Märchen der Medizin

Da steht aber Schmarrn drin, z.B. das Nüsse KH-Lieferanten wären. Sie bestehen zu über 50% aus Fett und der KH-Anteil ist sehr gering, da hauptsächlich unverdauliche Ballaststoffe und nur 9g Zucker pro 100g. Für Nüsse und weil man ja nicht kiloweise davon futtert, ist das echt wenig.

20-25% KH gemessen am jeweiligen Tagesbedarf sind übrigens tatsächlich mehr als ausreichend und da Kohlenhydrate nicht zu den essentiellen Nährstoffen zählt. :)

LG
Any



Warum essen wir?

Vielleicht wegen Energie, Wärme, Wohlbefinden zusammen in Verbindung mit Komunikation usw.

Kohlenhydrate sind ein wichtiger Energiebringer!

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate werden auch als Saccharide (griech. sakkharon: Zucker) bezeichnet. Sie sind aus den Elementen Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zusammengesetzt. Anhand der Zahl der beteiligten Bausteine kann man die Kohlenhydrate in verschiedene Gruppen einteilen. Neben den Einfach-, den Zweifachzuckern und den Oligosacchariden (drei bis neun Zucker-Bausteine) gibt es auch die Vielfachzucker, die aus mindestens zehn Bausteinen bestehen.

Pflanzen bilden Zucker durch Photosynthese mit Hilfe von Sonnenenergie. Aus den Zuckermolekülen bauen sie dann Stärke auf. Ebenso wie das tierische Glykogen besteht Stärke aus zahlreichen miteinander verknüpften Glucose-Bausteinen. Tierische Lebensmitteln enthalten Kohlenhydrate in wesentlich geringeren Mengen als pflanzliche, da Tiere, wie Menschen auch, ihre Energie vorwiegend in Form von Fett speichern. Neben dem Glykogen, das der Körper in den Muskeln und der Leber lagert, findet sich auch in der Milch ein Kohlenhydrat: Lactose - der Milchzucker.

Im Körper werden Kohlenhydrate vor allem als Energielieferant, Energiespeicher und als Bestandteile der DNA/RNA genutzt. In ihrer Funktion als Energielieferant wirken sie je nach Dauer ihrer Aufnahme unterschiedlich auf den Blutzuckerspiegel. Langkettige, komplexe Kohlenhydrate können als gesünder eingestuft werden als die Einfach- oder Zweifachzucker, da sie den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen und die in ihnen enthaltene Energie weniger gut aufgeschlossen und verwertet werden kann. Als Maßgabe für die Geschwindigkeit des Blutzuckeranstiegs durch die Aufnahme von Kohlenhydraten können der glykämische Index bzw. die glykämische Last herangezogen werden. Komplexe Kohlenhydrate wie Stärke, Glykogen und darüber hinaus auch Ballaststoffe wirken zudem stark sättigend.

GLG Asaliah :):)

Mag jetzt nicht mehr mein Buch durchgehen, hab den ganzen Tag gelernt ( Ernährungskunde ect.; ) :D

http://www.ernaehrung.de/tipps/allgemeine_infos/ernaehr11.php
 
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Mag jetzt nicht mehr mein Buch durchgehen, hab den ganzen Tag gelernt ( Ernährungskunde ect.; ) :D

Na, dann glaube mal deinem Buch mehr als den aktuellen Wissensstand. das eine ich nicht mal ironisch, als ich mir den Zimbardo damals ansah, das Standardwerk für das Grundstudium Psychologie, hat mich nicht mehr gewundert, wieso so wenig Psychotherapeuten und Psychologen auf dem aktuellen Stand der Wissenchaft sind.

Richtig ist, der Körper braucht Kohlenhydrate, falsch ist, er muss dazu Kohlenhydrate in hohen Mengen von 50-55% zuführen.

LG
Any
 
Na, dann glaube mal deinem Buch mehr als den aktuellen Wissensstand. das eine ich nicht mal ironisch, als ich mir den Zimbardo damals ansah, das Standardwerk für das Grundstudium Psychologie, hat mich nicht mehr gewundert, wieso so wenig Psychotherapeuten und Psychologen auf dem aktuellen Stand der Wissenchaft sind.

Richtig ist, der Körper braucht Kohlenhydrate, falsch ist, er muss dazu Kohlenhydrate in hohen Mengen von 50-55% zuführen.

LG
Any

Es ändert sich auch im ( fast ) aktuellen nix an den Werten . ;) Minimale Abweichungen sind von Buch zu Buch gegeben. In manchen ( den Neuesten ) stehen sogar 60 prozent an Kohlenhydraten die zum zuführen sind. ( idealerweise ) ;) Und auch die heutigen Psychologen ect.; sind schon bei weitem weiter, samt den Büchern.

Sodala , ich steh auf den Stand der Wissenschaft. ( nach wie vor )

GLG Asaliah
 
Ich weiß, nur ist der angeblich aktuelle Wissensstand nun mal viele Jahre rückständig, weil sie aktuelle Erkenntnisse oft erst in Jahrzehnten durchsetzen... warte einfach einige Jahre ab und beziehe die Interessen der Lebensmittelindustrie in deine Überlegungen mit ein.

LG
Any
 
Also so kommt man nicht weiter. Zu sagen Mensch benötigt 20 oder 60 % KH, ist einfach zu schwarz weiß. Es kommt doch auch immer an , welche KH man zu sich nimmt.
Der schnelle Blutzuckeranstieg und auch Abfall soll ja eine sehr große Rolle bei (zivilisations) Krankheiten spielen.

Gesunde, komplexe Kohlenhydrate sind der „sauberste“ Brennstoff für den menschlichen Organismus, da sie einfach zu CO2 verbrannt werden. Einfache Kohlenhydrate wie Glukose, der Haushaltszucker (Glukose-Fruktose-Disaccharid) sowie Weißmehl produzieren dagegen eine ungesunde „Stichflamme“, weil sie zu schnell im Blut anfluten, den Insulinspiegel erhöhen, schnell verbrennen und zu neuen Hungerattacken führen. Zu viel isolierte Fruktose, wie sie in Softgetränken enthalten ist, ist nicht besser: Sie führt zur hepatischen und abdominalen Verfettung. Komplexe Kohlenhydrate hingegen sorgen für eine langsame länger anhaltende Energieversorgung und bringen gleichzeitig Mineralstoffe und Ballaststoffe mit.

Kohlenhydratreduzierte Diäten stellen den Blutzuckerspiegel in den Vordergrund, doch zahlreiche Studien belegen, dass die Insulinantwort einen weitaus wichtigeren Einfluss auf uns hat. Insulin und insulinartige Wachstumsfaktoren wirken stark anabol und sind wesentlich an der Entstehung unserer Zivilisationskrankheiten beteiligt, indem sie direkt Einfluss auf die zentralen Stoffwechselabläufe, Zellwachstum, Apoptose, Blutdruck, Puls und Cholesterinsynthese nehmen. Wesentliche Ergebnisse der Forschung, wie der sogenannte Insulin-Index, der bereits seit 1997 bekannt ist, werden nicht thematisiert. Wer hätte gedacht, dass 260 g Erdbeerjoghurt eine fast doppelt so hohe Insulinausschüttung wie 625 g geschälte Orangen verursacht, dass Steak und Fisch deutlich mehr Insulin mobilisieren als Spaghetti al dente (je eine Portion mit 1000 KJ).
In Bezug auf die metabolische Wirkung dürfte jedoch die Insulinwirkung der Lebensmittel bedeutender sein als die Blutzuckerwirkung. Neben Kohlenhydraten mit hohem glykä-mischem Index wirkt auch tierisches Protein in beachtlichem Maße insulinogen. Die höchste Insulinwirkung wird jedoch durch die Kombination von Kohlenhydraten mit hohem glykämischem Index (Zucker, Weißmehl) mit tierischem Protein aus Fleisch und Milch erzielt. Pflanzliches Protein und pflanzliche Kost allgemein haben eine geringere Insulin- und IGF-Antwort(was bei Krebs schlecht ist) zur Folge.
Auch tierisches Protein fördert die Insulin Ausschüttung.

Die weltgrößte Dichte an 100 jährigen war immer auf der Insel Okinawa. Seit dem sich dort aber auch die „moderne“ Ernährung eingefunden hat sinkt die Lebenserwartung und die zivilisationskrankheiten nehmen zu.
Die Einwohner ernähren sich traditionell überwiegend sehr pflanzen- und kohlenhydratreich sowie kalorien-, fett- und proteinarm. Dies steht im krassen Gegensatz zu den genetisch verwandten kanadischen Inuit, die mit ihrer traditionellen Fett-Tierprotein-Kost die kürzeste Lebenserwartung (Männer 64 Jahre, Frauen 70 Jahre) und die meisten Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen aller Kanadier haben.
 
Anevay #52
Na, dann glaube mal deinem Buch mehr als den aktuellen Wissensstand. das eine ich nicht mal ironisch, als ich mir den Zimbardo damals ansah, das Standardwerk für das Grundstudium Psychologie, hat mich nicht mehr gewundert, wieso so wenig Psychotherapeuten und Psychologen auf dem aktuellen Stand der Wissenchaft sind.


Da Du offensichtlich Deine „Expertise“ über die Kenntnisse von PsychologInnen und PsychotherapeutInnen (!) durch das Ansehen eines einzelnen Standardwerkes der Psychologie erworben hast, wundert mich der Stand deines Unwissens nicht.
Über die Ausbildungsvoraussetzungen, Inhalte und Dauer für die psychologische Psychotherapie bzw. die verschiedenen Richtungen findest Du ausreichend Infos im Netz.
Bei der studienrelevanten Literatur hat das scheinbar ja nicht so gut funktioniert, daher hier eine kleine, unvollständige Übersicht.

Literaturlisten (Pflichtlektüre und Empfehlungen) Psychologie)


http://www.vspsy.de/html/literatur.html (Univ. Erlangen Nürnber)
Hier erhalten Sie eine Liste mit Literaturempfehlungen. Bei der Erstellung haben wir uns neben allgemeinen Büchern über Psychologie und Fachwörterbüchern an den 7 Fächern des Grundstudiums orientiert und die gängigsten Lehrbücher herausgesucht.

http://www.biblio.tu-bs.de/litlist/lit-ps.html (Univ. Braunschweig)

http://www.psychologie.uni-kiel.de/psychologiestudium_lit.html (Univ. Kiel)

http://www.fernuni-hagen.de/KSW/bscpsy/studieninhalte/2012ss/pdf/Literaturempfehlungen_Modu_ 1.pdf

http://www.fernuni-hagen.de/KSW/bscpsy/studieninhalte/2012ss/pdf/modul3_literatur.pdf
 
Also so kommt man nicht weiter. Zu sagen Mensch benötigt 20 oder 60 % KH, ist einfach zu schwarz weiß. Es kommt doch auch immer an , welche KH man zu sich nimmt.

So weit waren wir hier noch gar nicht. :D

Und klaro spielt die individuelle Konstitution eine Rolle, wie Du in deinem letzten Absatz ausgeführt hast. Der Mensch kann sich anpassen, aber nicht so schnell wie manche Leute glauben.

Das Problem in unserer Zivilisationskiste ist, dass leicht verfügbare billige und doch am Ende für die meisten Menscheng gesundheitsschädigende Kohlenhydrate sie fett und krank machen. Einfach, weil sie gut runtergehen und als lecker empfunden werden. Hier ne Semmel, da ein Küchlein, dort ein McDoof Menü... Fertigfutter, oft unnötig mit Zucker und billigem Weißmehl in form von Nudeln oder ähnlich versetz, macht ewniger Arbeit und die meuisten Menschen finden das dann sehr bquem, sich mal eben ein Pizza in den Ofen zu schieben und anderes Fertigfutter in die Mikrowelle zu schieben.

Die Lebensmittelindutrie hat leichtes Spiel ihre Waren abzusetzen, wenn sie leicht verzehrbar sind und scheinbar jammi und vielleicht auch noch via Zucker und Aromen oder auch Glutamat einen gewissen Abhängigkeitsfaktor reinbringen.

Und diese Industrie ist eine mächtige Lobby, die kein Interesse an der Produktion von hochwertigen Lebensmitteln hat, weil sie so weniger Profit machen kann, bzw. sie dann in Bioläden für unangemessen hohe Preise feil bietet.

Und die Lebensmittellobby besetzt auch Plätze in der DGE... und hat ein Däumchen in der Pharma...

Und, für dich :umarmen: das gilt auch für das billige qualitativ schlechte Fleisch aus der Massentierhaltung und deren Fertigprodukte.

LG
Any
 
So weit waren wir hier noch gar nicht. :D

Und klaro spielt die individuelle Konstitution eine Rolle, wie Du in deinem letzten Absatz ausgeführt hast. Der Mensch kann sich anpassen, aber nicht so schnell wie manche Leute glauben.

Das Problem in unserer Zivilisationskiste ist, dass leicht verfügbare billige und doch am Ende für die meisten Menscheng gesundheitsschädigende Kohlenhydrate sie fett und krank machen. Einfach, weil sie gut runtergehen und als lecker empfunden werden. Hier ne Semmel, da ein Küchlein, dort ein McDoof Menü... Fertigfutter, oft unnötig mit Zucker und billigem Weißmehl in form von Nudeln oder ähnlich versetz, macht ewniger Arbeit und die meuisten Menschen finden das dann sehr bquem, sich mal eben ein Pizza in den Ofen zu schieben und anderes Fertigfutter in die Mikrowelle zu schieben.

Die Lebensmittelindutrie hat leichtes Spiel ihre Waren abzusetzen, wenn sie leicht verzehrbar sind und scheinbar jammi und vielleicht auch noch via Zucker und Aromen oder auch Glutamat einen gewissen Abhängigkeitsfaktor reinbringen.

Und diese Industrie ist eine mächtige Lobby, die kein Interesse an der Produktion von hochwertigen Lebensmitteln hat, weil sie so weniger Profit machen kann, bzw. sie dann in Bioläden für unangemessen hohe Preise feil bietet.

Und die Lebensmittellobby besetzt auch Plätze in der DGE... und hat ein Däumchen in der Pharma...

Und, für dich :umarmen: das gilt auch für das billige qualitativ schlechte Fleisch aus der Massentierhaltung und deren Fertigprodukte.

LG
Any

Hehe, sag nichts gegen spaghetti, die fordern nämlich weniger insulin als steak oder fisch auf 1000 kalorien gerechnet. So sagt die neueste Forschung.
;)
 
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Hehe, sag nichts gegen spaghetti, die fordern nämlich weniger insulin als steak oder fisch auf 1000 kalorien gerechnet. So sagt die neueste Forschung.
;)
Wobei es auch hier darauf ankommt, was ein Darm überhaupt verdauen kann. Wenn genetisch die Fähigkeit vorhanden ist, aus Weizen und anderen Getreidearten Nährstoffe optimal aufzunehmen, dann liefert Weizen diesem Menschen ein Mehr an Energie als andere Lebensmittel. Wieder eine andere Person kann aufgrund ihrer genetischen Veranlagung aus Getreide nur wenig Nährstoffe/Energie gewinnen und profitiert eher von anderen Lebensmittelarten.

Von daher sind Ernährungsempfehlungen zwar nicht von Grund auf falsch, aber sie sind von der Einzelperson mit Vorsicht zu geniessen. Denn es wäre grundfalsch, sich nach Lehrbuch zu ernähren, sondern man muß die richtige Ernährungsweise für die individuellen eigenen Gene finden. Der Eine verträgt dies, der andere das.
 
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