Magie ist Wissen

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Hallo Blina und alle anderen…


Wenn ich bei Deinem Beispiel mit der Satorformel bleibe, die funktioniert, auch wenn man den Inhalt nicht genau kennt, so würde ich denken, dass sie funktioniert, weil der Anwender daran glaubt. Das Wissen um den "operativen Glauben", wie ich es nenne, bewirkt, dass die magischen Rituale funktionieren, oder besser gesagt, der Glauben daran bewirkt die Erfolge.

Nun, wenn man diesen Gedanken logisch weiter denkt, man also alles im Glauben des Ausübenden verwurzelt sieht, dann würde das doch bedeuten, wenn ich ohne es zu wissen eine klassische Evokationsformel für einen Dämon spreche und aber daran glaube dass dadurch ein Engel kommt dann wird er das auch…. Dem ist aber nicht so, das wird dir jeder magisch Tätige bestätigen.

Oder…. Jemand rezidiert ein Mantra für das Feuerelement, und ich sage ihm vorher es wäre eines für das Wasserelement, dann müsste doch letzteres kommen…. Dem ist aber nicht so.

Oder… Wenn ich mir eine Dämonensigille umhänge, und glaube dass sie mich vor Dämonen beschützt, dann müsste sie das doch tun… Dem ist aber nicht so…. sogar ganz im Gegenteil.


Versteh mich nicht falsch, ich glaube dass du mit dem Glauben als Grundlage völlig recht hast, doch das schließt meine Behauptung nicht aus, wie obige Beispiele zeigen.


Ich schlage daher folgendes Modell vor:

Magie ist das bewusste Wahrnehmen und Erzeugen von Informationsinhalten unterschiedlichster Art, das bedeutet, ich kann entweder einen solchen Inhalt in meinem Bewusstsein erzeugen, ihn fokussieren und dann gezielt einsetzen um damit eine Wirkung im feinstofflichen, und daraus folgend auch im grobstofflichen Bereich, zu erzielen, oder ich bediene mich bereits vorhandener Informationsinhalte die aufgrund ihrer Existenz wirksam sind, also zB. Amulette, Anrufungsformeln, Rituale usw. oder ähnliches.

Bei der letzteren Gruppe schlage ich zwei Betrachtungsweisen vor:

Entweder sie wirken weil sie einen Archetyp (Kreis, Kreuz, Zahlenmagische Beziehungen wie Pentagramm usw), oder auch Reime und grammatikalische Besonderheiten wie die Sator-Formel verkörpern,

oder

sie wirken weil ihnen Information, Energie „zu-ge-dacht“ wurde, das heißt zum Einen, weil Millionen Menschen das Kreuz als Schutzzeichen „bedachten“ oder zum anderen dass jemand ein Metallkreuz über Jahre immer wieder magisch „behandelt“ hat.


Der Glaube ist sicherlich die Bündelung der Macht der Magier, ohne die absolute Überzeugung vom eigenen Handeln läuft gar nichts, da sind wir uns hier sicherlich alle einig.

Das Problem war nur, die einen sagen : „WIR machen alles was geschieht“ und die anderen sagen „Nein, da gibt’s auch noch andere Kräfte, „außerhalb“ von mir“.

Ich möchte hier eine Alternative vorschlagen:

„Alles was wir wahrnehmen interagiert mit und durch uns, daher können wir es auch beeinflussen… Folglich geschehen die Dinge entweder AUS UNS HERAUS, also durch unseren bewussten Willen, werden von uns erzeugt, ODER aber WEIL SIE MIT UNS IN VERBINDUNG TRETEN KÖNNEN, WIR SIE WAHRNEHMEN und sie dann OHNE unser zutun DURCH UNS wirksam werden können“.

Alles was wir also als getrennt und unabhängig von uns empfinden IST das auch, WEIL wir es so empfinden, das lehren ja eben alle Weisheitslehren… Das ist Maya, die große Illusion, und es geht darum sich selbst in einer solchen Tiefe zu erkennen, dass man alle Dinge als Eins in sich erkennt... Das ist Selbstverwirklichung.

Wer sich das nicht vorstellen kann, und dazu zählen wir sicher alle, der sei vielleicht an das gute alte

Wie innen so außen, wie oben so unten usw.

von Hermes Trismegistos Tabula smaragdina erinnert.

Liebe Grüße…
 
Alles was wir wahrnehmen interagiert mit und durch uns, daher können wir es auch beeinflussen… Folglich geschehen die Dinge entweder AUS UNS HERAUS, also durch unseren bewussten Willen, werden von uns erzeugt, ODER aber WEIL SIE MIT UNS IN VERBINDUNG TRETEN KÖNNEN, WIR SIE WAHRNEHMEN und sie dann OHNE unser zutun DURCH UNS wirksam werden können

Ich würde sagen, dass alles, was wir wahrnehmen, vorher im Bewusstsein vorhanden sein muss. Wir erschaffen es Augenblick um Augenblick, oder wir treten mit Dingen in Verbindung, die wir wahrgenommen haben, weil wir uns durch eine Energie beeinflussen lassen, sie übernommen haben, aber auch das ist die eigene Erschaffung. Dass sie ohne unser Zutun wirksam werden glaube ich nicht, denn immerhin muss man das zulassen. Aber da die Aufmerksamkeit noch nicht so allumfassend ist, wird man immer wieder durch Ereignisse und Manifestionen beeinflusst und sie scheinen ohne unser Zutun zu wirken.

Deine Beispiele sind für mich kein Beweis, dass es anders geht. Wenn Du (als Autorität) einem Menschen etwas sagst, dann übernimmt er in erster LInie Deine energetischen Informationen und erst in zweiter Linie, was Du sagst. Was die Bekämpfung eines Dämon angeht, so kann ich nur sagen, dass alles, was man bekämpft, verstärkt wird. Sinnvoller wäre es doch, gar nicht an Dämonen oder ähnliche Gefahren zu denken oder sie sich vorzustellen.

...es geht darum sich selbst in einer solchen Tiefe zu erkennen, dass man alle Dinge als Eins in sich erkennt... Das ist Selbstverwirklichung.

Ja, da stimme ich Dir zu. Alles bin ich (jeder). Die Ganzheit. Als Maya sehe ich alle materiellen Manifestationen. Sie sind zwar wirklich, aber nicht konkret - nur Projektionen des Menschen oder

das Bewusstsein ist das Konkrete, die Materie das Virtuelle. (Elias)
 
FIST schrieb:
hugh Condemn...

als ich sah, das du am lesen bist, hab ich gleich gewusst, dass eine Antwort von dir zu diesem Thema kommen muss *gg* unser Thema, in dem wir nie einig werden *gg*
Abwarten.... Ich überzeuge Dich noch ;)


Gehen wir aber in die Magie, so herrscht dort die polarität (die ich natürlich lenken kann)... aber natürlich nicht so, dass, wenn ich gutes tun will, böses denken muss usw

Ich unterscheide dieses Weltbild nicht von Magie. Die Prinzipien sind danach überall dieselben, ob man die Wunder "Heiliger" nimmt, die Wunderheilungen durch religiöse Ekstase, paranormale Phänomene und auch Magie.

Und "Gutes tun wollen, böse denken müssen" ist dabei nicht nötig oder möglich. Mit Polaritäten meinte ich, das sich eben beide Seiten zeigen. Gut und Böse ist in "höherer Stufe so dann auch nicht mehr unterteilbar.

@Blina: Du liest Elias? Er lehrt das Weltbild das ich vertrete. Genau wie Seth, P`taah, Ein Kurs in Wundern. Aber mich wundert eigentlich Deine Anfangsaussage, wenn Du Elias liest. Dann müsstest Du wissen, das man eben wissen kann wie viel man will und deshalb nicht unbedingt magisch mehr kann, als der Nachbar. Man muss es im übrigen sogar nicht mal wissen. Du weißt auch nicht was in Dir geschieht wenn Du beschließt einen Finger krumm zu machen (Ich meine nicht die Physis).

Viele Grüße,
C.
 
Es scheint so, dass wir das Gleiche lesen. Ich würde vielleicht noch Abraham hinzufügen, den ich ebenfalls sehr schätze.

Wenn ich Wissen schreibe, dann meine ich natürlich nicht intellektuelles Wissen, sondern gefühltes Wissen, Weisheit eben, die sich im Tun äußern kann. Vielleicht gibt es ein paar Glückspilze, die automatisch alles richtig machen. Im allgemeinen ist man aber konditioniert (ich war es jedenfalls) und nicht geübt, die Vorstellung willentlich zu fokussieren und Zweifel, Ängste, etc. fallen zu lassen - aus dem Wissen, dass sie nur Stolpersteine sind. Noch weniger war ich geübt in der freien Wahl der Überzeugungen. Die herkömmlichen Automatismen sind andere. Es geht ja nicht nur darum, ein "Etappenziel" zu erreichen, wie es vielleicht ein erfolgreicher Mensch durchaus tut, sondern um die Beherrschung der Manifestationen und die Überbrückung des sogenannten Todes.

A propos "Finger krumm machen": Gutes Beispiel. So wie der Körper automatisch die Wünsche ausführt (normalerweise), so automatisch sollten auch alle anderen Manifestationen erfolgen. Jede Absicht sollte sich einfach realisieren.
Hier habe ich ein Zitat von Abraham, das mir sehr gefällt:

This is the time of Awakening

This is the time when more physical humans than ever before, in *all* of created history, will be able to find vibrational alignment with their own desires - with their own vibrational escrow, in their own time space reality and begin manifesting right before their eyes that which most previous generations took 3 or 4 or 5 or 10 generations, before they came to the place of beginning to allow.
 
blina schrieb:
Es scheint so, dass wir das Gleiche lesen. Ich würde vielleicht noch Abraham hinzufügen, den ich ebenfalls sehr schätze.

Wenn ich Wissen schreibe, dann meine ich natürlich nicht intellektuelles Wissen, sondern gefühltes Wissen, Weisheit eben, die sich im Tun äußern kann. Vielleicht gibt es ein paar Glückspilze, die automatisch alles richtig machen. Im allgemeinen ist man aber konditioniert (ich war es jedenfalls) und nicht geübt, die Vorstellung willentlich zu fokussieren und Zweifel, Ängste, etc. fallen zu lassen - aus dem Wissen, dass sie nur Stolpersteine sind. Noch weniger war ich geübt in der freien Wahl der Überzeugungen. Die herkömmlichen Automatismen sind andere. Es geht ja nicht nur darum, ein "Etappenziel" zu erreichen, wie es vielleicht ein erfolgreicher Mensch durchaus tut, sondern um die Beherrschung der Manifestationen und die Überbrückung des sogenannten Todes.

A propos "Finger krumm machen": Gutes Beispiel. So wie der Körper automatisch die Wünsche ausführt (normalerweise), so automatisch sollten auch alle anderen Manifestationen erfolgen. Jede Absicht sollte sich einfach realisieren.
Hier habe ich ein Zitat von Abraham, das mir sehr gefällt:

Hi Blina!

Freut mich, gerade weil es selten ist, hier mal eine Kennerin der qualitativ höheren Channels (logisch...rein subjektiv. Aber wahr ;) ) hier zu treffen.
Abraham habe ich noch nichts von gelesen. Gestern habe ich mir "Ein Kurs in Wundern" gekauft. Hast Du den Kurs gelesen?

Von wegen Wissen... Ja, es geht um ein Gefühl, eher eine Art Gewissheit. Ich versuche die gerade zu erreichen, indem ich Blockaden wegräume und mache auch ganz klar Fortschritte, aber was mich nervt ist, das ich vollkommen weiß das wahr ist was wir von den Channels erfahren haben und das es funktioniert. WIESO IST DAS VERTRAUEN TROTZDEM NOCH NICHT DA? Irgendeine Ahnung?

Viele Grüße,
C.
 
Hallo Condemn,

das Vertrauen ist deshalb noch nicht da, weil du dem, was du an Infos in den Channels erhälst nicht wirklich vertraust. Versuch es mal zu hinterfragen und wenn es nichts mehr zu hinterfragen gibt, wirst du deine Antwort haben und wissen, was stimmig ist und was nicht.

LG
Palo
 
Palo schrieb:
Hallo Condemn,

das Vertrauen ist deshalb noch nicht da, weil du dem, was du an Infos in den Channels erhälst nicht wirklich vertraust. Versuch es mal zu hinterfragen und wenn es nichts mehr zu hinterfragen gibt, wirst du deine Antwort haben und wissen, was stimmig ist und was nicht.

LG
Palo

Hi Palo!

Ich habe das was ich in den Channels gelesen habe überall geprüft, u.a. eben im eigenen Leben und ich wurde wirklich überall bestätigt. Ich bin sicher, vollkommen sicher das es die Wahrheit ist. Ich glaube mittlerweile eher das es eingefahrene Denkmuster sind, die sich assoziativ einklinken wenn ich nicht ganz bewusst bin und Zweifel mitbringen. Ein antrainierter "Unglaube". Eigentlich kann ich zufrieden sein, denn zeitlich gesehen bin ich schnell und die Fortschritte sind deutlich, aber ich will auch viel ändern und es geht ja nie schnell genug ;)

Viele Grüße,
C.
 
hugh Condemn

machen wir einen Deal

zuerst bekehre ich dich zu meinem Weltbild und dann nehm ich deines an :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

mfg by FIST
 
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WIESO IST DAS VERTRAUEN TROTZDEM NOCH NICHT DA? Irgendeine Ahnung?

Ich glaube, Du vermutest ganz recht: Es sind die alten Gewohnheiten, die (fast) felsenfest installiert sind und sich automatisch in Gang setzen, sobald ein "Reizwort" fällt. Ich sehe es inzwischen als "mentalen Hochleistungssport", immer wieder zu trainieren und mich auf die gewünschten Überzeugungen zu konzentrieren und nicht auf das, was ich nicht will. Die alten Automatismen zu durchbrechen, also sie zu sehen und nicht darauf zu reagieren, ist Teil meines Trainings.

Die manifestierte Wirklichkeit ist auch überall so ...überpräsent, so dass Imagination z.B. ein gutes Mittel ist, um eine andere Wahrnehmung zu erzeugen, in dem man die "Realität" temporär ausblendet. Ich hätte es auch gern schneller, aber was soll's ... Eines Tages wird das Vertrauen einfach vollkommen sein und man ist "magisch", wissend. Dieser point of no return ist wie beim Radfahrenlernen: Üben, üben, üben und plötzlich funktioniert's. :)

BTW: Ich freue mich auch, dass wir über all das so gut diskutieren können.
 
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