"Macht auf das Tor!"

Da sich aber leider die Situation in Syrien nicht so schnell ändern wird, kann man den Flüchtlingen nicht die Tür vor der Nase zu machen. Wenn es in Syrien wieder zu einer normalen Situation kommen sollte, werden die Flüchtlinge mit Sicherheit nicht hier in Deutschland bleiben.

Ich weiss nur zu gut von den Diskriminierungen hier, bin mir dessen nur zu bewusst, aber das wäre für mich, wäre ich Syrer, erst mal das kleinere Problem. Hauptsache, meine Familie ist erst mal aus den schlimmen Unruhen raus!

Deine guten Absichten sind mir bewusst.
Krieg ist ein Drecksspiel, Sirius.
Manchmal aber müssen Menschen um ihre Freiheit kämpfen, damit sie hinterher ein besseres System gründen können, worin ihre Kinder wohl behütet aufwachsen können, ohne von anderen Menschen und ihrer Gnade leben zu müssen. So ein Diktator setzt sich schnell auf den Thron, nur bekommt man den so leicht dort nicht mehr runter. Daher müssen die Menschen dort dafür sorgen, dass dieser seinen fetten Hintern vom Thronsessel löst. Das macht er nicht freiwillig, sieht man ja.
Wenn man von dort die Gesunden und Starken entfernt, die was ausrichten können, wird ein Ungleichgewicht im Kampf entstehen und womöglich wird am Ende die falsche Seite siegen.
Die Schwachen und Hilflosen beiseite nehmen, ist in Ordnung. Die Starken kannst du da aber nicht entfernen, ohne den Diktator dabei zu unterstützen.

Daher: Wenn du nun sagst, wir können 100000 Mensch auf Zeit bei uns aufnehmen, musst du strenge Bedingungen setzen, die wieder nicht beim Zuhörer ankommen werden. Sie werden dich beschimpfen, du würdest Bedingungen stellen und sie damit umbringen. Krieg bedeutet aber auch ein Stück weit sterben, wenn die Kugel die Person anvisiert. Wer das nicht will, darf kein Krieg führen. In dem Fall müssen sie dann aber den Diktator akzeptieren, was sie wiederum auch nicht wollen.
So ein Zustand ist paradox. Ganz gleich an welchem Ende du da dran gehst, wirst du dir die Finger verbrennen.

Du siehst, das ist ein zweischneidiges Schwert.
Wenn du Bedingungen setzt, wirst du angegriffen, wenn nicht, wirst du auch angegriffen.
Daher halten sich die anderen Völker meist raus, wenn sich wo Krieg ereignet.
Und helfen kannst du eh nur den aller Schwächsten, denn wenn du die Stärkeren dort raus ziehst, hast du mit bestimmt, wer siegen soll.
Nur zu. Vergiss dabei aber nicht, dass du in dem Fall mitverantwortlich bist.

Stell dir vor, das wäre damals bei uns passiert und die Menschen hätten sich bei uns gegen Adolf erhoben. Kämen dann welche vorbei und hätten die stärksten Gegner rausgezogen ("stark" ist dabei relativ), hätte der Diktator gesiegt und wäre heute noch da.
Sich einmischen bedeutet daher: Den Verlauf mitbestimmen und das bringt Verantwortung mit sich.

Wenn unsere Regierung sich einmischen würde, würde sie damit bewusst eine Seite vorziehen und die andere schwächen. In dem Fall wäre sie dann auf der Seite des Diktators, weil man ja die Gegnerschaft dadurch schwächt, in dem man der Kraftelemente (100000 Menschen=Kämpfer) entzieht. Das würden sie dann machen, wenn sie den Diktator unterstützten. Wenn nicht, hilft man der Gegnerschaft, den Diktator vom Thron zu holen, wie man das in Libyen mit Gaddafi gemacht hat.
Du siehst, Politik ist ein kompliziertes Spiel und man darf sich nicht einmischen, wenn man die Regel nicht kennt.

Es geht daher nicht um uns und unsere wohl behüteten Emotionen, die wir besänftigen wollen, damit wir Nachts wieder besser schlafen können, sondern um das Wohl eines ganzen Volkes und das bedeutet Verantwortung.
 
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Ein klebriger Diktator ähnelt hartnäckigem Urinstein in der Schüssel.
In so einem Fall ist die beste Hilfe staatlich organisiert zu leisten:
Mehrere Kilo Domestos-Reiniger.
10 Bataillon patente Hausfrauen in KIttel mit Kopftuch (würde sogar der Kultur dort schmeicheln), Gummihandschuhen und Klobürste bewaffnet, die sich diesen Fettfleck ordentlich zur Brust nehmen.
Das wäre nachbarschaftliche Solidarität bei der Bekämpfung von Diktatoren jeglicher Art unter Einsatz von effizienten Chemiewaffen.

fiel mir heute früh auf dem Klo ein.
 
Du willst damit sagen, dass es einem Flüchtling in einem Asylantenheim besser geht als einem Sozialhilfeempfänger hier in Deutschland? Oder wie soll ich das verstehen, was Du schreibst ?

ich weiß weder, wie es dem einen, noch wie es dem anderen geht
man hört nur, daß wohl beide nicht zufrieden sind

aber beide haben Angst, daß ihnen das Bißchen, was sie - wenn überhaupt - noch haben auch noch weggenommen wird

und ich kann vewrstehen, daß - je stärker eine der beiden Gruppen wird - die Angst der anderen Gruppe wächst

bitte verzeih, daß ich selbst - als überdurchschnittlich gewöhnlicher und beschränkter Mensch - es leid bin nicht nur für die / den benachteiligten InländerIn um Verständnis zu bitten,
sondern politische Diskussionen hier im Allgemeinen.
Danke, daß Du mir hier weitergholfen hast : einzusehen, daß es keinen Sinn macht hierin weitere Energie zu investieren :danke:
 
Was machen denn die Syrer dann?
Sollte man nicht beginnen dem Land zu helfen?
Nein sollte man nicht.
Oder wir machen es so wie in der Ukraine,
und senden diesen Idioten Steinmeyer da hin.
Der Zeigt Deutsche Presenz, und Redet, Redet, Redet...
und nichts passiert.

Guitarmary;4623376 Amerika schrieb:
Nein, das sollte doch eigentlich Offensichtlich sein :
die Amerikaner Marschieren da ein, Bomben alles Kaputt,
und Hinterher kommen wir Deutschen, und Räumen auf,
leisten Humanitäre Hilfe und wie sich das nennt.
Achte doch mal drauf, es ist immer so.
1. Amerikaner Intervenieren mit Millitärgewallt.
2. Hinterher wird von Deutschland Aufgeräumt und die Verletzten versorgt.

"Innenminister de Maizie're will das geltende Asylrecht verschärfen. Gegnvorschlag: Lasst 100.000 Syrer kommen."
Und damit haben wir das Problem dann im eigenen Land....
Nein Danke.
 
Nein sollte man nicht.
Oder wir machen es so wie in der Ukraine,
und senden diesen Idioten Steinmeyer da hin.
Der Zeigt Deutsche Presenz, und Redet, Redet, Redet...
und nichts passiert.


Nein, das sollte doch eigentlich Offensichtlich sein :
die Amerikaner Marschieren da ein, Bomben alles Kaputt,
und Hinterher kommen wir Deutschen, und Räumen auf,
leisten Humanitäre Hilfe und wie sich das nennt.
Achte doch mal drauf, es ist immer so.
1. Amerikaner Intervenieren mit Millitärgewallt.
2. Hinterher wird von Deutschland Aufgeräumt und die Verletzten versorgt.


Und damit haben wir das Problem dann im eigenen Land....
Nein Danke.

in Syrien wird nicht geholfen (außer Waffengeschäften?), weil die potentiellen Helfer wissen, daß sie hauptsächlich Islamisten helfen, somit ist Assad das kleine Übel.
 
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in Syrien wird nicht geholfen (außer Waffengeschäften?), weil die potentiellen Helfer wissen, daß sie hauptsächlich Islamisten helfen, somit ist Assad das kleine Übel.
Was nicht ganz stimmt.
Da sind ( wiedermal )
Verschiedene Is Lahm ische Grupierungen,
die das tun, was sie immer machen :
sich gegenseitig Bekämpfen.
Es kam auch in den Medien,
das unter anderem die Berg und Taliban wie immer,
dort ihre Interressen mit Gewallt durchsetzen wollen.
Und weil die Berg und Taliban die standart Bösen sind,
wird Assad bevorzugt.
 
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