Machen mich meine esoterischen Weltsichten kaputt?

Hier wird viel geredet über "Den esoterischen Weg" und als ob das alles so was Besonderes wäre. Esoterik kann ein Teil des Lebens sein, sollte aber nicht der Lebensinhalt sein.

Aber zu dem Reden mit anderen darüber:

Ich hab früher mal einer echt guten Freundin von einem Erlebnis erzählt das ich hatte. Ihre Reaktion darauf war "Oh, das ist ja echt gruselig." Und das meinte sie ganz ernst. (War eigentlich für mich nichts Schlimmes nebenbei bemerkt). Da habe ich gemerkt, dass es nicht nur Unverständnis auslösen kann etwas zu erzählen, sondern dass es vielleicht anderen sogar Angst machen kann. Seit dem rede ich auch nur noch wenn ich darauf angesprochen werde über solche Dinge.

Meine besten Freunde wissen aber fast :) alles. Und manche sind auch esoterisch angehaucht und die anderen interessierts eben nicht. Dann erzähl ich halt auch nichts.
 
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Khris schrieb:
Von mir als Nicht-Eso mal ein kleiner Tip: Nicht-Esoteriker reagieren allergisch auf das inhaltslose Geschwurbel, das man in Eso-Büchern liest, und das dann entsprechend auch von Esos benutzt wird, wenn sie über diese Themen reden.

Ich stelle bei Gesprächen mit Esos immer wieder fest, dass sie absolut nicht in der Lage sind, prägnante, klare Aussagen zu formulieren. Auch das Verwenden von schwammigen Begriffen wie "geistige Welt" etc. stößt logischerweise oft auf Unverständnis und Ablehnung, da der Gegenüber schlicht keinerlei konkretes Bild vor Augen hat, und deswegen jegliche Aussage zur "geistigen Welt" automatisch wert- und inhaltslos wird.

Wer anderen ein Thema vermitteln will, muss es zuerst selbst verstanden haben; und wer ein Thema verstanden hat, muss auch in der Lage sein, es Unwissenden mit einfachen Worten erläutern zu können. Esos unter sich können sich z.B. problemlos über ihre "Spiritualität" unterhalten, Außenstehende möchten aber erst einmal wissen, was mit diesem Unwort überhaupt gemeint ist (denn da hat eh jeder seine ganz eigene Definition, was es auch so nutzlos macht).
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es beginnt schon damt: was sind eigentlich "esos" oder "esoteriker"?

...denn esoterik ist ein weg, denn du gehst, oder auch nicht gehen magst... ein weg...und nur für verrückte! es lässt sich nicht erklären, du kannst es nur selber gehen...

shimon
 
Deswegen sind viele spirituellen Schulen geheim gewesen.

Ich denke einfach "Mehr machen, weniger Reden"
Wenn deine Bekannten merken, dass du mit Problemen besser umgehst als sie. Du immer gut drauf bist, du ausgeglichen bist, mental stark. Dann fragen sie von selbst und sind dann bereit etwas anzunehmen.
Es ist das gleiche Prinzip bei Fitness, Veganismus, Spiritualität, Rhetorik, Wissen, eigentlich Allem. Ich nerve mein Umfeld doch nicht täglich z,B mit "Flesch essen ist Tierquälerei". Ich lade sie hin und wieder zu einem Veganen Essen, das ihre Sinne explodieren läßt, ein. Der Rest kommt von alleine. In jedem Kopf muß es Klick machen (Gnade Gottes).

Versuch diese Kritik als eine Motivation für deinen Weg zu nehmen. Als ein positives Beispiel vorran gehen und so das Interesse wecken oder auch nicht. Mach deinen Weg nicht von anderen abhängig, es ist dein Leben und wenn dann nur im positiven, alles als Motivation sehen. Natürlich weiterhin sich selbst hinterfragen und reflektieren.

"Wir sind geboren, um die Größe Gottes,
der in uns ist, zu verwirklichen.
Diese Größe ist nicht nur in einigen von uns,
sie ist in jedem Menschen!
Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

So wie wir befreit sind von unserer eigenen Furcht,
so befreit unsere Gegenwart automatisch Andere."
 
Es ist damit wie auch mit dem Glauben: Wer darüber redet, ist sofort in der Gefahr, als "Missionar" angesehen zu werden, und das Gegenüber macht fast immer automatisch dicht.

Ich antworte deshalb grundsätzlich nur auf Fragen, rede nie von mir aus über diese Dinge.
 
Kirmes schrieb:
Hallo miteinander ..... ich wollte mal fragen, in wie weit die Esoterik die Gesamtfunktion eines Menschen beeinflusst... ich mache mir grad heftige Gedanken ob mir das hier gut tut.... denn ich merke , dass ich mit meinen Weltsichten bei Bekannten immer wieder abschmettere und diese mich nicht wirklich verstehen mit dem was ich sage oder ausdrücken will und das macht mich traurig. Was meint ihr, kann einen die Esoterik wirklich sodoll aus der Bahn werfen?

Edit: Sollte eigentlich ins Forum Esoterik kritisch...

VG
KIRMES
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ich finde es ist normal dass man sich austauschen möchte......aber Du musst Dir halt die richtigen Gesprächspartner aussuchen, mit manchen kann man gut über das Eine reden, mit anderen über das Andere, jeder wird da so seine Welt haben.....

Mir ging es, als ich jung war , auch so....dann plötzlich änderte sich das und ich bin dauernd auf Menschen gestossen die sich ähnlich mit dem Leben auseinander gesetzt haben und mit den anderen redet man dann einfach über andere Dinge...
 
In dem Zusammenhang finde ich es auch wichtig, sich auf das Positive auszurichten, ähnlich wie es im vorigen Beitrag steht … Hier nur als Beispiel:

"Mir werden die richtigen Menschen zur rechten Zeit begegnen, mit denen ich mich konstruktiv und freundlich austauschen kann, über alle Themen, die mir am Herzen liegen".

Wir neigen sehr dazu, abzuwehren, was wir nicht wollen. Das bedeutet aber auch, uns weniger mit dem zu beschäftigen, was wir wollen. Deshalb bin ich seit einiger Zeit dabei, meine Gedanken "umzupolen" - weg von dem ständigen "Nicht" bzw. "Nein" auf das, zu dem ich "Ja" sage.
 
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Ich meine schon, besonders ein Mensch, der psychisch "angeknackst" ist, kann mit esoterischen Themen überfordert sein.

In sich hinein horchen: Geht es mir damit, mit diesem Gedankengang, gerade gut oder schlecht? - das ist fürs erste ein guter Wegweise bei diesbezüglicher Unsicherheit.
 
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