made in china

aber das bei uns diese arbeitsplätze fehlen, firmen in konkurs gehen oder in billiglohnländer abwandern, an das hast du wohl nicht gedacht?

Unsere Wirtschaft hier ist so ziemlich garnicht mit der in China vergleichbar.
Es gibt komplett unterschiedliche Produkte, Kosten und Bedingungen.

Wenn eine Firma es nicht mehr schafft ihre Gewinne dauerhaft hoch zu halten, ist ihre Zeit eben abgelaufen.
Wer hier nen sicheren Job haben will, muss eben ein bisschen mehr Köpfchen beweisen, als die Leute in Billiglohnländern.

Hier gibt es einen anderen Bildungsgrad und andere Kompetenzen. :)

Wenn das jemandem passt, dann kann er ja nach China auswandern. :D
 
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Wenn das jemandem passt, dann kann er ja nach China auswandern. :D

Um dort das billige Innenleben herzustellen,
das dann mit 2 Schrauben in Deutschland zusammengebaut wird, damit der Hersteller Made in Germany drauf schreiben darf;)

Man baue billig Gehäuse und die Elektronik in China,
schicke das nach Deutschland, lasse das in Hintertupfingen
zusammenbauen und schon hat man alle Voraussetzungen erfüllt für Made in Germany :D
 
ob hier oder anderen den Umsatz zu drosseln seh ich als keine Lösung, vielmehr im erkennen das das Leben sich nicht nur um Konsum und Absatz drehen darf...ich sehe die Zukunft in der Vernunft im Kauf...einfach überflüssiges oder schlechtes zu meiden weil dann überzählige Firmen wie auch gewissenlose von selbst verschwinden...und nein, das kostet nur in den Köpfen der Macht Arbeitsplätze oder verschlechtert die Zukunft, den das Leben selbst findet neue Wege wie Menschen statt das selbe vierfach zu erzeugen andere vernünftigere Dinge tun.
Denn nur wer ewig am gleichen festhält, bleibt auch ewig vom gleichem abhängig.

jawohl überflüssiges zu meiden, weil heutzutage wird soviel unnötiges zeug produziert, dass einem das grauen kommt .....

lg. beere
 
Unsere Wirtschaft hier ist so ziemlich garnicht mit der in China vergleichbar.
Es gibt komplett unterschiedliche Produkte, Kosten und Bedingungen.

Wenn eine Firma es nicht mehr schafft ihre Gewinne dauerhaft hoch zu halten, ist ihre Zeit eben abgelaufen.
Wer hier nen sicheren Job haben will, muss eben ein bisschen mehr Köpfchen beweisen, als die Leute in Billiglohnländern.

Hier gibt es einen anderen Bildungsgrad und andere Kompetenzen. :)

Wenn das jemandem passt, dann kann er ja nach China auswandern. :D



ja bei uns werden menschen auch wie menschen behandelt, viele wissen erst wie gut es uns eigentlich ergangen ist, wenns uns erst schlecht geht.....

lg. beere
 
Vielleicht hat China es in der Hand, den Wirtschafts-Imperialismus umzudrehen, d.h. sie sind so billig, dass sie uns (den Westen) in ein paar Jahren erpressen können, ähnlich wie Japan damals mit der Fahrzeug-Industrie, Unterhaltungs-Elektronik, etc.
Bliebe dann noch Indien, potenziell in der Computer-Branche, die haben auch Millionen, die hungern nach ein bisschen Wohlstand...Ja, und dann ? Ich glaube, die Herren des Kapitalismus' müssen, früher oder später, einsehen, dass Wachstum Grenzen hat, ganz zu schweigen von sozialer Gerechtigkeit! Schon heute wird Trinkwasser als Luxusgut verkauft, wo führt das noch hin ? Aber, um beim Thema zu bleiben, es gibt auch gute Qualität aus China, seid kritisch, bei einem Europäer wärt Ihrs auch ! Friede mit Euch
 
Hallo Zusammen,

Ich möchte hier einmal ein paar Informationen aus erster Hand zum Thema zusteuern.

Zur Info, ich arbeite sein 2005 in China als Qualitätsmanager in der Branche Wohnraumleuchten.

Produkte die in Europa eingeführt werden müssen sehr wohl bestimmten EU Richtlinien entsprechen, als da wäre mindestens die CE Deklaration, die Bestimmungen zur Rohstoffverordnung (RoHS) und bei Kinderspielzeugen der verschärften RoHS (PAK) in der die Menge giftiger Stoffe geregelt oder verboten ist. Weiterhin müssen die Einfuhr versteckter Stoffe, die unter die RoHS Verordnung fallen, in der REECH Verordnung dokumentiert werden und sind gleichzeitig mit dieser Verordnung limitiert.
Bei Elektrogeräten werden die Erfüllungen der Europäischen Normen (in meinem Bereich die EN60598:2004-1) sowie die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) geprüft.
Viele Artikel erhalten zusätzlich Zertifikate der Geprüften Sicherheit (GS), besonders bei mechanischen Kinderspielzeugen.

Ohne die Erfüllung und Dokumentation dieser Anforderungen dürfen Produkte nicht ohne weiteres auf dem Europäischen Markt eingeführt werden.

Seit 2007 werden in China Mindestlöhne, Bedingungen zum sozialen Umfeld der Arbeiter, sowie Krankenversicherungen und Mindestalter der Arbeiter gefordert und in Social Audits (BSCI) deren Erfüllung geprüft. Fabriken, die diese Social Audits nicht bestehen, dürfen ihre Waren nicht ausliefern. - Zumindest ist es bei uns der Fall.
Bestimmt gibt es schwarze Schafe, doch im allgemeinen kann ich in meinem Tätigkeitsfeld und auch in meinem räumlichen Umfeld eine wesentliche Verbesserung der Situation der Arbeiter in den Fabriken beobachten.

Produkte aus China haben immer den Markel der "billigen" Produkte und der schlechten Qualität anhaften. Doch liegt es an den Endverbrauchern, das heißt, an uns --- diesen Prozess zu forcieren oder umzukehren.
Der Konsumrausch der vergangenen Jahre hält uneingeschränkt an, trotz aller Krisen, die wir in der Vergangenheit überstehen mussten. Um diesem Konsumrausch jedoch gerecht zu werden, müssen die Produkte möglichst noch billiger hergestellt werden, weil die Europäische Bevölkerung immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung hat.
Trotz steigender Energie und Rohstoffpreise, kaufen wir doch stets die billigsten Produkte um auf unseren hohen Lebensstandard nicht verzichten zu müssen.

Niedrige Preise sind jedoch nur zu erzielen, indem die Lohnkosten und die Qualität so gering wie möglich gehalten werden, denn Energie und Rohstoffkosten sind eben überall auf der Welt gleich --- auch in China.
Qualität kostet Geld und Arbeit in Europa kostet auch mehr Geld als vergleichbare Arbeit in Asien.

Aus diesem kurzen Darstellungen kann sich nun jeder seinen eigenen Reim machen. Doch nur mit Vorurteilen zu argumentieren ist ein schwacher Standpunkt...
 
Hallo Zusammen,

Ich möchte hier einmal ein paar Informationen aus erster Hand zum Thema zusteuern.

Zur Info, ich arbeite sein 2005 in China als Qualitätsmanager in der Branche Wohnraumleuchten.

Produkte die in Europa eingeführt werden müssen sehr wohl bestimmten EU Richtlinien entsprechen, als da wäre mindestens die CE Deklaration, die Bestimmungen zur Rohstoffverordnung (RoHS) und bei Kinderspielzeugen der verschärften RoHS (PAK) in der die Menge giftiger Stoffe geregelt oder verboten ist. Weiterhin müssen die Einfuhr versteckter Stoffe, die unter die RoHS Verordnung fallen, in der REECH Verordnung dokumentiert werden und sind gleichzeitig mit dieser Verordnung limitiert.
Bei Elektrogeräten werden die Erfüllungen der Europäischen Normen (in meinem Bereich die EN60598:2004-1) sowie die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) geprüft.
Viele Artikel erhalten zusätzlich Zertifikate der Geprüften Sicherheit (GS), besonders bei mechanischen Kinderspielzeugen.

Ohne die Erfüllung und Dokumentation dieser Anforderungen dürfen Produkte nicht ohne weiteres auf dem Europäischen Markt eingeführt werden.

Seit 2007 werden in China Mindestlöhne, Bedingungen zum sozialen Umfeld der Arbeiter, sowie Krankenversicherungen und Mindestalter der Arbeiter gefordert und in Social Audits (BSCI) deren Erfüllung geprüft. Fabriken, die diese Social Audits nicht bestehen, dürfen ihre Waren nicht ausliefern. - Zumindest ist es bei uns der Fall.
Bestimmt gibt es schwarze Schafe, doch im allgemeinen kann ich in meinem Tätigkeitsfeld und auch in meinem räumlichen Umfeld eine wesentliche Verbesserung der Situation der Arbeiter in den Fabriken beobachten.

Produkte aus China haben immer den Markel der "billigen" Produkte und der schlechten Qualität anhaften. Doch liegt es an den Endverbrauchern, das heißt, an uns --- diesen Prozess zu forcieren oder umzukehren.
Der Konsumrausch der vergangenen Jahre hält uneingeschränkt an, trotz aller Krisen, die wir in der Vergangenheit überstehen mussten. Um diesem Konsumrausch jedoch gerecht zu werden, müssen die Produkte möglichst noch billiger hergestellt werden, weil die Europäische Bevölkerung immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung hat.
Trotz steigender Energie und Rohstoffpreise, kaufen wir doch stets die billigsten Produkte um auf unseren hohen Lebensstandard nicht verzichten zu müssen.

Niedrige Preise sind jedoch nur zu erzielen, indem die Lohnkosten und die Qualität so gering wie möglich gehalten werden, denn Energie und Rohstoffkosten sind eben überall auf der Welt gleich --- auch in China.
Qualität kostet Geld und Arbeit in Europa kostet auch mehr Geld als vergleichbare Arbeit in Asien.

Aus diesem kurzen Darstellungen kann sich nun jeder seinen eigenen Reim machen. Doch nur mit Vorurteilen zu argumentieren ist ein schwacher Standpunkt...



Nun, diese Vorurteile basieren auf der Angst, dass man in Deutschland nicht mehr so weit vorne sein wird. Und die Tatsache, dass ein asiatisches Land mit fleißigen Leuten nach vorne prescht, ist schwer zu schlucken.
 
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Nun, diese Vorurteile basieren auf der Angst, dass man in Deutschland nicht mehr so weit vorne sein wird. Und die Tatsache, dass ein asiatisches Land mit fleißigen Leuten nach vorne prescht, ist schwer zu schlucken.

Das ist nur schwer zu schlucken, wenn es etwas zu schlucken gäbe...

...doch in all der Fleißigkeit der Chinesen steckt auch unsere Chance, denn die Chinesen verdienen mit ihrem Fleiß Geld, das sie auch wieder ausgeben --- und wer etwas auf sich hält, der kauft Produkte aus Deutschland, weil Deutschland für die Chinesen der Inbegriff von Qualität ist!

Nur begreifen die Deutschen das nicht, sie haben Angst die Chinesen würden alles kopieren und dann würden sie nichts mehr verkaufen - wobei Kopien nur von jenen gekauft werden, die sich das Original nicht leisten können.

In Hong Kong habe ich mal einen jungen Mann getroffen, der verkaufte Putzlappen Made in Germany - nach China. Und er hatte gut zu tun...

Würden wir Deutsche uns wieder auf unseren Fleiß konzentrieren, nicht pfuschen, sondern Qualität produzieren und mit China Handel treiben --- würden wir einen wirklichen wirtschaftlichen Aufschwung erleben.
Doch mir scheint es das deutsche Volk beschäftigt sich lieber mit Rumjammern und totalen Blödsinn von der Glotze zu konsumieren --- bitte!
 
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