Männer

Da ich wieder sehe, dass die Grenze zum Missverständnis extrem nahe liegt:
Es geht im Endeffekt um Ganzheit. Nicht um gut oder böse.
Viele von uns meinen, sie wären "besser", wenn sie sich dafür entscheiden, nur bestimmte "gute" Eigenschaften zu leben und die "schlechten" zu verurteilen. Das aber ist der Weg in die Neurose, teilweise sogar Schizophrenie, zumindest so manche körperliche Gebrechen. (Die man natürlich durch die Einnahme von Medikamenten erträglicher gestalten kann.) Zumindest führt ein solcher Weg n i c h t zu dem Gefühl von Erfüllung oder dem der Freude.
Ganzheit bedeutet: Die Energien sind ausbalanciert. Dazu müssen aber beide Pole, also das zarte u n d das Starke (Grobe, Aggressive, wie auch immer) zugelassen werden. Dadurch entsteht eine klare, präsente Haltung, die es nicht mehr braucht, nur eine Seite übermäßig zu betonen, um irgendeinem Muster oder irgendeiner Erwartung der Außenwelt gerecht zu werden. Eine Frau an der Seite eines solchen Mannes könnte sich beschützt und gleichzeitig mit Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit behandelt fühlen. Aber um eine solche Haltung - die echt und ehrlich ist - zu erreichen, muss ein Mann zumindest beide Pole (Möglichkeiten, Wege) angenommen und integriert haben, d.h. wissen, wie sich j e d e r von ihnen anfühlt. Es geht also darum, nicht etwa zu einem "zarten" oder demgegenüber "harten" Mann zu werden, sondern zu einem ganzen. Und manchmal braucht es dazu einige Prozesse, die nicht von heute auf morgen abgeschlossen sind.
Wie schon einmal erwähnt: Ein Mann, der von vornherein ablehnt, aggressiv zu sein, wird unter den Aggressionen anderer so lange gründlich leiden, bis er sich selbst aufrichtet. Erst bei einem Gleichgewicht der Energien gibt es kein "Gefälle" mehr. - Und es ist nicht ausgeschlossen, dass eine ganze Menge Männer nur aus dem Grund schwul sind, weil sie ein aggressives Verhalten von vornherein für sich selbst abgelehnt haben und diese Haltung festgefahren ist. (Leben ist immer fließend und niemand ist so oder so auf immer und ewig, Leben kann sich in jedem Augenblick verändern...)
Herzliche Grüße,
nanabosho

P.S.: Und was die Erwähnung des Profils betrifft: Da jeder im Forum das Profil anklicken kann, ging ich nicht davon aus, dass es "geheim" ist. Wovon ich nicht möchte, dass es jemand weiß, darf ich nichts ins Profil schreiben, so einfach ist das.
Lieblingsfilme, Lieblingsbücher wie eben auch Träume drücken die Wünsche des Unbewussten aus.
 
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Wie alt bist Du, Marie?

Erst 23 vielleicht? (In diesem Fall müssten wir uns in ca. 20 Jahren noch einmal sprechen.)

Das ist dann die Argumentation, wenn jemand nicht mehr weiter weiß und so sehr in seinem Denken und seiner Meinung festgefahren ist, dass er weiter nur noch damit Argumentieren kann, was angeblich "jeder Psychologe sagen" würde.
Bist du Psychologe?
Nein, ich bin älter, um deine Frage zu beantworten. Das ich den Rest, den du geschrieben hast, ebenso zu belächeln finde, wie die Aussage Frauen ziehen brutale Männer vor, muss ich hier nicht noch extra betonen.
Dass Frauen angeblich, wie du schreibst, sich immer den Vater im Gegenüber aussuchen, fusst auf eben so der kleinbürgerlichen Vorstellung davon, dass Frauen immer einen Beschützer suchen. Sie seien nicht selbstständig und bräuchten immer die harte Hand die sie führt.
Nichts weiter als lächerliches Machodenken. Sorry. Gänzlich unbeeidruckend und zudem psychologisch gesehen auch noch völlig falsch.

Marie23
 
warum muss man sich als mann immer nur unter dem gesichtspunkt betrachten lassen, man sei aggressiv und kriegerisch oder kritikwürdig.
das geht so weit dass die meisten männer schon selbst daran glauben, sie müssten aggressiv oder gewalttätig sein.
ich bin nicht schwul, aber warum kann man sich in dieser welt nicht mit männern zusammentun ohne dass es einen aggressiven oder kriegerischen anstrich bekommt?
Muss man unbedingt schwul sein, um mit anderen Männern zusammen zu sein. Ich bin zwar auch nicht schwul, aber es stört mich nicht mal wenn mich jemand Schwuchtel oder schwul nennt.
Nur Männerliebe ist wahre Liebe.
 
Bist du Psychologe?
....
Dass Frauen angeblich, wie du schreibst, sich immer den Vater im Gegenüber aussuchen, fusst auf eben so der kleinbürgerlichen Vorstellung davon, dass Frauen immer einen Beschützer suchen.

Na ja, Marie,
dass ich in ein Wespennest stechen würde, damit habe ich allerdings gerechnet. Ist auch nicht weiter schlimm.
Psychologe bin ich nicht, aber ich dachte mir einfach, dass so viele von Psychologen geschriebene Bücher (ich las nur einige) vielleicht nicht völlig unrecht haben. Dass allerdings die Erkenntnisse von heute die Irrtümer von morgen sind, glaube ich auch.
Zu dem anderen, von Dir zitierten Satz: Warum verwendest Du das Wort "kleinbürgerlich"? Bist Du ideologisch geprägt, also speziell links oder feministisch? In diesem Fall hätte es selbstverständlich keinen Zweck, einen vernünftigen Austausch zu versuchen. Wer sich eine Ideologie zu eigen macht, denkt zuwenig selbst mit und vor allem, sammelt zu wenig echte Erfahrungen.
Wenn ich schreibe, dass eine Frau den Typ des Vaters wählt, meine ich damit nicht zwangsläufig, dass sie diesen Vater als Beschützer erlebt hat, eher vielleicht sogar n i c h t. Vielleicht hat sie ihn als sehr unberechenbaren Trinker erlebt und wundert und ärgert sich furchtbar, dass der erste Mann, den sie dann heiratet oder mit dem sie lebt, sich ebenfalls als Trinker entpuppt. So ungefähr meine ich das.
Instinkte sind eine unbewusste Angelegenheit, und so ist der Mensch oft überrascht, wozu sie ihn geführt haben. So ist ja auch zu beobachten, dass gerade die Frauen, die besonders betonen, sie würden niemals so werden wie ihre Mutter, erst recht so werden wie ihre Mütter. Oder der Sohn, der von seinem Vater geschlagen wurde und sich schwört, selbst nicht zu schlagen, wird dann den eigenen Sohn trotzdem prügeln, weil ihm noch nichts Besseres eingefallen ist. Bewusstwerdung ist ein Prozess, der herzlich wenig über das Gehirn oder den Verstand läuft, das lässt sich nicht ändern.
Wer sich mal die eigene Medikamentenbatterie ansieht bzw. die Krankheitsbilder, die ihn bisher heimgesucht haben, kommt dem Selbst leichter auf die Spur.
Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Wenn ich schreibe, dass eine Frau den Typ des Vaters wählt, meine ich damit nicht zwangsläufig, dass sie diesen Vater als Beschützer erlebt hat, eher vielleicht sogar n i c h t. Vielleicht hat sie ihn als sehr unberechenbaren Trinker erlebt und wundert und ärgert sich furchtbar, dass der erste Mann, den sie dann heiratet oder mit dem sie lebt, sich ebenfalls als Trinker entpuppt. So ungefähr meine ich das.

naja - nanabosho -

die einfache milchmädchenrechnung geht nicht auf.

jeder trägt anteile beider elternteile in sich, die es in sich selbst zu vereinen und zu transformieren gilt.

unbewusst wählen wir einen partner, der die eigenen nicht transformierten anteile in sich trägt -
die nicht transformierten anteile beider elternteile.

es geht darum alle anteile in sich selbst zu erkennen -
sie anzunehmen -
und über den ausschluss der bewertung zu transformieren -
und zu vereinen -
zu einem ganzen.

für diese entwicklung wählen wir den spiegel.

so kann z.b. dominanz und orientierung auf auschließlich äußerliche werte, durchaus transformiert werden in realitätsbewusstsein und durchsetzungskraft -
unterordnung und orientierung auf auschließlich innere werte,
in die fähigkeit loslasssen zu können, und das natürliche urvertrauen in sich selbst aufzuspüren.

heute verurteile ich meine mutter nichts mehr -
für dominanz und auschließlich äußerliche werte -
meinen vater nicht mehr für äußerliche hilflosigkeit, ablehnung aller äußerlichen werte und todessehnsucht.

das transformierte konglomerat all dessen - das bin ich.

und ich bin meinem exmann dankbar dafür, dass ich begreifen lernen durfte und weiter darf -

auch wenn der lernprozess ein äußerst harter war und durchaus noch ist.
 
unbewusst wählen wir einen partner, der die eigenen nicht transformierten anteile in sich trägt -
die nicht transformierten anteile beider elternteile.

es geht darum alle anteile in sich selbst zu erkennen -
sie anzunehmen -
und über den ausschluss der bewertung zu transformieren -
und zu vereinen -
zu einem ganzen.

für diese entwicklung wählen wir den spiegel.

Und, magdalena?
Habe ich das nicht geschrieben? Natürlich nicht in den von Dir gewählten Worten, aber doch in der Aussage, oder?

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Da ich wieder sehe, dass die Grenze zum Missverständnis extrem nahe liegt:
Es geht im Endeffekt um Ganzheit. Nicht um gut oder böse.
Viele von uns meinen, sie wären "besser", wenn sie sich dafür entscheiden, nur bestimmte "gute" Eigenschaften zu leben und die "schlechten" zu verurteilen. Das aber ist der Weg in die Neurose, teilweise sogar Schizophrenie, zumindest so manche körperliche Gebrechen. (Die man natürlich durch die Einnahme von Medikamenten erträglicher gestalten kann.) Zumindest führt ein solcher Weg n i c h t zu dem Gefühl von Erfüllung oder dem der Freude.
Ganzheit bedeutet: Die Energien sind ausbalanciert. Dazu müssen aber beide Pole, also das zarte u n d das Starke (Grobe, Aggressive, wie auch immer) zugelassen werden. Dadurch entsteht eine klare, präsente Haltung, die es nicht mehr braucht, nur eine Seite übermäßig zu betonen, um irgendeinem Muster oder irgendeiner Erwartung der Außenwelt gerecht zu werden. Eine Frau an der Seite eines solchen Mannes könnte sich beschützt und gleichzeitig mit Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit behandelt fühlen. Aber um eine solche Haltung - die echt und ehrlich ist - zu erreichen, muss ein Mann zumindest beide Pole (Möglichkeiten, Wege) angenommen und integriert haben, d.h. wissen, wie sich j e d e r von ihnen anfühlt. Es geht also darum, nicht etwa zu einem "zarten" oder demgegenüber "harten" Mann zu werden, sondern zu einem ganzen. Und manchmal braucht es dazu einige Prozesse, die nicht von heute auf morgen abgeschlossen sind.
Wie schon einmal erwähnt: Ein Mann, der von vornherein ablehnt, aggressiv zu sein, wird unter den Aggressionen anderer so lange gründlich leiden, bis er sich selbst aufrichtet. Erst bei einem Gleichgewicht der Energien gibt es kein "Gefälle" mehr. - Und es ist nicht ausgeschlossen, dass eine ganze Menge Männer nur aus dem Grund schwul sind, weil sie ein aggressives Verhalten von vornherein für sich selbst abgelehnt haben und diese Haltung festgefahren ist. (Leben ist immer fließend und niemand ist so oder so auf immer und ewig, Leben kann sich in jedem Augenblick verändern...)
Herzliche Grüße,
nanabosho

P.S.: Und was die Erwähnung des Profils betrifft: Da jeder im Forum das Profil anklicken kann, ging ich nicht davon aus, dass es "geheim" ist. Wovon ich nicht möchte, dass es jemand weiß, darf ich nichts ins Profil schreiben, so einfach ist das.
Lieblingsfilme, Lieblingsbücher wie eben auch Träume drücken die Wünsche des Unbewussten aus.

Du hattest aber behauptet,den Univers-Seppl gibts nicht.Die Frauen brauchen eben einen richtigen,ganzen Mann,der es ihnen besorgen kann.So wie Clark Gabel mit Cowboy Hut,der vom Winde verweht durch die trockene Steppe reitet zu seiner Frau und sagt: Oh Baby, mein Ritt war lang aber ich hab noch genug Kraft only for you!
 
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Du hattest aber behauptet,den Univers-Seppl gibts nicht.Die Frauen brauchen eben einen richtigen,ganzen Mann,der es ihnen besorgen kann.So wie Clark Gabel mit Cowboy Hut,der vom Winde verweht durch die trockene Steppe reitet zu seiner Frau und sagt: Oh Baby, mein Ritt war lang aber ich hab noch genug Kraft only for you!


und die Frau würde nicht dahin schmelzen sondern sagen....."Geh dich erst mal duschen du Stinker":D
 
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