Märchenprinzessin

Hallo Tanita!

Kulturelle Zwänge setzen bei einem Mann andere Vorgehensweisen in Gang, als da sind 1. Geld, 2. Geld, 3. Geld, 4. Wer soll das alles bezahlen?
Romatische Vorstellungen gibt es sicher, aber wer hat bereits ein Schloß mit zig Angestellten, die für alles sorgen, ausser der wundervollen Beziehung zwischen Prinz und Prinzessin? Und der Prinz, wenn er König werden will darf und muß, ganz unromatisch, die Grenzen des Reiches abstecken, für Sicherheit im Brutraum sorgen und zusehen, dass alles läuft. Der Mann ist ja der, der das Schloß zu bauen hätte. Hier hinkt die romatische Vorstellung gewaltig. Die Lösung fällt mir nicht in einfachen Worten ein.
Andreas

Ich habe vor ein paar Tagen zufällig einen Ratgeber in die Hände bekommen "Die Liebe retten, - Was Paare wissen sollten, ehe sie sich trennen". Der beschreibt im Prinzip das, was Du da ansprichst als Ausdruck tief verankerter Rollen- und Seelenbilder im Mann, das Bild des Helden und einsamen Kämpfers, das Bild des Familienernährers, des Arbeitsmannes und des braven Sohnes. Anfangs darf für den Helden die Frau eventuell noch die mädchenhafte Prinzessin sein, die sich von ihm erobern lässt, aber sobald er sie erobert hat, dränge er sie in die Rolle der mütterlichen Versorgerin. Denn natürlich beeinflussen die männlichen Rollenbilder auch seine Erwartungen an das andere Geschlecht. Ist jetzt alles ganz verkürzt.
Nun jedenfalls, scheitern daran wohl extrem viele Ehen. Er zieht nach wie vor "in den Kampf" - wenn auch im Büro am PC - und wird irgendwann, wenn er dann abends oder am Wochenende müde und abgekämpft nach Hause kommt, nicht mehr begeistert empfangen. Klar, frau weiß ja, dass ihr Gatte nicht wirklich im Kampf ist und fühlt sich allein gelassen und nicht beachtet und lernt schließlich, ohne ihn zurecht zu kommen. Dafür aber muss man nicht heiraten, oder?

Lange Rede, kurzer Sinn: "Märchenprinzessin" ist für mich eigentlich ein Synonym für die Liebe aus männlicher Sicht. Ich kenne einige Ehen, meine eigene eingeschlossen, die daran scheitern oder gescheitert sind , dass die Männer irgendwie die Liebe vergessen haben und immer noch wild an der Front das Geld verdienen, während zuhause alles zusammen bricht. Oder lieben Männer anders? Wirklich, ich kann das echt nicht verstehen und stehe da oft einfach sprach- und fassungslos davor.

Tanita
 
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Lange Rede, kurzer Sinn: "Märchenprinzessin" ist für mich eigentlich ein Synonym für die Liebe aus männlicher Sicht. Ich kenne einige Ehen, meine eigene eingeschlossen, die daran scheitern oder gescheitert sind , dass die Männer irgendwie die Liebe vergessen haben und immer noch wild an der Front das Geld verdienen, während zuhause alles zusammen bricht. Oder lieben Männer anders? Wirklich, ich kann das echt nicht verstehen und stehe da oft einfach sprach- und fassungslos davor.

Tanita

Hallo Tanita,

wenn ich einen fiesen Satz, der leider auch noch Wahrheit enthält, voranstellen darf: den aktiven (sprich männlichen) Part daran haben die Mütter vollbracht und den passiven (sprich weiblichen) Part haben die abwesenden Väter vollbracht. Da stehn wir nun, meine Männer und ich.

Ich hatte ein einfache Art zu lieben, die Frau zu lieben und habe sie verloren. Da dies so zuverlässig geschah, muß ich von Seelenwollen ausgehen. Ich sollte einen Schritt weitergehen, bitte, meinte meine Seele. Also schickte sie mir eine Freundin, ich meine die, mit der ich alles teilen kann, aber keinen Sex und keine Paarbeziehung habe. Mit der habe ich kennengelernt, wie Frauen ticken und wie Männer ticken. Und ich habe wieder lieben gelernt. Das war gut für mich.

Heute weiß ich wie meine Traumfrau aussieht, bzw. welchen Charakter sie hat: der erste und wichtigste Teil an ihr ist, dass sie in sich steht, ruhig in sich steht und mich nicht braucht, sondern mich will, freiwillig, weil es ihr gefällt und weil sie diese Entscheidung fällt, für sich selbst.

Das Aussehen ist mir deswegen egal: liebe eine Frau wirklich und sie wird wirklich auch im Aussen immer schöner -- egal wie alt oder jung sie ist.

Weitere mir heute wichtige Charaktereigenschaften sind: sie will eine Pionierin sein, Beziehung, Menschsein, Frausein neu leben und erleben und sie will Kinder.

Aus den verschiedenen Weisheitssystemen weiß ich welche Charaktereigenschaften noch gut zu mir passen und das ist von klarem Vorteil. Aber noch mehr im Vorteil ist die Frau, die einfach das Leben mit mir leben will. Wenn ich sehe, für mich, hier steht vor mir die Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte, so werde ich ihr das genauso sagen. Woran ich das erkenne, kann ich nicht in Worten wie Märchenprizessin sagen, weil ich will ja eine gestandene Frau, eine, die ihr Leben leben kann und will und nicht eine die an mir hängt und nicht weiß, was sie will, nen Mann vielleicht? Und dann rumhängen und fernglotzen? Ne, nicht mir mir.

Ich werde mit meiner Traumfrau auch viele Gespräche führen (wenn möglich, lange vor dem ersten Kuß, geschweigedenn Sex) und mit ihr zusammen arbeiten, sie in meinen/unseren Garten einladen, ihr erzählen, wie ich mir das Leben vorstelle und ihr meine beiden (einzigen) besten Freundinnen vorstellen und wenn wir zu viert nicht auf einen grünen Zweig kommen und gemeinsam weiter durchs Leben gehen können, dann bleibe ich alleine, was diese Beziehung angeht, so sehr es mich anficht.

Ich habe, bevor ich also eine (weitere) Paarbeziehung eingehe bereits zwei Freundinnen, mit denen ich dasselbe Projekt Leben leben will und eine Paarbeziehung wünsche ich mir, in diesem Projekt Leben, aber die Frau muß freiwillig da mit machen wollen -- nicht weil sie mich will, akzeptiert sie dies und jenes, ne, danke -- entweder wir laufen in die selbe Richtung oder eben nicht.

Das ist so wie ich ticke, heute.
Ist das das, was Du wissen wolltest?

Andreas
 
Traumprinzessin :

Strapsetragende Schlampe ( eine gute Ehefrau ist ne *schlampe* im Bett )mit einer Handvoll Holz vorm Bau .

An Sonntagen Geburtstagen und Feiertagne trägt die Dame von Welt natürlich Netzstrumpfhosen .



:D
 
Guten Morgen:),

Das ist so wie ich ticke, heute.
Ist das das, was Du wissen wolltest?
Da finde ich jetzt keine rechte Antwort drauf. Ich merke aber, dass ich offenbar ein schwieriges Thema angeschnitten habe, bzw. ist es schwierig für mich, mich da verständlich zu machen in meinem Unverständnis.

Ich versuche nochmal, mich da ganz platt und plump anzunähern. Also, Ausgangspunkt ist meine eigene Erfahrung sowie meine Beobachtung, dass Männer dazu neigen, bei Beziehungsschwierigkeiten das Weite zu suchen. Äußerlich halten sie an der Beziehung fest, innerlich aber flüchten sie und glänzen vor allem durch Abwesenheit. Die beliebtesten Vorwände sind dann die Arbeit, bzw. die Notwendigkeit, Geld zu verdienen. Aber selbst wenn sie da sind, sind sie nicht wirklich da. Es ist eine Präsenz, deren Qualität für mich oft unangenehm ist.
Die Frauen neigen dann eher dazu, reden und reparieren zu wollen. Und so geht das eine ganze Weile bis sie schließlich aufgibt. Entweder geht sie oder, was ich bei ganz vielen, vor allem älteren Paaren sehe, sie arrangieren sich, - aber der Glanz ist aus Augen verschwunden.

Aber angefangen hatten beide verliebt und oft gipfelt es zunächst eben im Ehe-Ritual als dem Symbol für die Liebe schlechthin. Ich selbst habe den Eindruck, dass diese zur Eheschließung führende Liebe eine noch ganz unreife pubertäre Form der Liebe ist, nämlich das Haben -Wollen, das Besitzen -Wollen, das Begehrt -Werden -Wollen, das Bewundert-Werden-Wollen etc.. Das Treugelöbnis, bzw. Treuegebotnis spricht Bände. Und wie mit allem, was man besitzt, es wird eben irgendwann langweilig. Und dann wird`s schwierig, etc. und naja, dann beginnt halt der Besitzungskrams.

So, das ist jetzt die Gelegenheit zu reifen und damit auch die Liebe reifen zu lassen. Und mit reifer Liebe meine ich keine Kompromisse und Arrangements, sondern Wahrhaftigkeit. In guten wie in schlechten Zeiten, nicht wahr?
Aber was ich sehe, sind Männer die flüchten. Nun kann man von außen ja immer schlecht das gesamte Universum einer Paar-Beziehung durchschauen, aber wenn ich jetzt nur mal meine eigene nehme, so habe ich lange gekämpft, dann zunehmend resigniert. Ich sah, dass es für meinen Mann offenbar wahnsinnig schwer war, mit mir klar zu kommen. Ich sah seine Hilflosigkeit und ich verstand das auch. Aber was ich nie verstanden habe, war, wieso man nicht, wenn man angeblich liebt, das nicht GEMEINSAM miteinander durchstehen kann. Ich dachte immer, die LIEBE, die müsste das doch möglich machen. Und irgendwann durchlief es mich wie ein Schock. Das war die Erkenntnis, dass ich gar nicht DIE EINE RICHTIGE für ihn bin, denn wenn ich es wäre, dann würde er dafür kämpfen und nicht ständig abhauen, wenn`s schwierig wird.

Da ich das aber bei mehreren Paaren schon beobachten konnte und nun in diesem Ratgeber gelesen habe, dass das gang und gebe ist, kam mir in den Sinn, dass es für Männer vielleicht gar nicht DIE EINE gibt (und damit das Heiraten für Männer eigentlich Quatsch ist), will sagen: dass Männer ganz anders lieben als Frauen. Für einen Mann ist im Kern die attraktive Frau vielleicht eine begehrte Trophäe, die er sich erobert und dann besitzt und dann entweder stolz hegt und pflegt oder aber im Regal verstauben lässt. Auf jeden Fall wird er mit seiner Trophäe nicht wirklich in einen lebendigen Austausch gehen. Das verbietet sich ja schon aus der Natur der Trophäe heraus. Eine Trophäe hat die Klappe zu halten. Und so bleiben beide alleine in ihrer Zweisamkeit.

ABER ich kann mir nicht vorstellen, dass das im universalen Plan so gewollt ist. Denn so ist das Konzept im Ergebnis ewig unbefriedigend. Zwar mag es auch um den Prozess gehen, der eine ja reifen lässt, aber das Ergebnis ist doch auch wichtig. Und da verstehe ich einfach nicht, wie wir ewig so weitermachen können. Ohne LIEBE macht das doch alles gar keinen Sinn und gar keinen Spaß.
 
So, das ist jetzt die Gelegenheit zu reifen und damit auch die Liebe reifen zu lassen. Und mit reifer Liebe meine ich keine Kompromisse und Arrangements, sondern Wahrhaftigkeit. In guten wie in schlechten Zeiten, nicht wahr?

Aber was ich nie verstanden habe, war, wieso man nicht, wenn man angeblich liebt, das nicht GEMEINSAM miteinander durchstehen kann. Ich dachte immer, die LIEBE, die müsste das doch möglich machen.

Hallo Tanita

mal angefangen.............

Mein neuestes Forschungsergebnis ist definitiv andersrum:
Das lange Zusammenbleiben ohne Verliebtsein macht LIEBE erst möglich.

Die Liebe, die die Liebe ist, ist im Moment des Verliebtseins zwar auch da, aber wir haben nicht verstanden, was es ausmacht, dass die Liebe da ist. Die Liebe ist da, weil wir unser kulturelles Ich (allgemein als Ego bekannt) wegschrauben, wenn wir verliebt sind und deaktiviert ins Regal legen und das kleine Ich nur das machen lassen, wofür es gedacht war: die Regeln und Bedingungen der 3-dimensionalen Welt draussen zu achten und zu beachten (aufs Klo gehen, wenns drückt; Autofahren nach vereinbarten Verkehrsregeln; wie vereinbart zur Arbeit erscheinen; Mich anziehen in einem kulturell vereinbarten Kontext etc.). Den Rest unseres Lebens lassen wir eine gewisse Zeit lange, während wir verliebt sind, die Liebe regeln.
Die Liebe ist eine eigene Kraft. Nicht wir haben sie, sondern wenn wir die Bedingungen kennen, zu denen sie uns gerne besucht, dann kommt sie, die Liebe. Im Verliebtsein funktioniert das noch.

Und zwar, weil wir über kulturelle Vereinbarungen springen. Die Hürde für Frauen ist etwas weniger hoch, als die Hürde für Männer. Beide Seiten wissen z.B. im Punkt des Verliebtseins nicht, wie und wo und womit sie den Rest ihres Lebens verbringen wollen. Aber wie Du richtig bemerkst, ist Wahrhaftigkeit eine wichtige Bedingung für die Liebe, in einer Beziehung gegenwärtig sein zu können.

Das Problem ist, dass es komplett dem kulturellen Ich (sprich Ego) überlassen wird, wozu es sich verlieben will. Da Frauen immernoch von Männern versorgt werden und dies immernoch ein kulturell fixiertes Versprechen ist heißt es für Männer: nach dem Verliebtsein muß ich Geld ranschaffen und zwar viel. Die Gesellschaft tut ihr übriges, damit es immer nur so gerade reicht, mit dem Geld. Und das Ziel sind unglückliche Menschen, weil die leichter steuerbar sind, als glückliche, zufriedene, satte Menschen.

Es wurde ein Keil zwischen Mann und Frau getrieben und den gilt es auszulösen. Der Keil sind kulturell vorgegebene Strukturen, die vorgeben normal zu sein und die dazu noch behaupten, es geht nicht anders.

Warst Du mal bei Ureinwohnern dieses Planeten? Morea z.B.? Da geht alles anders als bei uns und es funktioniert. Mensch ist total flexibel.

Zurück zu uns: Die Liebe hat Bedingungen:
Wahrhaftigkeit, Integrität, Authentizität, Ehrlichkeit, Klarheit sind Worte für nahe beieinander liegende Eigenschaften, die bis zu einem gewissen Grad erfüllt sein müssen, damit Liebe gelingt.
Freundschaft, Partnerschaft, Treue zum Mensch (muß gar nicht zum Körper sein) sind existenziell für die Liebe.
Wachstum, Wachstum, Wachstum und Wachstum ist eine der Grundvoraussetzungen für die Liebe -- diese Voraussetzung ist ja im Verliebtsein erfüllt: man wächst über das Alte hinaus -- aber dann?
Und Liebe braucht ein klares Ziel, für das sie dann gerne bleibt. Das Ziel für das die Liebe gerne bleibt heißt: das Wohl aller.

Was die Liebe nicht braucht:
Geld, Autos, Häuser, Kirche, Standesamt, gemeinsames Konto, Doppelbett, Karriere, Schule, Kleider, Haarfarben, Rasierapparate, Kino, Fernseher, Handy, PC, Internet, Bücher, Briefe, Fotos ......

Männer wollen nicht mehr als Verliebtsein und ich verstehe das so: Verliebtsein ist deswegen gut, weil da auch der Mann das Herz aufkriegt und präsent ist. Er weiß zwar nicht so genau wie das geht, aber es geht. Allerdings geht ihm das Herz und die Präsenz wieder verloren, wenn ihm die kulturellen Bedingungen für eine Familie einfallen. Er ist in einer Zwickmühle, die er nicht steuern kann, weil er es nicht gelernt hat damit umzugehen. Das hasst er. Und er wird es zu vermeiden wissen, weil der Umgang damit noch nirgendwo gelehrt wird. All meine Männerseminare und Männerbücher haben nicht viel dazu beigetragen, sorry, Kumpels! Das Ziel von Verliebtsein für Männer ist oft Sex und es ist verständlich warum: Männer wollen gerne geben. Geben können Männer im 1., 3. und 5. Chakra: also Sperma/Sex, Macht/Schutz/Ich oder Ego und Ausdruck/Sprache.

Und er lernt nicht, wie er ein Leben einrichten könnte, in dem Liebe gelingt. Aber Frauen haben da auch ein Riesenproblem: sich versorgen lassen. In gegenseitiger Abhängigkeit wird Liebe nicht gelingen. Es braucht zwei Individuen, Menschen, die für sich alleine stehen können. Da sehe ich keinen Mann und keine Frau, nirgends, auch nicht, wenn ich in den Spiegel gucke: da guckt einer raus, der immer mehr zu sich steht und immer mehr für sich sorgen kann, ja. Und mein Weg dauert nur noch wenige Jahre, bis ich EHE leben kann, ich bin auf dem Weg.

Die Liebe braucht Wachstum. Allerdings kein Wirtschaftswachstum. Wachstum der Beziehung und der Partner, was wie ich andeutete im Verliebtsein noch komplett erfüllt ist. Aber später meist vom Mann zuerst aufgegeben wird, weil er zuviel zu tun hat und nicht weiß, wie Wachstum als Mensch, als Individuum geht. So wird das Auto immer größer und das Haus oder die Wohnung und das Doppelbett immer breiter, aber der Mensch wächst nicht mehr: das ist der sichere Tod jeder Liebe. Frauen sind da näher dran, weil ihre kulturellen Bedingungen und die aktiven Chakren das klarer möglich machen, als einem Mann, der zu persönlichem Wachstum auch einen anderen Zugang hat, als eine Frau und es doch tun könnte und sollte.

Na, das ist der kurze lange Text für heute abend.
Ich geh giessen und ins Bett :)

Andreas
 
Lieber Andreas,

danke Dir zunächst, dass Du dich mit mir an dieses Thema heranwagst:). Ich versuche erstmal nur, dir überhaupt zu folgen. Ist gar nicht so einfach für mich. Wiedermal bemerke ich, dass ich eigentlich nichts weiß. Aus meiner weiblichen Sicht z.b. schließt das "jemanden versorgen" gar nicht aus, dass ich daneben auch noch - auf Augenhöhe - jemandem das entgegenbringe, was vielleicht Liebe ist. Nur wenn das "jemanden versorgen" in Stress ausartet, dann wird es schwierig. Andererseits ist dann die Besinnung auf das, was vielleicht die Liebe ist, wieder eine Kraftquelle, die es ermöglicht, diesem Kreislauf wieder Einhalt zu gebieten.

Und die Sache mit dem "Herz auf", ist das wirklich ein typisch männliches Problem? Ich sehe viele Frauen mit verschlossenen Herzen. Ich selbst konnte das auch immer sehr gut. Jetzt leider nicht mehr so gut. Und ich sehe auch Männer mit offenen Herzen, - z.B. wenn sie voller Liebe an ihren Autos herumbasteln. Allerdings, und das ist der Punkt, das hat immer etwas von Besitzerstolz und das ist etwas, womit ich nicht so gut klar komme. Ist es so, dass "Liebe" beim Mann eher über das Besitzenwollen läuft, während der weibliche Ansatz eher die Aug-zu-Aug, Herz-zu Herz, Becken-zu Beckenverbindung ist? Und damit keine Missverständnisse aufkommen, auch Frauen wollen "besitzen", auch die Objekte, die sie lieben. Sehe ich ganz viel bei Pferdefrauen. Ich sage immer, die f..... ihre Pferde.
Und wenn der Besitz sich dann zunehmend unwohl fühlt und nicht mehr Besitz, sondern ganzer Mensch sein und auch als solcher wahrgenommen werden will, dann beginnt die große Flucht. Weshalb das? Weshalb haben Männer eine solche Angst vor den Emotionen einer Frau?

Tanita
 
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Meine Prinzessin hat Orangene-rötliche Haare, blaue Augen, feminin und Tattoos. Ich kann sie mir gut vorstellen. Weil du von Hochzeit sprichst. Vor einigen Tagen hörte ich bei der Arbeit Adele und da kam mir dieses Bild in den Sinn, wie ich genau solch eine heirate *g*
 
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