Machtausübung der Mutter.....

Wie man aber lesen kann, ist ein Gespräch mit den Geschwistern nicht mehr möglich und ich gehe davon aus,daß die TE bis dahin ihr Bestes in dieser Hinsicht schon getan hat...

Auch demente Mütter sind fähig zu emotionalen Erpressungen..

Was ich lese ist, dass die Geschwister teilweise zerstritten sind und sich jeder zurückzieht, um nicht erinnert zu werden, oder Verantwortung zu übernehmen.

Niemand weis, was in dieser Familie war, aber zumindest scheint sich die Mutter ja selbst um ihre Kinder gekümmert zu haben, hat sie nicht abgeschoben ins Heim. Dann könnte ich den Rückzug der Kinder noch verstehen.

Nein, ich sage auch nicht, dass sich die Kinder Erpressen lassen sollten, aber es sollte doch möglich sein, dass sich Erwachsenen Menschen zusammensetzen und besprechen wie der Mutter am besten zu helfen ist.
 
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Ja, den Kontakt abbrechen, der Gedanke fühlt sich befreiend an.

Es war eigentlich für mich abgeschlossen,

Sie ist krank, mit Vernunft kommt man bei einem Demenzkranken nicht weiter.

Zu dem einen Bruder habe ich schon lange keinen Kontakt mehr, wie haben uns mal gut verstanden, aber seit dem Mutterthema ist es schwierig geworden.

Doch ich muss für mich eine Lösung finden, das wird meine Lernaufgabe sein....
Gruß Sonnenkind

Eine Lernaufgabe kann darin enthalten sein, ich denke diese hat immer damit zu tun, dass wir in Liebe handeln.
Hat sie die klare Diagnose "Demenz".?

Sie hat mir daraufhin ins Gesicht gesagt, das ich an ihrem Leben schuld bin und dass ich nichts wert bin.....

Sie schreit nach Liebe.
Und machst Du dasselbe Spiel, sie ist schuld daran, dass ihr Geschwister keinen guten Kontakt habt.?
Eine der Lernaufgaben würde ich darin sehen die Schuldzuweisungen näher zu betrachten, solange diese bestehen kannst Du Dich nicht wohl fühlen.

Es war sicher nie abgeschlossen, vielleicht hast Du ne Pause benötigt.
 
aber zumindest scheint sich die Mutter ja selbst um ihre Kinder gekümmert zu haben, hat sie nicht abgeschoben ins Heim. Dann könnte ich den Rückzug der Kinder noch verstehen.

das ist ein sehr wichtiger Punkt, den Du da ansprichst, denn Kinder sollten Dankbarkeit empfinden können und nicht nur auf das Negative schauen....ohne diese Dankbarkeit für das Leben, was die Mutter den Kindern geschenkt hat, kann es keinen Frieden geben.
 
meine Frage wäre: sie kann sich nicht versorgen- doch wie läuft es bisher?
hilft ihr jemand?

verhungert ist sie ja nicht- irgendwie gíng es ja....

und irgendwie scheint dich (zwischen den Zeilen ein schlechtes Gewissen zu plagen) was könnte es sein...

viell. möchte sie gar nicht soviel von Dir wie du denkst....und du willst Dich unverzichtbar machen. Vielleicht ist es deine Art eine Art "Wertschätzung" so zu erhalten (innerliche Widersprüche) Hier wäre die Frage: welche Widersprüche habe ich? (einerseits willst du helfen- doch du scheinst nicht in der Lage zu sein und willst es nicht, was auch immer)

denn lese ich deine Beiträge scheinst Du ein Selbstwertproblem zu haben. Du schreibst immer wieder Du hilfst Freunde, lädst sie ein- und alle sind so undankbar..gut, das kenn ich auch. Es ist eine unbewusste Erwartungshaltung. Es hat immer was mit uns zu tun. Aus dem Mangelbewusstsein kannst Du nicht schöpfen. Du kannst keine Ernte empfangen, wenn Du nicht die Saat hast...
Selbst wenn Du alles kriegen würdest, materielle Güter und auch Liebe- wenn diese Liebe Dir entgegenkommt- Du aber es nicht glaubst verdient zu haben- löst sie sich auf..die Liebe zu Dir ist die Voraussetzung..und daran haben viele (auch ich unser Paket zu tragen) - dieses bezieht mich auf Deine Anderen Threats...

auch ich tue alles für die kranke Mutter, sie manipuliert mich... viell. auch das falsche Wort- denn wenn ich Mitgefühl entwickele, dann sehe ich es als "Hilfeschrei" nach dem Motto: "sieh mal, ich bin noch da."
So wie Du diesen Hilfeschrei nach Wertschätzung schreist, wenn auch nicht erstrangig zu erkennen..doch dieses: "ich tue dieses und jenes für Andere, sie machen alle nichts für mich" ist ja auch ein Hilfeschrei...
und alte Menschen die machtlos sind- klammern sich an etwas um zu sehen, noch etwas bewirken zu können...(Macht zu haben oder einfach Einfluss nehmen zu können :rolleyes: )
man sollte über den Tellerrand sehen- auch deine Brüder haben es best. nicht einfach- viell. arbeiten sie haben eine Familie...

und zum Mangel: du kannst alles bekommen- ALLES Geld, Gold, Liebe- alles! Doch wenn Du dieses Mangelbewusstsein- nicht magst in dir zu ersprüen, kannst du es auch nicht auflösen..im Universum ist genug für alle da- ich bin durch dieses Mangelgefühl gegangen- und ich weiss es hat mit jedem selbst zu tun...
löst Du es nicht auf- wirst Du Geld, Gold alles verlieren..
So wie ein Mensch im Lotto gewinnt, der nie meint es wert zu sein- die sind schnell genug wieder beim Arbeitsamt...

und manchmal sind die die nichts erwarten und arm sind- sich aber glücklich und gut fühlen irgendwann reich...da der REICHTUM INNEN ERST SEIN MUSS...wie innen so aussen! Wir erschaffen uns unsere Wirklichkeit...[/QUOTE]
 
seh ich genauso Waldweg!!!

Eine Lernaufgabe kann darin enthalten sein, ich denke diese hat immer damit zu tun, dass wir in Liebe handeln.
Hat sie die klare Diagnose "Demenz".?


Zitat:
Zitat von sonnenkind58
Sie hat mir daraufhin ins Gesicht gesagt, das ich an ihrem Leben schuld bin und dass ich nichts wert bin.....

Sie schreit nach Liebe.
Und machst Du dasselbe Spiel, sie ist schuld daran, dass ihr Geschwister keinen guten Kontakt habt.?
Eine der Lernaufgaben würde ich darin sehen die Schuldzuweisungen näher zu betrachten, solange diese bestehen kannst Du Dich nicht wohl fühlen.

Es war sicher nie abgeschlossen, vielleicht hast Du ne Pause benötigt.


alte Menschen die sich nicht mehr selbstwirksam erleben- suchen noch irgendwie EINFLUSS zu nehmen...das kann schon an die Substanz gehen.

Wenn Sie sagte "du seist nichts wert" würde ich ihr mal schreiben oder fragen- warum sie dieses sagt.

Es gibt auch Betreuer die nach Hause kommen, die müssen Arztberichte auch schreiben....

Wie ernährt sie sich denn jetzt?
Wenn Sie nur noch 40 kilo oder so wiegt muss sie ins Krankenhaus


Welchen Demenzgrad hat sie? Oder ist es Deine Diagnose? Sogar Depressionen, sind einer Demenz oft ähnlich..also ist es eine Diagnose? Denn dann wird sie sowieso Hilfe bald brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie denken eigentlich deine Brüder darüber, ins Heim oder sich selbst überlassen?
Versuche trotzdem einen Konsens mit den Brüdern zu finden, nämlich sie in eine Betreuung zu geben. Anders wirst du kaputt, ich habe es mit meiner Schwiegermutter erlebt und auch mit der eigenen Mutter. Bei meiner Mutter war es insofern leichter, als ich und meine Brüder einer Meinung waren. Wir besorgten ihr eine Rundumbetreuung, trotzdem sie das nicht wollte. Letztendlich war sie gut versorgt und hat sich an die Situation gewöhnt und war gar nicht so unzufrieden. Mit fortschreitender Demenz gabs natürlich öfters noch Schwierigkeiten, doch da mußten wir durch.
In deinem Fall würde ich zu einem Heim raten, ob sie das will oder nicht, du tust damit das Beste für deine Mutter und du brauchst überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, sie wird nicht am Ende sein. Sie wird dort dann die Betreuer drangsalieren, nur die sind geschult und können damit umgehen.
Familienangehörigen geht es meistens unter die Haut und macht nervlich kaputt.
Du sorgst damit besser für deine Mutter, als wenn du alles läßt wie es ist.
 
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das sind wir alle mit unseren Eltern, es gibt zu allen Problemen mindestens Eine Lösung.

ich gehe anhand ihrer signatur davon aus, das die die antwort ja bereits selbst kennt, aber zwischen handeln und theorie ist hald doch ein unterschied, deswegen sind mehrere lösungsvorschläge vielleicht tatsächlich gar nicht mal so schlecht :)
 
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Der Mensch zieht das Schicksal an, welches er für seine Entwicklung braucht. Aber durch den freien Willen hat man die Entscheidung, seine Lernaufgaben in erlöster oder unerlöster Form anzunehmen.


Sonnenkind...und da setz an: "Wo habe ich Widersprüche"

Entscheide Dich was kann ich, was will ich - was bin ich bereit (nicht bereit) zu tun...ohne Entscheidung geht der Eiertanz weiter.
 
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