Männer ändern Lebensziele, Mutter und Kinder sind die Opfer.

Ich glaube nicht, daß Scheidungskinder verantwortungsvoller in einer Partnerschaft sind, oder sich mehr Mühe um deren Fortbestand geben, denn in meinem Bekannten- und Freundeskreis sind oft Scheidungskinder Jahrzehnte später in einer ähnlichen Situation wie ihre Eltern und wiederholen diese. Vielleicht ist dies ein Teil des Traumas, das man zur Wiederholung fast schon gezwungen wird :dontknow:
 
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Eine Frage wird gestellt und nur bestimmte Antworten erwartet und akzeptiert.

Es wird die Bestätigung des eigenen Leidens erwartet, nicht aber ein Vorschlag wie der Weg aus dem Leiden führen könnte.

Das fühlt sich genauso an, als wenn du an einer Straße stehst, sagst du möchtest auf die andere Straßenseite und gehst nicht einen Schritt um hinüber zu kommen, selbst wenn es nur von Menschen wimmelt, die dir helfen würden. Du bestehst darauf, dass wenn du die Straße überquerst einen Unfall erleiden wirst. So wirst du natürlich nie auf die andere Straßenseite kommen, nie etwas anderes kennen lernen als das was du bereits kennst.

Es ist deine Entscheidung.
 
Ach ja übrigens, dein Vater und dein Bruder sind nicht umsonst so böse. Sie halten sich Frauen vom Leib, weil sie Angst vor ihnen haben.

Sie haben vermutlich als kleiner Junge sehr viele Schläge bekommen und Zurückweisung erfahren.

Sie könnten Nähe und Liebe vermutlich gar nicht ertragen. Und schon gar nicht wenn sie überzeugt sind so böse zu sein.

Vielleicht haben sie auch immer wieder hören müssen „Du bist wie dein Vater“ Und böse Menschen haben keine Liebe verdient, oder?



Oh, entschuldige ich wollte keine Zweifel in dir wecken!



Was würde eigentlich passieren, wenn du dich entschließen würdest deinen Vater zu lieben?

Was würde passieren, wenn du entschließen würdest in einer Beziehung glücklich zu sein?

Was würde passieren, wenn du dich entschließen würdest mit einem Mann Kinder zu bekommen,

die behütet und glücklich mit euch als Eltern aufwachsen könnten?



Was würde deine Mutter dazu sagen?
 
Toffifeel schrieb:
Hallo zusammen! :)


P.S: Darf ich noch fragen welcher Jahrgang du bist? (Mußt aber nicht antworten... Wenn du möchtest kannst du mir auch ne mail schicken.)


Hallo Toffifee,:liebe1:

Ich mail Dir nachdem ich mit meiner Hündin Zilli gassi war,
alles möchte man nicht so detailliert in die Öffentlichkeit publizieren.
Du wirst mal ein ganz toller Ehemann, die Frau die Dich mal bekommt,
kann sich sehr sehr glücklich schätzen und weiß das sie sich auf Dich 100% verlassen kann. ;-)):liebe1:
Du musst nur ganz genau hinschauen,
das Du auch die richtige Frau findest.
Lasse Dir sagen aus Erfahrung lernt man das man es besser machen kann,
diesen Schritt haben wir beide schon hinter uns und wir werden beiden unser bestes geben, das es nicht soweit kommt, stets sensibel füreinander sein,
das ist das wichtigste.

Im Alkohol und Suchtbereich ist die Rückfallquote höher wo Elke arbeitet,
deshalb sieht sie das Ganze eher pessimistisch,
es gibt wenige die den Ausstieg schaffen, beim kleinsten Problem versuchen sie dies mit solchen Mittelchen auszumerzen, aber das schaffen sie nicht, nein sie fallen immer tiefer ins Loch, zerstören Ihre Gesundheit,
die Altergrenze sinkt, weil auch die Jugend immer weniger Perspektiven hat.

Eine Ehe ist was ganz anderes, da kommt es auch auf die innere Einstellung des Menschen ein, wie er zu einer Ehe steht,.. Konfliktfähigkeit, Problemlösung und fester Wille beisammen zu bleiben, in guten wie in schlechten Tagen, durch dick und dünn und nicht an anderen Ufern naschen wollen, sondern zu dem zu stehen was man sich mal versprochen hat..
stets auch verantwortungsbewusst zu sein, das man seinen Kindern alles vorlebt.
Kinder wollen in Ihren Eltern Vorbilder sehen, wo sie stolz drauf sein können.

@ Elke,
meines Vaters Bruder hat seine Familie verlassen,
bei meinem Vater und meinem Onkel war der ausschlaggebende Punkt die Erbschaft, die Ehefrauen waren in nicht schuld,
die Geschichte hat sich immer wieder mit anderen Frauen wiederholt,
bei Beiden.
In diesem Fall hätte es bei Beiden nicht sein sollen,
weil es ihren Charakteren geschadet hat.
Wäre diese Situation nicht aufgetreten, hätten beide ihre Familien nicht verlassen.


Mein Leben ist nicht verhunzt ich steh voll im Berufsleben,
mit beiden Beinen auf der Erde.

Trotz allem kann man sagen,
jede Trennung ist von äußeren Einflüssen geprägt,
man kann generell nicht alles über einen Kamm scheren,
aber stimmen tut das was Du schreibst,
das beide auch die Schuld treffen kann,
kommt aber immer auf die Äußeren Einflüsse an und
es gibt immer unterschiedlichen Voraussetzungen.

Ja beide Väter (Brüder) hätten Ihre Erbschaft in jungen Jahren vor der Ehe bekommen sollen, sich erst austoben sollen und dann hätte man mal schauen können wie sie sich so entwickelt haben,
ob sie ehetauglich sind oder nicht, so sehe ich das.
Aber 1. kommt es anders als man 2.denkt. ;-))

Liebe Grüße:liebe1:

Sonja
 
Noch mal etwas provokativ, beziehe diese Sätze nicht alle auf dich. Manche passen andere wieder nicht so:

Versprechen an die Mutter:

Ich werde dir immer treu bleiben, auch wenn das bedeutet kein eigenes glücklicheres Leben zu haben.

Ich werde dir treu bleiben, auch wenn das bedeutet nie einen Mann kennen zu lernen, mit dem ich glücklich sein kann.

Ich verspreche dir meinen Vater niemals zu lieben!

Ich verspreche dir meinen scheidungsbedingten Knacks beizubehalten!

Ich verspreche dir, immer deiner Meinung zu sein und deine Sicht und deinen Glauben von Gut und Böse zu akzeptieren.

Ich verspreche dir, dich ewig zu verehren.

Ich verspreche dir dich immer zu verteidigen, wenn es jemand wagt anderer Meinung zu sein.



Versprechen an den Vater:

Ich verspreche dir immer auf meine Mutter und deine Ehefrau aufzupassen.

Ich verspreche dir, dir mein Leben lang treu zu bleiben, indem ich dir die Schuld gebe!

Ich verspreche dir mich nie zu verheiraten und glücklich zu sein!

Ich verspreche dir nie so böse zu sein, wie du es warst ( du hast mir ja gezeigt was böse bedeutet)

Ich verspreche dir, mir nie Gedanken um dich zu machen.

Ich verspreche dir dich niemals zu verteidigen.

Ich verspreche dir dich ewig zu hassen.

Ich verspreche dir ewig meinen scheidungsbedingten Knacks beizubehalten.



Versprechen an alle Frauen, denen es so geht wie mir

Ich werde immer zu euch halten und mich nie verändern.

Ich werde es nicht zulassen, dass unser Bild von Beziehung zerstört wird und damit die Sicherheit „recht“ zu haben.



Ein Versprechen an die gesamte Familie:

Ich werde dafür sorgen dass in unserer Familie alles so bleibt wie es ist,

Männer sollen böse sein und Frauen gut. Dafür muss ich nicht viel tun.

Ich muss nur meinem Vater und meiner Mutter treu bleiben und ja nichts hinterfragen,

was mich dann zweifeln lassen könnte.



Versprechen an die eigene Person

Ich werde niemals heiraten

Ich werde niemals glücklicher sein als meine Mutter und mein Vater

Sollte ich je so dumm sein und heiraten, wird mein Mann so sein wie mein Vater (ich werde es schaffen),

ist er es nicht, werde ich dafür sorgen, dass er so wird wie mein Vater

Sollte ich Kinder bekommen und es wird ein Junge, werde ich ihm immer sagen wie böse die Männer sind,

damit er es glaubt und genauso werden kann.

Sollte ich Kinder bekommen und es wird ein Mädchen, dann werde ich ihr immer alles erzählen was mein Vater tat, mein Ehemann und ich werde es im möglichst schlechtem Licht darstellen, damit meine Tochter auf keinen Fall auf die Idee kommt mit einem Mann glücklich sein zu wollen.

Ich werde dafür sorgen das alles so bleibt wie es ist.
 
Im Alkohol und Suchtbereich ist die Rückfallquote höher wo Elke arbeitet,
deshalb sieht sie das Ganze eher pessimistisch,
es gibt wenige die den Ausstieg schaffen, beim kleinsten Problem versuchen sie dies mit solchen Mittelchen auszumerzen, aber das schaffen sie nicht, nein sie fallen immer tiefer ins Loch, zerstören Ihre Gesundheit,
die Altergrenze sinkt, weil auch die Jugend immer weniger Perspektiven hat.
In welchen Zusammenhang steht das denn mit dem Thema hier?
Wie kommst du darauf, dass ich irgend etwas pessimistisch?
Oder ist eine andere Elke gemeint?

Kennst du dich in Suchtkrankheiten aus?
Bist du selber schon einmal süchtig gewesen?

Mich irritiert deine Haltung zu SuchtKRANKEN!
 
LEGENDA schrieb:
:liebe1:

Dann soll die Mama den Geist in Namen des Vaters überbringen. Es gibt bestimmte Rituale dazu, Voraussetzung, die Mutter liebt diesen Mann. Der Mann braucht nicht mal der Erzeuger des Kindes zu sein. Jeder Mann kann seinen Geist dem Kind geben.

Ein Kind, das ein Produkt einer Vergewaltigung ist, kann immer noch dem erwünschten Mann gleichen, wenn dieser Mann seinen Geist bereit zu geben ist. Wichtig ist die geistige Energie des Vaters (nicht unbedingt den leiblichen vater). Auch wenn die Mutter alleinstehend ist, das Kind braucht das väterliche Prinzip. Egal wie intelligent und geistreich die Mutter ist.

Sonst haben wir das, was wir heute haben.

:liebe1:

Lernst du gerade Familien aufstellen??
 
Sitanka schrieb:
hallo sonja,

das alles kommt mir ziemlich bekannt vor, auch wenn ich nie verheiratet war, aber ich hatte schon die eine oder andere längere lebensgemeinschaft.

mein erster lebensabschnittpartner ist mir auch davon gelaufen, weil er keine verantwortung übernehmen wollte.zwei wochen bevor er mit mir schluss gemacht hat, haben wir uns noch eine gemeinsame wohnung angesehen und als ich ihm dann eröffnete das ich schwanger bin, war er weg. ich habe ihn bis zum heutigem tag nie wieder gesehen, er ist in der versenkung verschwunden.

tja so kanns gehen.

es waren noch ein paar ähnliche schicksale die ich danach hatte, aber sie haben mich stark gemacht, dadurch bin ich der mensch der ich heute bin und ich bin sehr zufrieden mit meinem leben und es geht mir gut. ich habe zwar schon seit einigen jahren keinen partner, aber mich stört das nicht mehr. ich habe ein wundervolles haus und tiere einen job der mir sehr viel spass macht und ich bin offen.

kommt eine neue liebe daher, werde ich sie mit offenen armen empfangen, wenn nicht, ich bin trotzdem glücklich, denn ich bin ein mensch.

Eine superlative Einstellung.
Echt toll.
Liebe Grüße
Elke
 
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east of the sun schrieb:
Liebe Elke,
Beitrag #45 finde ich richtig gut. ich bin selbst scheidungskind und kenne solche Muster, die sich meist im Unterbewusstsein abspielen.

Danke dafür!
Hi East,
Ich bin nicht mal Scheidungskind und habe trotzdem haufenweise solcher komischen Muster in mir entdeckt. Bei uns gab es das Spiel "Gut und Böse" auch. Wir Frauen waren sowas von gut, unsere Männer, Brüder und Väter soooo böse.

Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Muster einigermassen durchschaut habe.
Dafür sind noch eine Menge nicht erkannter da. Eines davon "immer zwischen zwei Stühlen" das spiele ich hervorragend, habe ich heute mal wieder festgestellt.
Alles Liebe
Elke
 
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