Hallo Granger,
wir müssen uns jeden Tag entscheiden, wo wir stehen wollen. Wir leben das, was wir denken, da es sich manifestiert.
Jemand der Tiere quält oder Menschen, ist von Grund auf Böse und sadistisch veranlagt, da hilft auch keine Therapie. Manche Menschen haben das Böse in sich oder sich für diesen Weg entschieden.
Auch, wenn ich kein Engel bin und nur Gutes tue, gibt es zum wirklich Bösen doch ein Unterschied.
Denke, wenn ich bewußt anderen schade um selbst Vorteile daraus zu ziehen, Lust an dem Leiden anderer habe, steckt da nicht Gutes hinter.
Man kann nicht Böse und Gut sein, entweder oder. Wir leben in einer Welt der Dualität. Da wo Licht ist, ist auch Schatten, aber das die Finsternis im Licht liegt, bezweifel ich.
Das schwierige ist, sich immer für eine Seite entscheiden zu müssen, hier herrscht der freie Wille. Alles andere wäre die Mitte, nicht differenzierbar.
Bei schwarz /weiß, wäre es grau.
Der Glaube unterscheidet auch zwischen Himmel und Hölle. Im Winter ist nicht Sommer und im Frühling ist nicht Herbst. Entweder ist es kalt oder heiß. Entweder es beginnt neues Leben oder es stirbt. Wenn ich oben bin, kann ich nicht gleichzeit unten sein. Wenn ich in der Mitte bin, kann ich weder gleichzeitig oben noch unten sein, so geht es endlos.
Wo ich dir Recht gebe, daß man das eine, nicht ohne das andere unterscheiden und erkennen kann.
Was das ver
urteilen betrifft, denke ich, daß sich jeder ein Urteil bildet über irgend etwas.
Mit dem Gleichgewicht zwischen den Polen, das immer herrscht, muß ich dir widersprechen. Es gibt mehr arme Menschen als reiche Menschen.
Denke, da kann man lange diskutieren, jeder hat seinen Blickwinkel, wie er die Welt betrachtet.
Übrigens, mit deine Antwort verurteilst auch du oder beurteilst und wenn du dich ärgerst, wirst du dich nicht gleichzeitig freuen.
LG Laura