magie gibt keine antworten

Vielleicht ist Magie das aktive Anklopfen und Mystik das passive "es wird euch aufgetan"?
Anklopfen als willentliche Hinwendung und Voraussetzungen Schaffen, Mystik als berührt und erfüllt werden?
Ich kann die Voraussetzungen schaffen, dass Kundalini erwachen kann, aber sie erwacht, wenn sie eben erwacht.
In einer brüchigen Form findet sie kein Bett, ist der Weg versperrt, und die Form ohne Inhalt ist sinnlos.
Die Magoi wandern zu Jesus hin, aber sie werden vom Stern geführt. Nur, wo beides da ist, wird Jesus gefunden.
Hingabe beschreibt vielleicht das, wo es sich trifft. In deine Hände gebe ich meinen Geist. Lebendiger Glaube.
 
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Vielleicht ist Magie das aktive Anklopfen und Mystik das passive "es wird euch aufgetan"?
Anklopfen als willentliche Hinwendung und Voraussetzungen Schaffen, Mystik als berührt und erfüllt werden?
Ich kann die Voraussetzungen schaffen, dass Kundalini erwachen kann, aber sie erwacht, wenn sie eben erwacht.
In einer brüchigen Form findet sie kein Bett, ist der Weg versperrt, und die Form ohne Inhalt ist sinnlos.
Die Magoi wandern zu Jesus hin, aber sie werden vom Stern geführt. Nur, wo beides da ist, wird Jesus gefunden.
Hingabe beschreibt vielleicht das, wo es sich trifft. In deine Hände gebe ich meinen Geist. Lebendiger Glaube.

Man kann Magie - ohne es als Bewertung zu verstehen- in höhere und niedere unterteilen. Die niedere Magie verschiebt Verhältnisse und wenn sie der höheren dient, gleicht sie diese aus. Damit kommt sie in das Feld der Mystik, zur Einheit der Verhältnisse. Dem einen Verhältnis wird genauso viel Wert beigemessen , wie dem anderen (damit kommen Schwarzmagier und normale Menschen nicht zurecht, erstere meinen, sie seien wichtig, letztere, das andere sei wichtig. Schwarz ist beides. Die Einheit drückt sich in Liebe aus, nicht in Wichtigkeit )
Ist man in der Mystik, beginnt die hohe Magie. In der Leichtigkeit des Seins wird man nicht gedrängt, ein Verhältnis zu verschieben, sondern fokussiert aus Der Freude am Leben. Üblicherweise befindet man sich mal hier und mal dort, ganz menschlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Magoi wandern zu Jesus hin, aber sie werden vom Stern geführt. Nur, wo beides da ist, wird Jesus gefunden.
Hingabe beschreibt vielleicht das, wo es sich trifft. In deine Hände gebe ich meinen Geist. Lebendiger Glaube.

da wag ich mich mal auf ein kabbalistisches ästchen hinaus: kokab, der stern, schreibt sich 20-20-2, alles dual, zwei mal kaph (20) die greifende hand, ein mal beth (2) das haus. davon werden die magoi geführt; es scheint also durchaus im bereich des handelns, im bereich der konkreten welt einen weg zu geben, der zu jesus führt.
nur, jesus liegt nicht in diesem bereich, so wie s aussieht...

...ich bin zur zeit der ansicht, dass fokus und handlung, egal ob mit freude oder mit zwang (vielleicht ist das freudige handeln der neschamah näher, das zwingende der nephesch) beide nicht der ort sind, wo die wahre mystik wohnt.

Und wäre Hingabe nicht genau dies: Fokussieren aus der Freude am Leben?

wie gesagt, fokussieren aus der freude am leben entspricht für mich zur zeit dem handeln näher bei der neschamah zu.
hingabe vielleicht eher als hintergrund, unhandelnd, wie ein stetig liegender ton, die kommunikation mit dem göttlichen. welche im handelnden leben gehört wird, zur musik sich beimischt, aber nie melodie sein kann...

magie ist immer melodie-instrument.
oder
die stille der mystik ist der konzertsaal.

ein handelnder kann und muss, meiner meinung nach, nicht zum konzertsaal werden,
er kann nur die instrumente wenn s gut läuft klug, vielleicht ab und zu weise, wählen.

:umarmen:

guten morgen
 
Zuletzt bearbeitet:
da wag ich mich mal auf ein kabbalistisches ästchen hinaus: kokab, der stern, schreibt sich 20-20-2, alles dual, zwei mal kaph (20) die greifende hand, ein mal beth (2) das haus. davon werden die magoi geführt; es scheint also durchaus im bereich des handelns, im bereich der konkreten welt einen weg zu geben, der zu jesus führt.
nur, jesus liegt nicht in diesem bereich, so wie s aussieht...

...ich bin zur zeit der ansicht, dass fokus und handlung, egal ob mit freude oder mit zwang (vielleicht ist das freudige handeln der neschamah näher, das zwingende der nephesch) beide nicht der ort sind, wo die wahre mystik wohnt.



wie gesagt, fokussieren aus der freude am leben entspricht für mich zur zeit dem handeln näher bei der neschamah zu.
hingabe vielleicht eher als hintergrund, unhandelnd, wie ein stetig liegender ton, die kommunikation mit dem göttlichen. welche im handelnden leben gehört wird, zur musik sich beimischt, aber nie melodie sein kann...

magie ist immer melodie-instrument.
oder
die stille der mystik ist der konzertsaal.

ein handelnder kann und muss, meiner meinung nach, nicht zum konzertsaal werden,
er kann nur die instrumente wenn s gut läuft klug, vielleicht ab und zu weise, wählen.

:umarmen:

guten morgen

Ja, die 2, Beth, wie in Bethlehem, Haus des Brotes, der Ort, wo Jesus geboren wird. Das Brot, welches vom Säen des Korns über das Wachsen, Ernten, Dreschen,Mahlen und Backen entsteht. Und erster Buchstabe der Bibel. Bereshit.
Das Haus hat ein Innen und ein Außen. Es ist der Beginn der Schöpfungsgeschichte. Schöpferisch sein ist doch das, wo wir dem Schöpfer gleichen.
Und die 20 ist doch dieses Innen und Außen auf der Gegenwartsebene, im Jetzt und Hier.
Jesus liegt verborgen in der Krippe zwischen den Tieren. Er findet keinen Platz sonst irgendwo. Da, im Fleisch, in der Handlung ist er doch zu finden. Wenn auch verborgen im Stall, wo ihn nur die Magoi und die Hirten finden.
Etwas wirr jetzt, aber vielleicht verstehst du ungefähr, was ich meine?
 
Leidenschaft heißt ja nicht ohne Grund Leiden-schaft. Offenbar ist das nicht gemeint.

.

Da doch recht viele von ihren Emotionen geritten werden (u.a. auch sogenannte Charismatiker im Christentum und ein paar Foris hier) ist auch das offensichtliche nicht jedem offenbar, deswegen schrieb ich es hinzu.
 
Amos 5,21-23:21Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen.

22Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speisopfer opfert so habe ich keinen Gefallen daran; so mag ich auch eure feisten Dankopfer nicht ansehen.

23Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören!

Ich finde die Stelle interessant, die sich unter anderem gegen das zwar hingebungsvolle, aber gefühlsduselige Ritualgehabe wendet.
 
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Amos 5,21-23:21Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen.

22Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speisopfer opfert so habe ich keinen Gefallen daran; so mag ich auch eure feisten Dankopfer nicht ansehen.

23Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören!

Ich finde die Stelle interessant, die sich unter anderem gegen das zwar hingebungsvolle, aber gefühlsduselige Ritualgehabe wendet.

Ja, das ist spannend.
Wo ist die grenze zwischen hingabe und gefühlsduselei.
Manchmal kippt es mitten im lied, vom einen zum andern, vom andern zum einen.
Es bleibt die ehrlichkeit. Man hats versucht, hat sein bestes gegeben, wo hats gereicht, wo nicht, man sieht es ja klar, kann weiterlernen, sogar weitersingen soll man, merkt man dann irgendwie...
Es bleibt halt auch das oftmals fast absurd erscheinende gefühl, als menschin im göttlichen eine heimat haben zu dürfen.
Einfach so, ob fett oder mager.
 
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