Männlichkeit heute - Duckfreie Diskussion über das interessante Thema

es wird immer solche und solche geben
und heutzutage hat GsD jeder die Möglichkeit, sein Leben so zu gestalten wie er möchte.
aber für jeden besteht auch die Gefahr, es zu verpfuschen.
wenn ein Mann keine Kinder möchte, dann sollte er selber verhüten oder sich sterilisieren lassen. Es gibt etliche Frauen, die ohne es vorher gemeinsam abzusprechen, einem Mann ein Kind "unterjubeln". Und wenn er es nicht möchte, kann er lt Gesetz (für die Kinder gut, daß es sie gibt) den Zahlemann machen bis zum jüngsten Tag.
in vielen Frauen steckt es drin, daß sie versorgt werden wollen, sich an eine starke (auch finaziell) Schulter anlehnen wollen.
und in vielen Männern steckt heute noch ein großes Verantwortungsgefühl der Familie gegenüber, das hängt vielleicht noch mit vorherigen Generationen zusammen. Auch die Kirche hat Männer ja stark darauf geprägt, auch zum Vorteil der Frau, der Familie.
ich denke ein Mann ist nicht unbedingt monogam, er kann durchaus gerne mit einem ganzen "Rudel" Frauen leben. Oder mit Gleichgesinnten jede Nacht durch die Kneipen ziehen. Aber auch ein Mann braucht ein Zuhause, Wurzeln, Liebe- jemanden der sich um ihn kümmert, ihn bekocht und betüddelt.
 
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ich + andere lernen zur zeit nur "schwache" männer kennen, die sich an der frau anlehnen wollen(die aber selber mal ne starke schulter brauchen könnten) + hausmann sein wollen,....

andererseits dominierende männer, die die frau als untergebene sehen......

vom aspekt als single frau/en.......
 
andererseits aber auch aus historischen Gründen (auch der Steinzeitmann war Jäger, auch die Steinzeitfrau war für die Kinderaufzucht zuständig), aber auch klassisch ein sehr bequemes System für beide Seiten (Mann braucht sich um die Kleinigkeiten des Lebens nicht zu kümmern, Frau braucht nur in begrenztem Rahmen Verantwortung zu tragen für die Versorgung der Familie).

Hi,

früher ging der Mann in der Horde ab und an auf die Jagd, den Rest der vielen Zeit war die Familie ebenso seine Aufgabe wie die der Frau. Das lässt sich an den Naturvölkern bis in die jüngste Zeit hinein erkennen.

Und das, was Du Kleinigkeiten nennst, war die breite Lebensbasis, sicherlich war ab und an Fleisch hilfreich, auch wenn im Winter wenig Gemüse zugänglich war, primär wurde sich aber von Knollen und Gemüse ernährt und Kleingetier, die Frauen ebenso mit gejagd haben.

Darum war es in den alten Kulturen auch so, dass der Mann leicht austauschbar war, die Frau besaß das Herdfeuer. Ein schlechter Jäger, ein unzuverlässiger Lebensabschnittsbegleiter war da natürlich ungerne gesehen und konnte ausgetauscht werden. Die Frau musste sich keine Sorgen machen, die Gemeinschaft war auf den Erhalt der Sippe ausgerichtet, nicht auf das Ego eines einzelnen Mannes.

Die männlichen Werte, die einen guten Mann ausmachten, waren gekennzeichnet durch soziale Kompetenz, die Breitschaft Verantwortung zu übernehmen, psychische Stabilität, physische Gesundheit, kurzum: der Frau und den Kindern zu dienen. Erst mit Einführung von Landbesitz (überhaupt statisches Besitzdenken) und Ackerbau veränderte sich das später zum Negativen hin.

Aber diese uralten Werte sind bis heute geblieben und werdenan Männern von Frauen auch bevorzugt, wenn es um die Partnerwahl geht.

Lg
Any
 
Also meiner Meinung nach ist der gesellschaftliche Umbruch weder für Männer noch für Frauen wirklich einfach zu bewältigen.

Die alten - und nicht unbedingt tollen- Rollenmodelle der Geschlechter wurden über den Haufen geworfen, aber was etabliert sich nun auf den Trümmern und mit den Überresten dieser vergangenen Zeiten.

Was braucht die Gesellschaft für eine positivere Entwicklung der Geschlechterrollen?

M.E. eben nicht in Geschlechter unterteilen sonder sich an individuellen Fähigkeiten, Vorlieben, orientieren.
 
tatsächlich erleben wir gerade die selbstregulierung der weltbevölkerung (droht zu hoch zu werden).
dabei sind die frauen in einer besonders großen zwickmühle, denn sie wollen kinder (sind von naturaus so angelegt). das geht aber alleine nicht.
frau will einen starken mann, aber er soll das machen was sie will (den gibt es nicht)
frau sucht sich einen versorger der macht was sie will, beklagt sich über schwache männer.
frau trennt sich vom mann / versorger, steht mit den kindern alleine da und schlittert bald ins burnout.
also frauen (natürlich nicht alle) da habt ihr noch was zu überdenken.
ein versorger ist schnell gefunden, aber wo führt das hin?
mann wird keine starke frau mehr nehmen, die glaubt sie stünde über ihm.
mann wird auch keine schwache frau mehr nehmen, die ständig mitgezogen werden muss.
bestenfalls gibt es ein miteinander mit gemeinsamer familien und lebensplanung. aber das ist halt nicht jedem gegeben, also nicht verzweifelt sucht, auf sich selber schauen.
so sieht das aus. und die singelhaushalte steigen und steigen.
mfg
 
versorger, das sind eher die jungen mädels die sich nen alten reichen mann suchen.....

ich kenne keine frau, die nen mann sucht der sie aushalten soll,....eher umgekehrt, die männer wollen ausgehalten werden......
 
Naja, daß wir zB zwar die "Emanzipation" und "Gleichberechtigung" haben aber Frauen selbstverständlich nach wie vor die ganze Arbeit rund um Kinder aufgehalst bekommen.

Daß Männer immer noch erwarten daß die ebenfalls vollzeit arbeitende Partnerin den Haushalt macht.

Ich als Zeitgenosse einer noch jungen Generation halte es überhaupt nicht mehr für selbstverständlich, dass die Frauen die ganze Arbeit im Haushalt und im Erziehen der Kinder aufgehalst bekommen.
Jedoch sind gewisse Dinge natürlich ungleich verteilt. So halte ich es für natürlich, dass die Frau sich in den ersten 2 Lebensjahren mehr um das Kind kümmert als der Mann, der dies ja auch nicht gänzlich könnte (z.B stillen).

Auf jeden Fall sollte die Gleichberechtigung nur dort standardisiert werden, wo sie auch Sinn macht. Frauen sollen weiterhin stillen, Frauen sollen weiterhin weiblich bleiben. Aber Frauen soll das selbe Recht auf Karriere eingeräumt werden.
Die Tendenz hierzu ist ja eher steigend.

Daß es für "Frauenprobleme" jede Menge mediale Aufmerksamkeit und Beratungsstellen etc gibt, für Männerprobleme aber nicht. ZB daß Gewalt von einem Mann an einer Frau gesellschaftlich ganz anders bewertet wird wie Gewalt einer Frau einem Mann gegenüber.

Es wird gesellschaftlich ganz anders gewertet, weil eben Frauen viel häufiger betroffen sind.
 
Es wird gesellschaftlich ganz anders gewertet, weil eben Frauen viel häufiger betroffen sind.

Meines Wissens nach gehen Gewaltdelikte am häufigsten von Männern gegen Männer aus. Drum gibt es auch Männerberatungsstellen, also bei uns, wo auch Männer, die selbst gewaltbereit sind, sich Hilfe holen können. Denn Gewalt bedeutet meistens Ohnmacht, Hilflosigkeit.

Und Gleichberechtigung bedeutet für mich, Mensch darf, nicht das er muss. Das wird gerne vergessen bei diesen Diskussionen.

Und wenn Menschen sich zusammenfinden und die alte Rollenverteilung leben möchten, dürfen sie das doch ebenso, wie wenn ich meine 50:50 Partnerschaft lebe. Oder das eine Frau einen klassischen Männerberuf ausübt und die Familie versorgt, während er Hausmann ist.

LG
Any
 
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