Männer ändern Lebensziele, Mutter und Kinder sind die Opfer.

Hallo,

die durchschnittliche Dauer einer Beziehung ist 4 Jahre.
Das ist noch vom menschlichen Nomadenleben hängengeblieben.
Ab dem Zeitpunkt schloß sich das Kind der Gruppe an.
Ich weiß nicht ob eine Zweierbeziehung wirklich das einzig Richtige ist.
Für manche sicher, für manche nicht.
Wenn man dann ohne den wahren Grund des Scheiterns eine neuerliche Beziehung eingeht, möglichst mit der ähnlichen Frau, aber unverbraucht,
erinnert mich das an russisches Rolett.
Als Sitzengelassenen jemanden festhalten, der einem nicht liebt, ist eine undankbare und erniedrigende Aufgabe.
Ein Abfinden mit der Situation, halte ich für besser.
Und jemanden übel nachreden, nur weil er zu keiner Liebe mehr fähig ist, ist auch nicht fein.

LG
v
Olga
 
Werbung:
Hallo Arianhod,

*arianrhod* schrieb:
Du übersiehst dabei, daß auch Frauen ihre Lebensziele ändern, durchaus ebenfalls unter Zurücklassung der Familie. Doch das nur am Rande.
:escape:

Ich habe in meinem Posting unten stehen, das Frauen das Gleiche machen, sie nehmen dabei meistens aus aus Mutterinstinkt Ihre Kinder mit (meistens).

Wie ist es denn wenn man mal darüber spricht, das irgendwas nicht in Ordnung ist und das man beiderseitig versucht aufeinander zuzugehen,
um miteinander wieder glücklich zu sein, wie man es sich mal versprochen hat, lebenslänglich.
Krisenbewältigung=>
man muss nicht unbedingt die Hürde darin sehen, sich zu trennen,
eine Krise ist auch eine Hürde und
das wachsen in dieser Kriese ist, sie gemeinsam zu bewältigen.

Daß sich Lebensziele ändern, ist völlig normal. Daß dabei gelegentlich (denn das ist keineswegs immer der Fall) andere Menschen darunter leiden, ist auf den ersten Blick nicht schön. Doch, nochmal hingeguckt...

Ein Teil die Kinder leiden immer, außer der eine Elternteil ist gewalttätig,
alkoholabhängig, dann ist die Trennung zum Wohle der Kinder und
des leidenden Partners.
Der Teil der die Familie belastet ist in dem Fall selbst schuld, weil es für den anderen Teil und die Kinder unzumutbar ist, auch für deren Entwicklung.
In so einem Fall kann ich Dir zumuten.
Es gibt manchmal eine auf beiden Seiten gewollte faire Trennung denke äußerst selten.

Es kommt auch vor das man die Kinder zum gegenseitigen Ausspielen missbraucht, das haben manche Kinder auch zu verkraften und wie sie mit den neuen Partnern zurechtkommen, vor allem muss dieser sehr verständnissvoll sein, sie wünschen sich nämlich immer, dass Ihre Eltern zusammen mit Ihnen in einer Familie leben.

Wir suchen uns unser Umfeld aus. Ein Kind aus einer gescheiterten Ehe braucht genau diese Erfahrung. Solche Kinder werden in der Regel früher selbständig als andere, sind keinesfalls nur "Opfer" eines gewissenlosen Vaters.

Die Kinder die diese Erfahrung machen, heiraten nicht,
bleiben lebenslänglich unglücklich, selbstständig, weil sie Angst haben so was zu erfahren, oder bekommen keine Kinder,
damit die Kinder und sie selbst, das nicht mit Kindern durchleben müssen.
Oder sie haben sexuelle Beziehungen ohne Bindungen,
das habe ich in einem anderen Forum erfahren, durch Beobachtung.
Oh armes Östereich und Deutschland, Deine Bürger sterben dann aus,
weil keiner mehr Kinder möchte, fällt mir dazu auch ein.:)

Mir gefällt die Pauschalisierung nicht, die vollends ihre Gültigkeit verliert, wenn Du den o.a. größeren Rahmen siehst.

Das sind nur Erfahrungen.

Wo steht, daß unser Leben stets glücklich zu verlaufen hat? Wachsen wir nicht gerade an den Schwierigkeiten und Stolpersteinen? Ist es nicht dieser Hang zum Dauerglück (welches es niemals geben kann, wir leben in der Polarität), der uns unglücklich macht? Weil wir glauben, Glück hätte der Normalzustand zu sein. Ist es nicht. Es ist ein Extrem - ebenso wie Unglück.

Nein kein Leben verläuft stets glücklich, bei meinen Großeltern Mutterseits, waren es die Belastungen des Krieges, aber sie haben sich lebenslänglich immer geliebt, haben es weit gebracht waren sehr fleißig,
es war eine absolut glückliche Ehe und
die Kinder haben es auch alle zu was gebracht.
Sie waren sehr sozial nach innen der Familie und nach außen.
Es waren sehr liebe Menschen und sie haben dei Kinder
absolut vorbildlich großgezogen.
Die Hürden waren die Kriegsjahre und der Frühe Krebstot meines Großvaters, mit Beginn der Rente.
Bei meinen Großeltern war es ein Dauerglück,
einer hat immer auf den Anderen geschaut, das es im gut geht,
sie waren immer für einander da.

Sonja, mache es Dir nicht so einfach, den "bösen" Mann als Täter und die "arme" Frau und die "bedauernswerten Kinder als Opfer zu sehen.

"Ich spreche aus Erfahrung," die Frau kann aber auch die jenige sein,
sie nimmt aber meistens die Kinder mit.
Das soll aber nicht heißen,
das es immer nur der Mann ist wie ich oben schon erwähnt hatte.

Frage lieber mal nach,
weshalb die Zurückgelassenen genau diese Erfahrung brauchen.
Wenn Du wirklich hinschaust, wirst Du es erkennen können.

Ich kann absolut nichts schönes daran finden, die Frau in dem Fall ist psychisch angeknackst, es nicht mehr gewohnt ohne Mann dazustehen,
sie muss wieder von vorne anfangen.
Häufig kommt der Mann nicht für seinen Alimente auf,
er läßt die Frau sitzen und will nicht mit für die Kinder geradestehen,
sie sind ihm manchmal gleichgültig,
er läßt die Frau sitzen und will sich finanziell ausschleichen,
die Kinder haben auch einen Knacks weg, der Mann tobt sich aus.

Das ent-schuldigt nicht das Verhalten des Verlassenden, besonders dann nicht, wenn es unschön vonstatten geht (kein Unterhalt, usw.). Doch in der Opfersicht zu bleiben bedeutet, keinen Schritt weiter zu gehen.

Oftmals wird noch vor Gericht mit den Füßen getreten und gelogen das sich der Balken biegt, die Anwälte sind diesbezüglich auch gewieft, das kommt noch hinzu, das haben die Verlassenen auch noch zu verkraften.

Weißt Du was ich mir wünsche das das so manche die diesen Schritt mit einer Beziehung vorhaben dies lesen und ich dadurch so was verhindern könnte, darüber wäre ich auch im Sinne der Kinder sehr sehr glücklich,
da bleibt lebenslänglich eine Narbe auf der Seele,
insbesondere wenn der Vater nicht mehr für sie da ist und
sich somit ganz von seiner Familie abgenabelt hat.
Sowas tut sehr sehr weh.
Wenn die Kinder auf einmal gleichgültig geworden sind.

Alles wegen einer neuen Beziehung,
eines sogenannten neuen meist im Vordergrund sexuellen Glücks.
Es zählen aber auf Dauer andere Werte und die Sexualität ist Nebensache, gehört aber auch etwas dazu, aber nicht hauptsächlich.
Sowas kann keine richtige Beziehung sein.

Ich hoffe das ich damit was bewirken konnte.

Wäre schön wenn sich betroffene Kinder,
egal wie alt dazu melden wie sie jetzt so leben,
nachdem sie das mitgemacht haben.

Wie es den Müttern geht, ob sie wieder einen Beruf ausüben,
ob sie eine neue Partnerschaft eingegangen sind,
noch genauer hingeschaut haben.

Ob einige Väter ,nach dem sie sich sexuell ausgelebt haben,
wieder zur alten, vertrauten Partnerin zurück sind.

Es kann auch wie gesagt im umgekehrten Sinn,
die Frau den Mann verlassen haben.


LG :liebe1:
Sonja

P.S.
Habe mir mal Luft gemacht.
 
DerPeppy schrieb:
Wie schrecklich. Tut mir echt leid für Dich. Wusstes Du schon, dass es auch Frauen gibt, die sowas machen?

Oder die einem was vormachen und man lässt sich fallen und auf einmal knallt man auf den Boden???

Fühlt sich auch nicht so super an.

Sieh es als Lernaufgabe. Das ist ja hier wohl die Kernaussage des Forums. Geiles Leben, aber wenn die Lernaufgabe denn dann mal zu Ende ist, DANKESCHÖN...

Kein Plan, ob Du das jetzt so nachvollziehen kannst.


Hallo Peppy,

lese mal richtig, steht in meinem Posting auch in einem Satz.

Liebe Grüße an Dich, :liebe1:
tut mir leid genauso wie bei einer Frau die das erlebt hat.:(

Sonja
 
LEGENDA schrieb:
:liebe1:

Eine Mutter kann das auch, aber ist das ihre Aufgabe?

:liebe1:

Ja. Frauen HABEN zu denken, ihr Gehirn in sinnvoller Art und Weise zu nutzen und das an den Nachwuchs - so vorhanden - weiterzugeben.

Und wie funktioniert deine windige Theorie, wenn Mama klüger als Papa ist? Soll vorkommen.
 
Pelisa schrieb:
Ja. Frauen HABEN zu denken, ihr Gehirn in sinnvoller Art und Weise zu nutzen und das an den Nachwuchs - so vorhanden - weiterzugeben.

Und wie funktioniert deine windige Theorie, wenn Mama klüger als Papa ist? Soll vorkommen.

:liebe1:

Dann soll die Mama den Geist in Namen des Vaters überbringen. Es gibt bestimmte Rituale dazu, Voraussetzung, die Mutter liebt diesen Mann. Der Mann braucht nicht mal der Erzeuger des Kindes zu sein. Jeder Mann kann seinen Geist dem Kind geben.

Ein Kind, das ein Produkt einer Vergewaltigung ist, kann immer noch dem erwünschten Mann gleichen, wenn dieser Mann seinen Geist bereit zu geben ist. Wichtig ist die geistige Energie des Vaters (nicht unbedingt den leiblichen vater). Auch wenn die Mutter alleinstehend ist, das Kind braucht das väterliche Prinzip. Egal wie intelligent und geistreich die Mutter ist.

Sonst haben wir das, was wir heute haben.

:liebe1:
 
LEGENDA schrieb:
:liebe1:

Dann soll die Mama den Geist in Namen des Vaters überbringen. Es gibt bestimmte Rituale dazu, Voraussetzung, die Mutter liebt diesen Mann. Der Mann braucht nicht mal der Erzeuger des Kindes zu sein. Jeder Mann kann seinen Geist dem Kind geben.

Ein Kind, das ein Produkt einer Vergewaltigung ist, kann immer noch dem erwünschten Mann gleichen, wenn dieser Mann seinen Geist bereit zu geben ist. Wichtig ist die geistige Energie des Vaters (nicht unbedingt den leiblichen vater). Auch wenn die Mutter alleinstehend ist, das Kind braucht das väterliche Prinzip. Egal wie intelligent und geistreich die Mutter ist.

Sonst haben wir das, was wir heute haben.

:liebe1:

Uije. Ich bekenne: beim völligen Fehlen jeglicher Logik gebe ich auf.
 
Pelisa schrieb:
Uije. Ich bekenne: beim völligen Fehlen jeglicher Logik gebe ich auf.

:liebe1:

Das Leben fängt an, wo die Logik aufhört:weihna1

Aber für mich ist das ganz logisch, vielleicht weil ich dieses Privileg habe, Mutter zu sein und die Logik des 1+1=3 begreifen kann (ich will dir nicht unterstellen, nicht falsch verstehen:))

:liebe1:
 
LEGENDA schrieb:
:liebe1:

Das Leben fängt an, wo die Logik aufhört:weihna1

Aber für mich ist das ganz logisch, vielleicht weil ich dieses Privileg habe, Mutter zu sein und die Logik des 1+1=3 begreifen kann (ich will dir nicht unterstellen, nicht falsch verstehen:))

:liebe1:

Oder der Irrtum beginnt da, wo die Logik aufhört.

Nein, ich bin keine Mutter. Ich brauche diese Art Argumentation nicht um bestehen zu können.
 
Werbung:
Hallo Sonja! :)

Sonja Fischer schrieb:
Nein kein Leben verläuft stets glücklich, bei meinen Großeltern Mutterseits, waren es die Belastungen des Krieges, aber sie haben sich lebenslänglich immer geliebt, haben es weit gebracht waren sehr fleißig,
es war eine absolut glückliche Ehe und
die Kinder haben es auch alle zu was gebracht.
Sie waren sehr sozial nach innen der Familie und nach außen.
Es waren sehr liebe Menschen und sie haben dei Kinder
absolut vorbildlich großgezogen.
Die Hürden waren die Kriegsjahre und der Frühe Krebstot meines Großvaters, mit Beginn der Rente.
Bei meinen Großeltern war es ein Dauerglück,
einer hat immer auf den Anderen geschaut, das es im gut geht,
sie waren immer für einander da.
Alles das, was du geschrieben hast, kommt mir persönlich sehr bekannt vor. :) Ich gebe dir auch in vielen Punkten Recht... Wenn man sich, ob als Mann oder Frau, für eine Familie mit Kindern entscheidet, dann übernimmt man eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Auch hast du ein schönes Beispiel genannt: Deine Großeltern mütterlicherseits. Auch wenn wir früher immer auf die Eltern geschimpft haben, so wecken doch Erinnerungen an die gute alte Zeit romantische Gefühle in uns.

Aber woran liegt es, daß mittlerweile soviele Beziehungen "scheitern"?

  • Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft (-> Einen neuen Partner gibts bei "neu.de", Beziehungshüpfen, ... )
  • Die Anforderungen an den einzelnen im Berufsleben sind gestiegen und damit auch der Druck (Arbeitsplatzmangel, ...)
  • Die heutige Zeit ist hektisch geworden (Medien, Lebenstempo, Streß, Zeitmangel ... -> mangelnde Geduld mit dem Partner)
  • Frauen sind finanziell unabhängiger als früher (-> Dieser Punkt ist mit Sicherheit positiv zu bewerten, hat aber auch zur Folge, daß Frauen schneller den Partner wechseln.)
  • Die Menschen besuchen keinen Gottesdienst mehr (-> Statistisch gesehen werden kaum Ehen geschieden, in denen beide Partner gemeinsam den Gottesdienst besuchen. -> Rache statt Vergebung. Keine Kontemplation...)
  • Sexualität ist zu einer Konsumware degradiert geworden! (Pornographisierung der Gesellschaft, Lust wird mit Liebe verwechselt, ...)
  • Wir leben unser Leben weitgehend anonym in den Großstädten
  • Matriellen Gütern wird zuviel Platz eingeräumt (-> Mein Haus, mein Auto, mein Boot! -> Sozialneid! , falsche Idole)
  • Egoismus (-> persönliche Bedürnisbefriedigung steht im Vordergrund, Gleichgültigkeit dem Schicksal des Nächsten gegenüber, Wenn man gute Freunde haben möchte, muß man selber Freund sein! ...)
  • gestiegene Lebenserwartung (-> Mittelalter ca. 30 Jahre?! -> Bis das der Tod uns scheidet, war dort schneller realisierbar! :D)
  • "falsche" Freunde (-> soziales Umfeld sollte stimmen, ...)
  • Naivität beim Knüpfen einer neuen Beziehung. (-> Faktoren: Bildungshintergrund, Einkommen, Hobbys, "Lebensplanung", Religiösität, Erziehung, äußeres Erscheinungsbild, emotionale Intelligenz, Lebensstil, etc. etc. etc.)
  • Wertewandel (-> Scheidungen sind nicht die Ausnahme, sondern zur Normalität geworden, Sitte und Moral???...)

Es mag noch viele andere Gründe geben, warum selbst langjährige Beziehungen oder Ehen in die Brüche gehen. Für alle Beteiligten ist dies ein traumatisches weil einschneidendes Erlebnis, wobei es Kinder sicherlich am schwersten haben. Natürlich kann der sogennante zweite Frühling des Mannes oder der Frau incl. "Midlife-Crisis" dazu führen, daß man sich auf ein schnelles Abenteuer einläßt, womit man dann die Ehe auf Spiel setzt. Aber in der Regel war die Ehe schon vorher so stark belastet, daß der Seitensprung nur noch der Tropfen ist, welcher das Fass zum Überlaufen bringt. Jesus Christus sagte einmal: "Niemand kann zwei Herren dienen:..."

Kinder verkrüppeln seelisch, weil sie Produkte unserer eigenen Konsumgesellschaft und "zeitgemäßen" Wertegesellschaft sind.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee

P.S.: Auch noch eine Beobachtung von mir: Frauen haben besonders in jungen Jahren (18-30) gute Chancen viele neue Beziehungen mit Männern zu knüpfen, was sie dann rigoros ausnutzen! Während Männer gute Chancen in älteren Jahren (30-50) haben, weil sie bereits Karriere gemacht haben und entsprechend Geld verdienen. Um es platt zu formulieren: Frauen wollen stets ein "gemachtes" Nest, während Männer notgeil sind. Wäre schön, wenn sich beide Geschlechter mehr zusammenreißen würden! ;)
 
Zurück
Oben