fly_away schrieb:
hallo;
Magie ist in der Tat lächerlich. Magier reden sich ein in irgendeiner Weise "herrschen" zu können.
Sie nennen es "wirken in der Mental/Astral-Sphäre" oder wie auch immer.
Oder "Evokation"
Der einzige Ort an dem sie "wirken" bzw. "evozieren" ist in ihrer Fantasie.
Das Gehirn macht die Fantasiespielchen wigendwann nicht länger mit und sie nehmen ein Eigenleben an. Man weis nicht mehr was Fantasie ist bzw. was Real.
Das nennt man dann Schitziphränie bzw. Paranoia. Solche Leute springen vermehrt in der Klapsmühle hin und her.
Es gibt also keinen Geist außer in der Fantasie der betroffenen Person (Lukas).
Deine Einstellung zur Magie ist interessant. Sie erinnert mich daran, dass Magie tatsächlich Hokuspokus wird, wenn sie nicht hilft meine bzw. deine Probleme zu lösen. Dennoch scheint mir, dass du etwas überreagierst. Vielleicht hilft dir einwenig Aufklärung. Ich zitiere: "Der Begriff der Magie wurde im Lauf der letzten Jahrtausende dämonisiert und verleugnet, lächerlich gemacht und missbraucht, profanisiert, und allein schon der Verdacht der Nähe zur Magie reichte aus, um stigmatisiert zu werden. Das Bekenntnis zur Magie führte in manchen Zeiten zum qualvollen Foltertod, aber auch in wenigen blutrünstigen Zeiten mindestens zum direkten sozialen Abstieg.
Magie war einst mit all dem verbunden, was heutige mitteleuropäische Frauen ungefähr so fürchten wie der Papst die Rückkehr der Göttin: Kreativität, Autorität, Kompetenz, Verantwortung, Anerkennung, Wohlhabenheit und - nach heutigem Begriff würden wir sagen - Erleuchtung.
Magie basierte auf lebenslang erarbeitetem Wissen.
Es war so differenziert, dass wir uns kaum vorstellen können, wie Frauen darüber schon vor Jahrmillionen verfügten, und doch ist es so, wie viele archäologische Funde belegen. Magie ist die Kenntnis vom Fluss der Energien und von den Instrumenten, die diesen Fluss lenken.
Das Patriarchat hat seit seinem Bestehen Magie als Machterhalt eingesetzt.
Parallel dazu hat es die Magie der Frauen wo nur möglich zu vernichten versucht und war in der Wahl seiner Methoden gewiss nicht zimperlich. Wenn wir den Überlieferungen folgen, war es neben der Macht, Leben zu machen, vor allem die Macht der Magie, zu der ja auch die Religion, die Wissenschaft
(beispielsweise heißt Mathematik übersetzt Lernen von der Mutter) und die Kunst des Heilens gehörten, auf die die Männer so neidisch waren, dass sie versuchten, sie sich anzueignen. Die Frauenverachtung, die gleichzeitig Lebensverachtung ist, war und ist vor allem Verachtung der weiblichen Macht."
Wenn du mehr lesen möchtest, dann schau mal hier:
http://www.hannelore.org/grossegoettin/magie.htm
Nichts für Ungut und mögest du das finden, was du suchst.
MM