Mach ich bei meditieren einen Fehler?

Zum Thema Meditation möchte ich einfach nur allgemein sagen, dass es nicht notwendig ist, im Lotussitz zu meditieren. Wie Kriyayogi schon schrieb, wenn Du in der Meditation bist, dann ist der Körper eh nicht mehr wahrnehmbar. Meditation geschieht. Und ob wir nun im Lotussitz oder Fersensitz (meine Meditationshaltung) oder gar auf einem Stuhl meditieren, ist für den Beginn erstmal egal. Hauptsache, die Wirbelsäule ist gut aufgerichtet und der Energiefluß ist nicht gestört. Warum aber die Yogis den kreuzbeinigen Sitz empfehlen hat einfache energetische Gründe. Dadurch ist, da die Füße sich berühren, der Energiefluß 'konzentrierter' und 'geschlossen'. Wenn ich im Fersensitz (mit Kissen) meditiere, dann achte ich darauf, dass meine großen Zehen sich berühren und somit dieses Energie-Dreieck beibehalten wird. Muss aber nicht sein, wenn es (noch) nicht geht.

Zum Thema Meditation an sich geb ich Schooko meine Zustimmung...Meditation muss nicht immer in der althergebrachten Weise durchgeführt werden. Wie ich schon schrieb - Meditation geschieht - wie Schlafen einfach geschieht. Je mehr man bereit ist, sich fallen zu lassen. Wenn ich als Sängerin singe, vergesse ich auch alles um mich herum. Mein Körper hat das Singen an sich schon so perfektioniert, dass ich mich nicht mehr auf meinen Körper konzentrieren muss und Singen geschieht einfach ohne mein aktives Zutun. Genauso ist es mit vielen Dingen, die darauf abzielen, uns 'nach Innen' - in UNS - zu führen. Und Meditation ist nichts anderes als zu unserem 'wahren Wesen' zu führen. Zu erkennen, wer/was wir sind. Den Geist still zu halten, den Verstand und das Ego nicht auszuschalten, sondern einfach nicht mehr zu beachten (lernen). Ego und Verstand sind wichtige Werkzeuge im Alltag und sollten auch weiterhin als solches betrachtet werden. Bei der Meditation sind sie nicht wichtig und mit der Medtation lernen wir, sie nicht zu löschen, sondern, sie zu erkennen, wann sie uns hilfreich sind und wann nicht. Das Ego ist nur stark, wenn wir ihm zuviel Aufmerksamkeit schenken und Meditation (in welcher Form auch Meditation geschieht) hilft uns, dieses kleine Kerlchen hin und wieder auszublenden ;):)

Ich wünsche Euch allen einen tollen Jahreswechsel und vielleicht meditieren wir heute ZUSAMMEN zum Sonnenuntergang in der Jahreswechselvollmondnacht für Frieden und Stille und weniger 'Ego' :)
 
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@Kisu


Habt ihr das auch? Was kann ich tun damit das nicht mehr passiert?

Die bereits angesprochenen Dehnungsübungen sind unabdingbar. Vielleicht veruchst Du parallel dazu, täglich zweimal für kurze Zeit zu meditieren, damit sich Deine Beine an die ungewohnte Position gewöhnen.



Und ich hab noch eine Frage, wenn ich meditiere seh ich einfach nur was schwarzes. Als ich damals meditierte (ich hab es lange Zeit nicht mehr gemacht) sah ich Formen und sowas..
Wird das wiederkommen oder bleibt das jetzt bei schwarz :confused:

Welche Art der Meditation betreibst Du? Was ist Dein Ziel?
 
meditation ist keine entspannungsübung..

naja aber das wissen ja eh die wenigsten hier ^^
ich meditiere übrigens immer mit ein bisschen krummer wirbelsäule. zu lang gestreckt empfinde ich als unnatürlich und zu anstrengend. hab bisher auch kein großen unterschied bemerkt zwischen gerade und krumm.

wegen krämpfen würd ich ne magnesium kur empfehlen. könnte nämlich an einem magnesiummangel liegen. normal ist das nämlich nicht, dass es bei dir krampft. eingeschlafen ist ok und ein bisschen taub fühlen und schmerzen bei wiederherstellung der normalen position auch - aber krampfen sollte es nicht.
 
ich mach dauernd fehler ...wenn ich alles richtig machen würde ...würds um mich wahrscheinlich nur noch leuchten...:D
 
hallo,

...ja, da hat deine tante absolut recht!!! ...weil wenn du wirklich in der lage bist zu meditieren, dann wirst du sowieso überhaupt keine körperlichen wahrnehmungen mehr haben, und solange du dich darin übst, ist es gut sein ego tatsächlich für immer längere zeit an die kurze leine zu nehmen, ansonsten sich das dauernde zwischendurchbewegen zu einer sehr hartnäckigen gewohnheit werden kann, genauso wie das einschlafen während des übens, und dann hast du ausgespielt und es wird so gut wie nie zur echten verinnerlichung kommen.

bei der meditationshaltung kommt es NUR auf die aufrechte wirbelsäule an, auf die kein druck ausgeübt werden darf, also nicht anlehnen, und das kannst du ebenso gut auf einem geigneten stuhl, d.h. ohne armlehne und in der richtigen höhe sodaß deine füße flach auf dem boden stehen und du in entspannter haltung weder nach vorne noch nach hinten "fällst", dann wirst du sicherlich keine probleme mit eingeschlafenen füßen oder ähnliches haben!

wegen deiner frage über irgendwelche "sichtungen" während der meditation:
..solange du dich in der erwartung zum meditieren hinsitzt um etwas zu sehen oder sonst etwas DAFÜR zu bekommen, machst du lediglich einen "kuhhandel" und die echten meditationserfahrungen werden dadurch blockiert!!
NUR das ego will belohnungen bzw. sofortige ergebnisse dafür weil es ja etwas "tut"!
meditation dient aber dazu, genau dieses haben haben haben-wollende ego mal ruhig zu stellen, und sich der bereits gegenwärtigen seele als das wahre SELBST bewußt zu werden.
also HINGABE HINGABE HINGABE und nochmals echte HINGABE an das SELBST ohne erwartung aber dennoch 100%ig wach bereit und bewußt!
also solange du das "schwarz" genauso positiv empfindest wie irgendeine vision deines GURUS oder was anderes, solange bist du richtig dran, weil du dann erkannt hast, daß auch dieses "schwarz" eine ausdrucksweise deines SELBST ist und genauso ALLES beinhaltet.
...also, einfach völlig entspannt und ohne jegliche erwartung weiter in dieses schwarz reinschauen und dann wird mit sicherheit das licht des geistigen auges wahrnehmbar werden, aber niemals durch erwartung oder ungeduld, weil dadurch anspannung entsteht anstatt entspannung und das führt lediglich zu irgendwelchen einbildungen und halunzinationen die nichts mit echten medi-erfahrungen zu tun haben!!


JAI GURU OM SHANTI:flower2:


Dem kann ich 100% zustimmen! Sobald man etwas machen will oder erwartet (weil es ja schon einmal ging) ist man schon weg vom Anfängergeist und kein leeres Gefäß mehr.
Das mit der Haltung habe ich genau so erlebt, zu Beginn hatte ich Schmerzen im Rücken und Beinen, nach ein paar Tagen habe ich den Körper nicht mehr gespürt. In die Hände spüren?
 
Zum Thema Meditation möchte ich einfach nur allgemein sagen, dass es nicht notwendig ist, im Lotussitz zu meditieren. Wie Kriyayogi schon schrieb, wenn Du in der Meditation bist, dann ist der Körper eh nicht mehr wahrnehmbar. Meditation geschieht. Und ob wir nun im Lotussitz oder Fersensitz (meine Meditationshaltung) oder gar auf einem Stuhl meditieren, ist für den Beginn erstmal egal. Hauptsache, die Wirbelsäule ist gut aufgerichtet und der Energiefluß ist nicht gestört. Warum aber die Yogis den kreuzbeinigen Sitz empfehlen hat einfache energetische Gründe. Dadurch ist, da die Füße sich berühren, der Energiefluß 'konzentrierter' und 'geschlossen'. Wenn ich im Fersensitz (mit Kissen) meditiere, dann achte ich darauf, dass meine großen Zehen sich berühren und somit dieses Energie-Dreieck beibehalten wird. Muss aber nicht sein, wenn es (noch) nicht geht.

Zum Thema Meditation an sich geb ich Schooko meine Zustimmung...Meditation muss nicht immer in der althergebrachten Weise durchgeführt werden. Wie ich schon schrieb - Meditation geschieht - wie Schlafen einfach geschieht. Je mehr man bereit ist, sich fallen zu lassen. Wenn ich als Sängerin singe, vergesse ich auch alles um mich herum. Mein Körper hat das Singen an sich schon so perfektioniert, dass ich mich nicht mehr auf meinen Körper konzentrieren muss und Singen geschieht einfach ohne mein aktives Zutun. Genauso ist es mit vielen Dingen, die darauf abzielen, uns 'nach Innen' - in UNS - zu führen. Und Meditation ist nichts anderes als zu unserem 'wahren Wesen' zu führen. Zu erkennen, wer/was wir sind. Den Geist still zu halten, den Verstand und das Ego nicht auszuschalten, sondern einfach nicht mehr zu beachten (lernen). Ego und Verstand sind wichtige Werkzeuge im Alltag und sollten auch weiterhin als solches betrachtet werden. Bei der Meditation sind sie nicht wichtig und mit der Medtation lernen wir, sie nicht zu löschen, sondern, sie zu erkennen, wann sie uns hilfreich sind und wann nicht. Das Ego ist nur stark, wenn wir ihm zuviel Aufmerksamkeit schenken und Meditation (in welcher Form auch Meditation geschieht) hilft uns, dieses kleine Kerlchen hin und wieder auszublenden ;):)

Ich wünsche Euch allen einen tollen Jahreswechsel und vielleicht meditieren wir heute ZUSAMMEN zum Sonnenuntergang in der Jahreswechselvollmondnacht für Frieden und Stille und weniger 'Ego' :)


Versuchst du, in die Hände zu spüren? Die Schmerzen gehen mit der zeit schon ... wenn du den Körper nicht mehr spürst, wie schon erwähnt wurde:)
 
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