Zitat Urajup:
Wenn ich mal aus dem Nähkästchen plaudern darf: Meine Tochter kann technische Zusammenhänge sofort erkennen und lösen. Mathe ist das Fach, welches sie in der Schule spielend bewältigt hat.
Mein Sohn hingegen war in Mathe immer schwach, er hat keinerlei technisches Verständnis, dafür ist er aber sprachlich sehr begabt und ausserdem verfügt er über eine überdurchschnittlich emotionale Intelligenz. Nach der herkömmlichen - und biologischen - Meinung müßte es umgekehrt sein. Tja....alles Quatsch....Sehe ich doch täglich mit eigenen Augen.....
Nischt für ungut, aber diese Mann/Frau-Schiene ist reines Vorurteil....
Haben Sie meinen Beitrag nicht gelesen (1), nicht verstanden (2) oder wollen Sie ihn nicht verstehen (3)?
Nochmals: Durch gegensätzliche Einzelbeispiele läßt sich keine statistisch erfaßbare Regel widerlegen! Wie heißt es doch so schön: Die Ausnahmen bestätigen die Regel.
Informieren Sie sich erst einmal über die hirnanatomischen Grundlagen.
Zitat Kornblume9:
Es ist ja nunmal so: Kein Mensch entwickelt sich isoliert, vielmehr ist er zeit seines Lebens in gesellschaftliche Prozesse eingebunden. Bei seiner Geburt wird er (aufgrund äußerlicher Geschlechtsmerkmale) mit einem sozialen Geschlecht versehen, was den Startpunkt für eine lebenslange geschlechtsspezifische Sozialisierung bedeutet. Mehr oder weniger bewusst fordern sämtliche Mitmenschen "du bist ein Junge, also hast du dich wie ein Junge zu verhalten". Es stellt sich die Frage (und damit meine ich wirklich Frage), wie tief soziale Einflüsse greifen, aber wegzudenken sind sie nicht. Ein Großteil der spezifisch "männlichen" und "weiblichen" Verhaltensweisen ist ganz einfach anerzogen/sozialisiert.
Auf diesen ernstzunehmenden Einwand antworte ich mit zwei Punkten:
1. Sie meinen also, frühkindliche und kindliche (vielleicht gar pränatale) Einflüsse können die Entwicklung der Hirnstruktur modifizieren. Dies mag in einem gewissen Rahmen sogar zutreffen, doch bitte ich zu bedenken, daß dieser Rahmen eben niemals größer sein kann als er eben genetisch vorgegeben ist. Seriöse Forscher gehen heute von 60 90% genetischer Disponiertheit der menschlichen Intelligenz aus. Statistische Erhebungen an verschiedenen ethnischen Bevölkerungsgruppen (siehe Lynn / Vanhanen, Rushton usw.) bestätigen dies.
Somit wird die Grundstruktur eines männlichen und eines weiblichen Gehirns wohl genetisch festgelegt sein, doch bei extremen in die jeweils andere Richtung drängenden Einflüssen in der Entwicklungszeit eines Menschen kann das Gehirn desselben in manchen Fällen auch eine eher geschlechtsuntypische Struktur annehmen.
Es ist auffallend, daß diese sowohl nach der Struktur ihres Intellekts (1) als auch nach Struktur ihrer Persönlichkeit (2) (bzw. auch nur eines von beidem) untypischen Männer bzw. untypischen Frauen in den hochentwickelten Industrieländern des Westens weitaus häufiger auftreten als in traditionellen Gesellschaften, in welchen eine der biologischen Normalität bewußt entgegensteuernde Erziehung nicht vorhanden ist.
2. Bitte ich zu beachten, daß eben die typisch männlichen bzw. typisch weiblichen Geschlechterrollen nicht einfach aus der Luft gefallen sind, sondern sich historisch entwickelt haben, also von Menschen, Vertretern der Spezies homo sapiens sapiens, entwickelt worden sind. Es ist also mehr als naheliegend, daß die Traditionen, auf die solche Geschlechterrollen zurückgehen, selbst Ausdruck des Wirkens biologischer Instinkte sind und sich in ihnen somit die Vernunft der Natur widerspiegelt.
Zitat Ahorn:
(Frauen, die z.B. immer nur für andere da sind, weil sie glauben, dass das von ihnen erwartet wird, bekommen mit höherer Wahrscheinlichkeit Krebs als Menschen, die auch gut für sich selbst - und nicht nur für andere - sorgen können).
Diese Art von (absichtlichen?) logischen Fehlschlüssen (cum hoc ergo propter hoc) hört man häufig im flachen, modernen Betrieb angeblicher Wissenschaft, die in Wirklichkeit nichts weiter als ideologische Propaganda ist.
Es ist dies Propaganda für den extremen Individualismus des Westens, der in seiner übersteigerten Ausprägung immer schädlich ist, da er die Menschen dazu verleitet, ihre Pflichten gegenüber ihrem Volk und damit gegenüber der Menschheit zu vernachlässigen. Zu diesen Pflichten gehört auch die bürgerliche Moral, das heißt, die Sorge ums Gemeinwohl sowie das Gebot, nach Möglichkeit eine Familie zu gründen und Kinder in die Welt zu setzen. Alles dem Entgegengesetzte, ist nur billiger Hedonismus und eine onanistische Lebenseinstellung, die alle Ereignisse, Menschen, jeden Tag der Existenz dazu mißbraucht, nach möglichst viel persönlicher Lust auszuquetschen.
Wenn es den genannten statistischen Zusammenhang tatsächlich gibt, so liegt die Ursache für die höhere Krebsrate bei sehr selbstlosen Menschen nicht in dieser Selbstlosigkeit selbst, sondern diese wie auch die höhere Krebsrate sind beides Folgen einer anderen Ursache, als welche ich hier wohl eine größere seelische Sensibilität und Mitleidsfähigkeit vermuten würde. Denn diese seelisch feineren und moralisch höher stehenden Menschen werden einerseits leichter geneigt sein, anderen zu helfen und sich für andere aufzuopfern als sie sich von drastischen Ereignissen des Lebens zugleich auch leichter aus der Bahn werfen lassen und somit ein Dirk-Hamer-Syndrom entwickelt, das nach der Germanischen Neuen Medizin die Ursache aller Tumorerkrankungen ist.