Macht - magisch betrachtet

Die Angst, sie nicht zu bekommen, führt ja erst zum Machtstreben.
Also ich hab den Fokus einfach direkt auf die Angst gelegt, und das Machtstreben hatte sich somit erledigt. Das Machtstreben wird ja nur durch die unbewusste Angst die ganze Zeit aufrechterhalten.

wie legst du den fokus auf deine angst, wenn sie doch unbewußt ist? bzw, .ist sie unbewußt, wenn du um deine angst vor mangelnder macht weißt?

du fokussierst also deine angst und verlierst dein machtstreben.
ist machtstreben unanständig, oder funktioniert es nur nicht, weil man sie erstrebt?

übrigens: magisch betrachtet kann man seine ängste machtvoll nutzen. was du evtl. unter fokussierung verstehst, zelebriert der magier in der dämonenbeschwörung. die angst versetzt ihn in die entsprechende trance, den dämon zu beschwören. und wenn er schonmal da ist, kann er auch für einen job genutzt werden. ängste sind ein echter machtfaktor, aber eben nicht die energiesparende variante und weniger flexibel.
 
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Jetzt qualmt mir aber ordentlich der Schädel hier... *g*

wie legst du den fokus auf deine angst, wenn sie doch unbewußt ist? bzw, .ist sie unbewußt, wenn du um deine angst vor mangelnder macht weißt?

So eine Angst verkleidet sich ja meistens in Emotionen wie Wut, Zorn oder Neid oder oder..... und ist daran zu erkennen. Ich schau da einfach noch tiefer nach, was mich da so zum kochen bringt. Also die Emotionen würd ich sagen deuten auf die Angst hin, und fokussieren war vielleicht auch ungünstig ausgedrückt, es ist eher ein Annähern. Sich jetzt eben mal vorzunehmen, willentlich die Angst anzuschauen, geht sowieso nicht. Also ging bei mir nie. Es kam immer dann plötzlich, wenn ich schon völlig mürbe war, wenn ich auf die (vermeintliche) Macht gepfiffen hab. Aber ich hatte mir schon vorgenommen, meinen Blick nicht davon wegzulenken, von der Angst.

du fokussierst also deine angst und verlierst dein machtstreben.
ist machtstreben unanständig, oder funktioniert es nur nicht, weil man sie erstrebt?

Unanständig? Wohl einfach Ausdruck von Unwissenheit.
Ich denk das Problem ist, dass man sie an falscher Stelle sucht, wo man sie nie finden kann; also der Aufmerksamkeitsfokus muss sich verlagern, und dann entdeckt man die eigene Macht. Was wohl mit Verantwortung auch gleichzusetzen ist.

übrigens: magisch betrachtet kann man seine ängste machtvoll nutzen. was du evtl. unter fokussierung verstehst, zelebriert der magier in der dämonenbeschwörung. die angst versetzt ihn in die entsprechende trance, den dämon zu beschwören. und wenn er schonmal da ist, kann er auch für einen job genutzt werden. ängste sind ein echter machtfaktor, aber eben nicht die energiesparende variante und weniger flexibel.

Was ist da genau der Dämon? Nicht die Angst an sich?

Jo, der Nutzeneffekt ist auf alle Fälle gegeben, hab ich auch so erlebt; im ersten Moment haben Ängste noch ihren Schrecken, dabei sind sie echte Entwicklungsmotoren.
 
Im Althochdeutschen, Altslawischen und Gotischen bedeutete das Wort Macht soviel wie Können, Fähigkeit, Vermögen. Vergleichbar stammt das lateinische Substantiv für „Macht“, potentia, von dem Verb possum, posse, potui ab, welches heute mit „können“ übersetzt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Macht#Etymologie

ansonsten ist das wort "kraft" da ziemlich ähnlich,
v.a., wenn ich seinen englischen zwilling betrachte ->

http://www.dict.cc/englisch-deutsch/craft.html
http://en.wiktionary.org/wiki/craft
 
Ok - bevor ich gleich mit 40 kindern losziehe....

"Macht haben" ist schön, gesund und ist kernstück unseres autonom-seins.
Jemand hier erwähnte irgendwo weiter hinten den "hochmut/selbstüberschätzung" (oder so ähnlich).

Mich interessiert, wo hier die grenze ist.
Gibts eine oder hat das eine nichts mit dem andern zu tun?
Was genau ist eigentlich hochmut?

Ist macht-voll sein überhaupt demütig und wo
"kippt" das ganze in hochmut?

Oder kippt nichts, weil es nichts miteinander zu tun hat?

Oder ist es einfach so, dass in mir noch irgendeine ominöse moralvorstellung wirksam ist,
gemäss derer man nicht zu "macht-voll" sein darf?
Das ist wohl die antwort, die ich mir noch am ehesten geben würde...

:)
 
übrigens: magisch betrachtet kann man seine ängste machtvoll nutzen. was du evtl. unter fokussierung verstehst, zelebriert der magier in der dämonenbeschwörung. die angst versetzt ihn in die entsprechende trance, den dämon zu beschwören. und wenn er schonmal da ist, kann er auch für einen job genutzt werden. ängste sind ein echter machtfaktor, aber eben nicht die energiesparende variante und weniger flexibel.

Habe ich so noch nie gesehen. Ich glaube auch nicht, dass ich das wirklich verstehe. Interessant aber ist es.

Wie kommt es von Angst zu Trance? Sind das nicht Gegensätzlichkeiten?
 
Ok - bevor ich gleich mit 40 kindern losziehe....

"Macht haben" ist schön, gesund und ist kernstück unseres autonom-seins.
Jemand hier erwähnte irgendwo weiter hinten den "hochmut/selbstüberschätzung" (oder so ähnlich).

Mich interessiert, wo hier die grenze ist.
Gibts eine oder hat das eine nichts mit dem andern zu tun?
Was genau ist eigentlich hochmut?

Ist macht-voll sein überhaupt demütig und wo
"kippt" das ganze in hochmut?

Oder kippt nichts, weil es nichts miteinander zu tun hat?

Oder ist es einfach so, dass in mir noch irgendeine ominöse moralvorstellung wirksam ist,
gemäss derer man nicht zu "macht-voll" sein darf?
Das ist wohl die antwort, die ich mir noch am ehesten geben würde...

:)

Liebe und tue, was Du willst

oder Tue was Du willst
Mehr brauchst Du ja nicht zu wissen, wenn Du es magisch lösen willst. Oder hast Du keinen freien Willen das Du Deine Grenzen nicht kennst oder weisst wie Du Dich wo verhalten musst, ... ?
Ebenfalls sollten das ja Dinge sein, wo man als erwachsener Mensch weiss oder schon längstens wissen sollte. :D
Entweder ist man sich selber oder man passt sich dem Umfeld an, je nach Typus Mensch. Wer nicht gerne sich selber ist, passt sich an und wird somit zur Masse, ... . Wer aber ein Individium sein will, bleibt sich selber treu und ist somit auch sich selber, das bezieht sich auf Meinung, Verhalten, etc..
Eigenverantwortung und Selbstbestimmung ist das Schlüsselwort.
Ebenfalls gibt es ja gesellschaftliche Normen, dass heisst Du kannst Dich nach denen richten oder auch nicht weil Tue was Du willst ja der Schlüssel ist.
lg
Cyrill
 
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"Macht haben" ist schön, gesund und ist kernstück unseres autonom-seins.
Jemand hier erwähnte irgendwo weiter hinten den "hochmut/selbstüberschätzung" (oder so ähnlich).

Mich interessiert, wo hier die grenze ist.
Gibts eine oder hat das eine nichts mit dem andern zu tun?
Was genau ist eigentlich hochmut?

Ist macht-voll sein überhaupt demütig und wo
"kippt" das ganze in hochmut?

Oder kippt nichts, weil es nichts miteinander zu tun hat?

Oder ist es einfach so, dass in mir noch irgendeine ominöse moralvorstellung wirksam ist,
gemäss derer man nicht zu "macht-voll" sein darf?
Das ist wohl die antwort, die ich mir noch am ehesten geben würde...

:)

hochmut ist maß nehmen. es gibt aber nichts zu messen, was überall da ist. deine moralvorstellung sind keineswegs ominös, sondern wie in deiner frage nach der demut gut zu erkennen, christlichen ursprungs. mit gleichgültigkeit kommst du weiter. demut ist ebenso maß nehmen, also verkappte arroganz.
 
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