Männer und die Angst vorm Heiraten!

Aurian schrieb:
Liebe Männer,
hier ein Apell an Euch.
Versucht mir doch mal logisch zu erklären warum
Ihr Angst vor der Heirat habt.
Beziehungsweise noch einen Grund dazu braucht.

Auch an die Frauen ,
Eure Meinungen interessieren mich natürlich auch.
Lg
Aurian


hallo aurian,
ich finde deine frage interessant und noch interessanter finde ich das du ein verhalten "logisch erklärt" haben möchtest.

ich denke nicht das männer grundsätzlich angst vor der heirat haben, sondern das ihnen frauen mit ihrem getue und gehabe angst vor den konsequenzen machen, die eine heirat eventuell für sie mitbringen würde.

ich persönlich bin geschieden und muss sagen das meine partner (danach) alle heiraten wollten, ich es grundsätzlich wohl auch getan hätte, jedoch in den verhaltensweisen der männer erkannt habe, das es wieder zu einer scheidung gekommen wäre.

menschen begegnen sich selten auf dauer mit so viel respekt und freiraum das es für eine "ewige Verbindung" im menschlichen sinne reicht. wenn man in dem verhalten seines gegenüber eigenarten erkennt mit denen man auf dauer nicht leben kann oder man "angst" hat das diese sich ausweiten, dann verstehe ich sehr gut das männer und auch frauen vor einer heirat zurück schrecken.

meine scheidung damals war übrigens super -- ohne stress oder oder oder, sondern sehr harmonisch und freundschaftlich, somit habe ich grundsätzlich nichts gegen eine neue heirat und einer eventuellen scheidung - ich frage mich nur wozu? um dem staat und der wirtschaft geld in die taschen zu stecken?

vielleicht ist eine heirat ein symbol von "liebe" ... aber wer garantier das sie hält "bis das der tod euch scheidet" ...

in diesem sinne
lg
moonflower
 
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moonflower schrieb:
hallo aurian,
ich finde deine frage interessant und noch interessanter finde ich das du ein verhalten "logisch erklärt" haben möchtest.

ich denke nicht das männer grundsätzlich angst vor der heirat haben, sondern das ihnen frauen mit ihrem getue und gehabe angst vor den konsequenzen machen, die eine heirat eventuell für sie mitbringen würde.

ich persönlich bin geschieden und muss sagen das meine partner (danach) alle heiraten wollten, ich es grundsätzlich wohl auch getan hätte, jedoch in den verhaltensweisen der männer erkannt habe, das es wieder zu einer scheidung gekommen wäre.

menschen begegnen sich selten auf dauer mit so viel respekt und freiraum das es für eine "ewige Verbindung" im menschlichen sinne reicht. wenn man in dem verhalten seines gegenüber eigenarten erkennt mit denen man auf dauer nicht leben kann oder man "angst" hat das diese sich ausweiten, dann verstehe ich sehr gut das männer und auch frauen vor einer heirat zurück schrecken.

meine scheidung damals war übrigens super -- ohne stress oder oder oder, sondern sehr harmonisch und freundschaftlich, somit habe ich grundsätzlich nichts gegen eine neue heirat und einer eventuellen scheidung - ich frage mich nur wozu? um dem staat und der wirtschaft geld in die taschen zu stecken?

vielleicht ist eine heirat ein symbol von "liebe" ... aber wer garantier das sie hält "bis das der tod euch scheidet" ...

in diesem sinne
lg
moonflower

Liebe moonflower,
danke für die schöne Antwort. Auch ich habe schon öfter von

Scheidungen gehört die nicht so dramatisch ausgegangen sind, wie es

immer beschrieben wird. Ich persönlich bin auch ein Mensch der keine

Gewinne machen wollte. Ich bin stolz auf meine Selbstständigkeit. Ich

persönlich würde gerne heiraten. Einfach aus Gefühl und Liebe heraus.

Nicht irgend welcher finanziellen vorzüge wegen oder ähnlichem. Ich

verstehe auch nicht warum es immer so böse aus gehen muss,

wenn es kaputt geht. Schließlich hat man sich doch mal respektiert und

geliebt. Vielleicht gibt es wirklich so viele gierige und rachsüchtige

Menschen. Aber eigentlich ist es Schade für unsere Welt. Es gibt schon

genug Streitigkeiten drum herum. Da muss man sich doch nicht noch

gegenseitig das Leben zur Hölle machen.

Lg Aurian
 
Aurian schrieb:
Versucht mir doch mal logisch zu erklären warum
Ihr Angst vor der Heirat habt.
Ich verstehe die Jungs.
Man(n) darf noch nicht mal die Zahnpasta offen lassen, sofort lässt sie sich scheiden und verlangt Unterhalt. :D
 
HerrHundi schrieb:
Ich verstehe die Jungs.
Man(n) darf noch nicht mal die Zahnpasta offen lassen, sofort lässt sie sich scheiden und verlangt Unterhalt. :D

Die Sache Unterhalt ist nicht lustig - Männer sind immer die Verlierer viele sind in den Ruin getrieben worden und auch Selbstmorde kommen vor.
 
Aurian schrieb:
Liebe moonflower,
danke für die schöne Antwort. Auch ich habe schon öfter von

Scheidungen gehört die nicht so dramatisch ausgegangen sind, wie es

immer beschrieben wird. Ich persönlich bin auch ein Mensch der keine

Gewinne machen wollte. Ich bin stolz auf meine Selbstständigkeit. Ich

persönlich würde gerne heiraten. Einfach aus Gefühl und Liebe heraus.

Nicht irgend welcher finanziellen vorzüge wegen oder ähnlichem. Ich

verstehe auch nicht warum es immer so böse aus gehen muss,

wenn es kaputt geht. Schließlich hat man sich doch mal respektiert und

geliebt. Vielleicht gibt es wirklich so viele gierige und rachsüchtige

Menschen. Aber eigentlich ist es Schade für unsere Welt. Es gibt schon

genug Streitigkeiten drum herum. Da muss man sich doch nicht noch

gegenseitig das Leben zur Hölle machen.

Lg Aurian

liebe aurian,
ebenfalls schön gesagt ... ;o) ich sehe das ebenfalls wie du nicht nur bei oder nach einer scheidung, sondern bereits während der beziehung. jedoch stelle ich immer wieder fest, das menschen zu sehr in ihrer wahrnehmung und in ihren interpretationen und projektionen stecken und somit gerade an erster stelle ihrem partner (der ihm am nächsten ist) oder ex-partner (bei dem er meint noch eine rechnung offen zu haben) gegenüber ihren negativgefühlen freien lauf lassen und sich auch noch im recht fühlen.
männer die sich finanziell ausgenutzt fühlen mit allem was dran hängt.
frauen die sich emotional im stich gelassen fühlen mit allem was dran hängt.
sicherlich ist das einfach menschlich und kaum zu ändern.
eine auf dauer angelegte zweierbeziehung (ob mit oder ohne kinder) ist einfach zum scheitern verurteilt. - wir sind nicht in der lage bedingungslose liebe zu leben, auch wenn es der wunsch eines jeder oder wenigstens der meisten ist.

heiraten? warum nicht, wenn man sich bewusst ist, das es in 2 wochen oder 2 monaten oder 2 jahren oder 2 jahrzehnten in einer scheidung enden KANN.

ist ne nette party, ein schönes erlebnis, eine erfahrung, ein (wenn auch dünnes) zeichen von verbundenheit und liebe.

stress gibts bei ner trennung auch meist ohne trauschein und die schmutzige wäsche wird auch nicht dreckiger ;o).

jeder muss selber wissen ob er mit den konsequenzen leben kann, die seine entscheidungen im leben mit sich bringen können.

... auch wenn mir oft lieber wäre es wäre anders ... :o(

ich wünsche einen schönen tag voll
licht + liebe
moonflower
 
Für mich sollte eine Heirat bedeuten,
ein größeres Gefühl von Verbundenheit zu bekommen.

Nicht wegen dem Schein oder dem Ring.

Wegen dem Zeugnis was man abgibt,
vor Gott oder vor sich selbst.

Das Gefühl von dem Bund,
der einen mit seinem Partner verbindet.

Klar hat man es auch in einer Beziehung.

Aber wird es durch eine Heirat nicht intensiever.

Ich sehe eine Hochzeit auch als eine Herausforderung.

Die Herausforderung es besser zu machen.
Es gemeinsam zu schaffen.
Miteinander noch mehr zu wachsen.

Ich bin auch ein Scheidungskind.
Trotzdem habe ich die Hoffnung an eine Hochzeit aus Liebe nicht verloren.

Ich würde sogar freiwillig einen Ehevertrag unterschreiben,
damit ich ein Zeichen setze das ich meinen Partner nicht ausbeuten möchte.

Ich möchte rein aus Liebe heiraten und nicht des Geldes oder der finanziellen Absicherung wegen.

Und wenn die Ehe doch mal scheitern sollte,
sollte jeder von uns sich daran erinnern warum er mal Geheiratet hat.

Und nicht anfangen Hass zu schüren und dem Partner in den sicheren finanziellen Untergang schicken..

Denn wir alle wollen doch nur das beste aus unserem Leben machen.

Darum sollten wir auch alle die gleichen Chancen beibehalten.

Lg Aurian:liebe1:
 
Roah schrieb:
Die Sache Unterhalt ist nicht lustig - Männer sind immer die Verlierer viele sind in den Ruin getrieben worden und auch Selbstmorde kommen vor.

....und waren die Männer nicht auch bei der Zeugung dabei?
Oder hat sie der Storch gebracht? :)
Sorry,aber,da wird niemand in den Ruin getrieben.Wenn jemand Kinder zeugt,muß sich dessen auch bewußt sein,wenn die Ehe/Partnerschaft nicht mehr hält,das man auch Unterhalt zahlt.

Grüße
Daphne
 
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Daphne schrieb:
....und waren die Männer nicht auch bei der Zeugung dabei?
Oder hat sie der Storch gebracht? :)
Sorry,aber,da wird niemand in den Ruin getrieben.Wenn jemand Kinder zeugt,muß sich dessen auch bewußt sein,wenn die Ehe/Partnerschaft nicht mehr hält,das man auch Unterhalt zahlt.

Grüße
Daphne

Die Behauptung mit dem Suizid ist richtig, die Suizidrate ist unter geschiedenen Männern am höchsten:
https://broschuerenservice.bmsg.gv.at/PubAttachments/suizid_kompl.pdf

Zu den Scheidungsfolgen für Männer: https://broschuerenservice.bmsg.gv.at/PubAttachments/studie--scheidungsfolgen-.pdf

Allerdings: über den Unterhalt für Kinder zu streiten halte ich für völlig verfehlt, die brauchen vor und nach der Scheidung Geld, die Verantwortung endet nicht mit einer Trennung.

Eine Scheidung hat für BEIDE Folgen, also wärs besser, sich das rechtzeitig zu überlegen. Vor der Heirat. Nur weil man die Fogen bedenkt und so weit wie möglich regelt, sich rechtlich informiert und dementsprechend handelt, heisst das ja noch lange nicht, dass man nicht mit Herzerln in den Augen strahlend vorm Traualtar stehen kann. ;) Die Scheidungsstatistik kann man auch umgekehrt lesen: für sehr viele Menschen bedeutet dieses Versprechen tatsächlich "ein Leben lang".
Nur sollte man nicht vergessen: auch dann, wenn man in einer Heirat eine Party und ein öffentliches Liebesbekenntnis sieht, die Unterschrift vorm Standesbeamten bleibt die auf einem Vertrag.
 
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