Männer und die Angst vorm Heiraten!

hi,

bin selber nicht verheiratet. Werde auch nur heiraten, wenns nicht anders geht --> also Traumprinzessin sonst adieu sagt....:clown:

Angst vor Heirat:

Sicher --> Scheidung ist der finanzielle Ruin...

gibt genug Beispiele...viele von den männlichen Scheidungsopfern sind auf UNO-Einsatz Golan, BIH.....
...Frau mit Kinder und dem neuen Mann wohnt in einem Haus, Ex zahlt die Kreditraten weiter und Allimente --> Frau gehts gut weil, Kreditraten fallen weg Allimente kommen hinzu und neuer Mann geht auch arbeiten....

Dann vernahm ich noch, dass die Verhaltensänderungen der Frau, wenn Sie von Freundin zu Gattin transformiert wird, auch heftig sein sollen.:confused:

Des weiteren ist der Ring ein verflucht schwerer Anker, stell ich mir vor...:stickout2

g*

:liebe1:
 
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Pelisa schrieb:
Ein süchtiger Partner ist wirklich ein Extrembeispiel.

Ich glaube, dass viele vom Partner einfach zu viel erwarten, in ganz normalen Beziehungen. Er ist für das gesamte Glück verantwortlich, man liebt sich ja, also ist alles gut. Aber das kanns nicht sein. Für sein Glück ist jeder selbst verantwortlich.

Eine Beziehung mit einem unintelligenten Mann ist für mich allerdings undenkbar - wie wäre Austausch möglich? Was, wenn er bei allen Themen, die mich interessieren, aussteigt?

Das sind Generalaussagen von Frauen wie etwa: Ein Trinker kommt mir nicht ins Haus, oder ein nicht intelligenter Mann ist nichts für mich usw.

Wie ich aber unlängst beschrieben habe wird von Frauen dann oft in der Tat das Gegenteil getan.

Für Männer ist das Problem nicht so groß.

Liest man z.b. von Frauen Profile dann steht dort etwa oft (stark reduziert von mir):

"Ich hatte nur verlogene Männer diese Schweine (10 mal), jetzt bin ich 40 und suche den wirklich ehrlichen Mann."

Das sie selber verlogene Männer anzieht und das gegenteil von dem tut was sie sagt und schreibt, war ihr bis dahin nie aufgefallen. Der große Psychologe Sigmund Freud nannte das 'Die Ambivalenz', und das nicht bemerken wollen der Ambivalenz nannte er 'Das Unbewusste'.
 
Saraswati schrieb:
Ja, ich finde überhaupt, dass man sich von Anfang an drüber klar sein sollte, was man voneinander erwarten kann und was eben nicht. Und dass nicht alle Wünsche auf diese eine Person konzentriert werden. Das miteinander leben, was zusammengeht und Raum lassen für Alleingänge. Das bringt auch immer neue Impulse ins Zusammenleben, wenn jede(r) sich auch auf die eigene Weise weiterentwickelt.
Außerdem schätze ich die Ehe als besondere Möglichkeit sich einander zu spiegeln. Die Kunst dabei ist, sich nicht gegenseitig mit Vorwürfen zu belasten, sondern zuzuhören, wie man erlebt wird und das zu integrieren.
Die Achtung voreinander ist die grundsätzlichste Bedingung für Zusammenleben. Und auf die Balance zu achten, Wohlbefinden ermöglichen, der Gegenüberseite und sich selbst.

Übrigens wollte in unsrer Ehe mein Mann "aus der Intuition raus" heiraten und ich hab ein Jahr gebraucht, bis ich meine Zweifel verarbeitet hatte und ja sagte... Dafür hat das inzwischen 19 Jahre ( mit Hochs und Tiefs) geklappt und wir sind weiterhin täglich wach füreinander. (Auch wach, gegenseitig Rückzug zu respektieren, wenn das mal gebraucht wird, dann aber wieder aufmerksame Kommunikation- Nicht nach Strickmuster leben, sondern den Moment, so wie er immer neu erschaffen und gespürt wird...)

K.S.

Hallo Saraswati,
ich finde das ist ein sehr schöner Beitrag. Der auch noch Hoffnungen aufkommen läßt, das nicht alle nur an die finanzielle und papierliche Bindung denken.

Liebe grüße
Aurian:)
 
Aber hab da noch eine Frage,
wie sieht denn die Sache bei Euch Männern aus,
wenn es um das Thema Gütertrennung geht.

Wenn eine Frau aus reiner Liebe zu dem Partner dafür unterschreibt,
das sie im Scheidungsfall keinerlei Ansprüche haben möchte!?!

Ändert sich dann die Überlegung ums Heiraten?

Ist es wirklch ein finanzielles Problem unserer Gesellschaft?
 
Hallo,

mein Mann und ich sind keine Elitemenschen.
Trotzdem leben wir gut miteinander und erfreuen unsere Umgebung.

Den Heiratsantrag habe ich schon ein Monat nach unserem Zusammengehen erhalten und ihn aus dem Gefühl der Geehrtheit gleich angenommen.
Als es aber dann soweit war, bekam ich Angst und wollte die Hochzeit kurz vorher absagen. Vor allem, dachte ich an etwaige Veränderungen seines Charakters in der Ehe.
Da er aber nur einverstanden war, als Verheirateter mit mir zu leben und mir bei Trennung, falls ich ihn nicht heirate, großzügig ein aufwendiges Geschenk überlassen wollte und meine Familie ihn quasi schon adoptiert hatte (Angriff von zwei Seiten) habe ich doch geheiratet.
War wirklich nicht einfach die ersten Jahre.
Tauschen möchte ich ihn nicht, auch nicht allein leben (zumindestens ausgesprochen selten;), oder besser gesagt, ich bin froh, dass ich mir jetzt diese Frage nicht mehr stellen muß, denn eigentlich tut mir die Ehe gut.).

LG
v
Olga
 
Aurian schrieb:
Aber hab da noch eine Frage,
wie sieht denn die Sache bei Euch Männern aus,
wenn es um das Thema Gütertrennung geht.

Wenn eine Frau aus reiner Liebe zu dem Partner dafür unterschreibt,
das sie im Scheidungsfall keinerlei Ansprüche haben möchte!?!

Ändert sich dann die Überlegung ums Heiraten?

Ist es wirklch ein finanzielles Problem unserer Gesellschaft?

...würde ich sagen, dass es ein Rollendenken ist, das irgendwie in die Gesellschaft implementiert wurde, Mann geht und nimmt maximal das Auto mit...auch für Männer es oft sehr schwierig sein soll, wenn sie dann gerade mal das Recht haben, ihre Kinder alle 14 Tage für 3 Stunden zu sehen...

glaube ich doch dass der Ring als Anker für Rollendenken am schwersten wiegt...

g*

:clown:
 
Wenn die Frau mir unterschreibt das ich im Falle einer Trennung ihr ganze Vermögen haben darf, dann bin ich gerne bereit zu einer Heirat. Ansonsten sehe ich es doch eher mal so das eine Heirat einer Frau mehr Vorteile bringt als einem Mann - zumindest im Falle einer Trennung.

Hier dürfte die Gleichberechtigung, die von vielen Frauen so vehement eingefordert wird, auch nicht so ganz willkommen sein. :D

Ganz ehrlich, ich bin mit meiner Partnerin, welche eine Frau ist (denke ich mal *duck*), zusammen. Ich bin ihr treu, sie ist mir Trau, was wir haben teilen wir und wir sind einfach glücklich. Warum heiraten? Um irgendwelchen veralteten Moralvorstellungen zu entsprechen?

Heiraten kostet 'ne ganze Stange Geld - Geld das wir für uns beide auch schöner einsetzen können.
 
Ironwhistle schrieb:
Ganz ehrlich, ich bin mit meiner Partnerin, welche eine Frau ist (denke ich mal *duck*), zusammen. Ich bin ihr treu, sie ist mir Trau, was wir haben teilen wir und wir sind einfach glücklich. Warum heiraten? Um irgendwelchen veralteten Moralvorstellungen zu entsprechen?
quote]

Ich weiss nicht warum,
kann es sogar gar nicht so ganz logisch erklären.

Ich für meinen Teil möchte heiraten,
aus Liebe und einem Bauchgefühl heraus.

Genauso wie ich mal möchte,
wenn ich Kinder habe,
das alle den gleichen Nachnamen tragen.

Vielleicht ist es veraltert,
aber ich finde es schön.
Lg
Aurian
 
Aurian schrieb:
Vielleicht ist es veraltert,
aber ich finde es schön.
Lg
Aurian
Solange es dir gefällt ist es doch in Ordnung!? Dannist's auch nicht veraltet...
Ich und meine Partnerin leben so wie es uns gefällt, was die Namen möglicher Kinder angeht - mir würde es reichen zu wissen das meine Blutlinie fortgeführt würde, der Name ist mir einerlei.

So muss jeder entscheiden was er will - und wenn der Partner mit zieht und die gleichen Dinge möchte, dann ist das doch mehr als Wundervoll! ;)
 
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