Hallo Ronja
ich denke, nicht der Tod ansich prägt den Mann oder die Frau, sondern das, was er bis dahin gelernt hat und wie er damit umgehen kann, ob er aktiv Trauerarbeit leistet und loslässt, ob er beispielsweise erstarrt in diesem Bereich seiner Gefühlswelt. Das passiert auch noch Erwachsenen, die älter sind, wenn sie bis dahin nicht wirklich auch innerlich erwachsen geworden sind - und wer kann schon zu 100 % von sich sagen, erwachsen zu sein. Das würde bedeuten, dass man alle seine Verhaltensweisen, die man sich angeeignet hat, erlöst hat und wirklich GANZ ICH ist...
Viele verdrängen den Schmerz - und verdrängen damit im Laufe der Zeit all ihre Gefühle. Es ist nicht möglich, ein Gefühl zuzulassen und das andere nicht...
LG
Esofrau
Sehr interessante Aspekte.....
Vor allen Dingen, der letzte Punkt. Hieße dass zB., dass der ien oder andere liebesunfähig wird/werden kann?
Und ist es tatsächlich so, dass man nicht wählen kann, welche Gefühle man zulässt und welche nicht?
Könnte es nicht sein, dass man Hass, Wut, Fröhlichkeit etc zulassen kann, sich aber beispielsweise niemals mehr richtig und völlig der Liebe hingeben kann?
LG
Ronja