, ..., gibt es gut und böse. Kein Wesen ausser uns Menschen kam jemals auf den Trichter sich anzumassen, die Gegebenheiten derart einzuteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Leprachaunees
Laura 272 schrieb:Hallo Granger,
wir müssen uns jeden Tag entscheiden, wo wir stehen wollen. Wir leben das, was wir denken, da es sich manifestiert.
Jemand der Tiere quält oder Menschen, ist von Grund auf Böse und sadistisch veranlagt, da hilft auch keine Therapie. Manche Menschen haben das Böse in sich oder sich für diesen Weg entschieden.
Auch, wenn ich kein Engel bin und nur Gutes tue, gibt es zum wirklich Bösen doch ein Unterschied.
Denke, wenn ich bewußt anderen schade um selbst Vorteile daraus zu ziehen, Lust an dem Leiden anderer habe, steckt da nicht Gutes hinter.
Man kann nicht Böse und Gut sein, entweder oder. Wir leben in einer Welt der Dualität. Da wo Licht ist, ist auch Schatten, aber das die Finsternis im Licht liegt, bezweifel ich.
Das schwierige ist, sich immer für eine Seite entscheiden zu müssen, hier herrscht der freie Wille. Alles andere wäre die Mitte, nicht differenzierbar.
Bei schwarz /weiß, wäre es grau.
Ich stimme zu, das man jeden Tag seinen Weg/sein Leben neu bestimmen muss. Was aber man gut unbewusst schon passiert. Wenn ich mir vorstelle, jeder würde erst mal ´ne Stunde nachdenken, wäre das dann tatsächlichgut oder würde dann nicht erst recht Mord und totschlag bei rauskommen, weil manch einer zu der Erkenntnis gelangt: "Schitte, mein Nachbar ist ein schlechter Mensch, ich muss ihn ausradieren!"
Das könnte nämlich durchaus passieren, denn für jedes Individuum ist Gut oder Böse etwas anderes. Man müsste sonst schon jemanden da hinstellen, der einem sagt, was gut oder schlecht ist. Das wäre eine Gleichschaltung, eine Diktatur, wie sie ja schon oft in der geschichte vorkam.
Du schreibst, das ein Tierquäler oder Menschenquäler von Grund auf böse ist. Das kommt auf den Blickwinkel an. Der betreffende wird sich kaum als Böse beschreiben wollen, weil in seinen augen sein Tun gut war, oder ist. Und doch, es gibt für eben diese Menschen ziemlich wirksame Therapien...
Laura 272 schrieb:Der Glaube unterscheidet auch zwischen Himmel und Hölle. Im Winter ist nicht Sommer und im Frühling ist nicht Herbst. Entweder ist es kalt oder heiß. Entweder es beginnt neues Leben oder es stirbt. Wenn ich oben bin, kann ich nicht gleichzeit unten sein. Wenn ich in der Mitte bin, kann ich weder gleichzeitig oben noch unten sein, so geht es endlos.
Wo ich dir Recht gebe, daß man das eine, nicht ohne das andere unterscheiden und erkennen kann.
Was das verurteilen betrifft, denke ich, daß sich jeder ein Urteil bildet über irgend etwas.
Mit dem Gleichgewicht zwischen den Polen, das immer herrscht, muß ich dir widersprechen. Es gibt mehr arme Menschen als reiche Menschen.
Denke, da kann man lange diskutieren, jeder hat seinen Blickwinkel, wie er die Welt betrachtet.
Übrigens, mit deine Antwort verurteilst auch du oder beurteilst und wenn du dich ärgerst, wirst du dich nicht gleichzeitig freuen.
LG Laura
Du schreibst weiter oben über die Jahreszeiten, dass es im Winter nicht Sommer ist. Aber im Winter werden die tage wieder länger und dehnen sich sozus. aus. Jede Jahreszeit ist, wie ein Versprechen, in allen anderen enthalten. Klare vom Menschen gezogene Grenzen funktionieren hier nicht. Wie sonst könnten dann Schneeglöckchen, die eigentlich Frühjahrsblumen sind, bereits im Winter blühen?
In der Natur an sich gibt es weder gut noch böse. Das sind nichts weiter als künstliche Begriffe, die erst dann aufkamen, als der Mensch eine Definition für Zustände brauchte, die ihm gefallen und behagen oder eben nicht. Und das wars dann auch schon. Alles weitere ist religiöse, begriffliche, situative oder sonstige Ausschmückung eines Kunstbegriffes. Auch gibt es in der natur kein Schwarz. Wieso auch, es ist keine farbe aus der natur, sondern, wieder mal, ein künstliches Produkt, von Menschen eschaffen.
Nirgends, ausser beim Menschen selbst, da er es nicht anderes kennt, so erzogen wurde, ..., gibt es gut und böse. Kein Wesen ausser uns Menschen kam jemals auf den Trichter sich anzumassen, die Gegebenheiten derart einzuteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Leprachaunees