Luzides Träumen - wie macht man das?

fuchs63

Mitglied
Registriert
11. November 2005
Beiträge
151
Ort
im Land der Engel
Lang ists her...



und ich knüpfe an meinen Thread zum Träume erinnern hier an:
https://www.esoterikforum.at/threads/27907&page=1

Ich habe das Traumtagebuch nun seit 13 Monaten und da ist schon so einiges zusammen gekommen... ein wenig habe ich mich auch mit Deutung beschäftigt, aber das war nicht mein erstes Ziel bei der Sache und so liegt da im Moment ein ziemlicher Fundus an un-interpretierten Träumen herum.

Mir ging's bei der Sache um was anderes: ich wollte luzid träumen... also mir im Traum bewusst werden dass ich träume und damit bewusste Kontrolle auf den Traum bekommen. Das hat bis dato nur sehr rudimentär geklappt, und daher dieser neue Thread: gibt's dazu irgendwelche Tips und Tricks?

Letztendlich will ich in direkten Kontakt mit meinem Unbewussten kommen und eine zweiseitige Kommunikation aufbauen... also eine Art Zwiegespräch anstatt der Einbahnstrasse die es im Moment ist. Erhoffe mir dadurch grosse Schritte in Sachen Erweiterung des Bewusstseins.

Für Ideen und Anregungen schonmal im Voraus meinen Dank


Fuchs


P. S:
Seit meinen letzten Beiträgen anno 2005 ist es nicht wirklich ruhiger geworden in meinem Leben... bin damals nach England gegangen um dem zu folgen was ich für die Sehnsucht meiner Seele hielt, meine wahre Bestimmung. Fand mich aber nach 4 Monaten genau da wieder wo ich wegwollte - die berufliche Neuorientierung schlug fehl. Fand allerdings eine Anstellung in meinem ursprünglichen Beruf (den ich aber eher als Broterwerb bezeichnen möchte, eine Berufung ist das nicht... und ich habe es im Grunde auch nie so empfunden) - doch auch die wird demnächst zu Ende gehen. Insofern alles beim alten, allerdings wechsle ich nur den Arbeitgeber und habe nicht (wie letztes Jahr) Hatz-IV im Nacken.

Bin hier in GB allerdings mit den spiritualist churches in Verbindung gekommen, was mir ein wenig weitergeholfen hat. Vielleicht war's das weshalb es mich hierher verschlug. Und so wie es aussieht (aber was heisst das schon...) werde ich länger in diesem Land bleiben.
 
Werbung:
Hallo Fuchs!
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es funktioniert nicht auf Anhieb, aber wenn du nicht locker lässt (ganz wichtig: ohne Verbissenheit!!!), klappt es irgendwann! (bei mir leider immer noch selten und eher kurz...)
Das hört sich vielleicht ziemlich heftig an, aber du könntest versuchen, über Alpträume zu luziden Träumen zu kommen; angeblich neigt man so eher, sich klar zu werden, dass man träumt (als bei schönen Träumen, die man eher genießt, anstatt darüber nachzudenken).
was ich eine Zeit lang probiert habe ist, die ganze Nacht über Wecker zu stellen. das erste Mal sollte es etwa dreieinhalb bis viereinhalb Stunden nach Einschlafen läuten (hängt von deinen Schlafphasen ab), dann nach ca. zwei bis 3 Stunden.
Es soll am besten sein, wenn du beim "wiedereinschlafen" in die Phase Hypnogia hineinrutscht, also Träumen im Sinne von Vorstellungen, wie Tagträumen oder ganz schnelle, sich selbstständig machende Gedanken, ohne richtig zu schlafen und an diesem Punkt daran denken, was man träumen will, oder sich vornehmen, "ich will luzid träumen".
Hoffe, das klingt nicht zu unübersichtlich - :)
Alles Liebe, Chamelie
 
Ich bin mir leider nicht restlos bewust wo nun die unterscheidungen zwischen all diesen Wissenschaftlich angehauchten bezeichnungen wie Luzid, Klartraum, AstralReise, Andersweltreise,Schamanenreise usw ist. Aber eines ist klar du musst ersteinmal dein Bewustsein mit in den Traum nehmen, dann kannst du tun was du willst, ich glaube das liegt der Unterschied begründet das auch mit Bewustsein man den Traum nicht verlassen kann, weil man nicht weiß fdas es ein Traum ist, aber man kann trotzdem schon tun was man will aber eben in den Grenzen des Traumes. Wobei man bei einer Astralreise, alles selber bestimmen kann außerdem ist es doch real jedenfalls anders als ein Klartraum. Vergleichen Könnte man das ZB mit einem Gut gezeichneten Anime im gegezug zu einem Strichmänchen Comik.

Und man erreicht das ganze durch eine recht einfache Technik: Das Traumtagebuch. Schreib einfach nach dem Aufstehen alles auf und dadurch wirst du dich immer besser erinnern können und irgendwann wachst du dann im Traum auf und da hast du dann dein Bewustsein.
Aber merke nach längerer vernachlessigung verliehrt man langsam wieder diese Fähigkeit.

Ne gute Technik um das Traumerinnern zu unterstützen ist auch das Rückwerts Denken/Erinnern, also ZB denk was hast du heut Morgen als erstes gemacht , was hast du gegessen , was hast du danach gemacht usw bis zum Abend. Kann man gut vorm Schlafengehen machen.
In extrem Praktizierten Fällen dieser Übung soll es möglich sein sich an frühere Leben zu erinnern.
 
Ich denke die Ernährung spielt auch noch ne rolle, vor demSchlafen auf keinen fall was essen, vielleicht ne weile fasten, das bringts.
Luzide Träume soll man nicht erzwingen, ganz locker rangehen kein stress, Meditieren hilft auch zur beruhigung. Wenn man den Tag über zuviele Probleme hat die im traum verarbeitet werden müssen, dann hat der Geist damit zuviel zu tun, am besten nimmt man sich ein paar wochen Zeit und schläft den halben Tag, mehr schlafen, schlafen und nochmals schlafen üben. So hab ich das jedenfalls gemacht. Wenn der Geist seine irrelewanten Sorgen und Probleme ersteinmal verarbeitet hat, dann hat er endlich Zeit um im Traumzustand zu arbeiten und muss sich nicht erholen.
 
Am besten wartest du mit deinen Forschungen nicht bis zum Abend sondern tauchst gleich am Nachmittag wieder in das Element ein, dein Geist muss ja erstmal checken das du nun mehr im Unterbewustsein Tätig sein willst als im Wachzustand, dann klappt das auch.
 
Das Traumtagebuch hilft nur beim Träume-erinnern, um luzide Träume zu erzeugen gibts es eine ganz einfache und bessere Technik.

Die Formen des luziden Träumens, bei denen man sich nachts einen Wecker stellt oder einfach viel schläft um in der Halb-wach, halb-schlafenden Phase luzid zu werden, sind meiner Erfahrung nach sehr unstabil, viel weniger visuell und dauern nur wenige Minuten, deshalb bevorzuge ich den Übergang vom festen Traum in den luziden Traum.

Möglichst oft schaust du dir tagsüber auf die Hand, und fragst dich ob du träumst. Es kann Wochen dauern, aber irgendwann wirst du dich im Traum fragen ob du träumst, je öfter du es tagsüber machst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du es nachts auch tust. Voraussetzung dafür ist ein sehr gutes Traumgedächtnis, sonst erinnerst du dich nicht.

Wenn man einmal soweit ist, ist es sehr einfach vom normalen Traum in den luziden zu wechseln und es passiert auch ohne auf die Hand zu schauen. Mir passiert es oft, dass ich sage "Ich bin der Herrscher dieser Welt" wenn mir ein Traum nicht gefällt und sofort luzid träume.

Du wirst dann irgendwann merken dass ein luzider Traum immer nur einen "Akt" im Traumtheater, das bei normalen Träumern aus 4-10 Träumen bestehen kann, darstellt und du irgendwann die Kontrolle über den Traum verlierst, es wird schwarz um dich herum, auch hier kann ein Blick auf die Hand helfen.

Die nächste Phase stellt dann der luzide Traum dar, der ohne Umweg, vom Wachen in den Traum, geht. In der Meditation, am besten in der Totenhaltung, versucht man den Geist wach zu halten, während der Körper schläft. Ein solcher luzider Traum ist sehr real, beinhaltet alle Sinne und wird wahrscheinlich als Out-of-Body Erfahrung gewertet, wenn man es nicht besser weiß.

Zum Zwiegespräch mit dem Unterbewusstsein kann man so einen Traum aber nicht benutzen, auch wenn du "Traum" mit "Unterbewusstsein" in Verbindung bringst, bist du während der ganzen Zeit bewusst. Wenn du also eine Frage stellst, wirst du nur dich selbst hören, deine Erwartungen, Ängste und Hoffnungen.
 
hi!!!
genau das hab ich ich will das aber net , kann mir wer helfen wie man das wegkriegt bitteee?!!!!!!
was hilft dagegen ich langweile mich schonmal im traum das is anstrengend auh wenn sichs komisch anhört. danke
 
Ne gute Technik um das Traumerinnern zu unterstützen ist auch das Rückwerts Denken/Erinnern, also ZB denk was hast du heut Morgen als erstes gemacht , was hast du gegessen , was hast du danach gemacht usw bis zum Abend. Kann man gut vorm Schlafengehen machen.
In extrem Praktizierten Fällen dieser Übung soll es möglich sein sich an frühere Leben zu erinnern.

Du hast nicht das Rückwärtserninnern, sondern das normale Erinnern beschrieben. Der Tagesrückblick, den ich von Steiner kenne, läuft folgendermaßen ab: Denke darüber nach, was du vor dieser Meditation gemacht hast, vielleicht hast du zu Abend gegessen, danach, was du davor gemacht hast, z.B. ein Telefonat mit einem Verwandten, dann über das, was du davor gemacht hast. Lasse quasi den ganzen Tag rückwärts Revue passieren. Ob das dem luziden Träumen förderlich ist, weiß ich nicht, wäre aber möglich.
 
Hallo alle...


erstmal vielen Dank für die Antworten

@ Chamelie
Naja, dass es locker gehen muss ist mir klar, und ich mach mir da auch keinen Stress.
Das mit dem Alpträumen ist so als ob man sich an den eigenen Haaran aus dem Sumpf ziehen wollte
- wie soll ich denn bewusst einen Apltraum hervorrufen wenn ich noch nicht luzid träumen kann?

Tagträume sind mir gut bekannt, ich schlafe auch meist in der von Dir beschriebenen Technik ein
- entweder ich lese ein Buch und ein Motiv der Geschichte verselbständigt sich in einen Traum,
oder ich erinnere ein Erlebnis vom Tag (oder früherer Zeit) und es entspinnt sich daraus ein Traum.
Ich versuche auch immer mal wieder zu meditieren (obwohl ich nicht so recht weiss ob ich das
richtig mache - grossartige Höhen oder Tiefen hab ich da noch keine erreicht, zumindest weiss ich
nichts davon) und gerate dabei gerne mal in diesen Zwischenzustand.

Keine Sorge übrigens: ich kann Dir folgen, es hört sich nicht zu unübersichtlich an.

@ Idee
Wie gesagt, ein Traumtagebuch führe ich seit über einem Jahr... nicht erst seit ein paar Wochen.
Die Erinnerungsfähgkeit kommt und geht dabei in kürzeren Perioden.
Da gibt es mehrere Nächte nacheinander mit drei oder vier Träumen (und es dauert 2 Stunden um die Stichworte reinzuschreiben),
und dann wieder eine Phase von ein paar Nächten in denen gar nichts geht.


mikrowelle schrieb:
Zum Zwiegespräch mit dem Unterbewusstsein kann man so einen Traum aber nicht benutzen,
auch wenn du "Traum" mit "Unterbewusstsein" in Verbindung bringst, bist du während der ganzen Zeit bewusst.
Wenn du also eine Frage stellst, wirst du nur dich selbst hören, deine Erwartungen, Ängste und Hoffnungen.
öhm... das bringt mich jetzt aber runter! Ein Traum ist doch wohl mal nichts anderes als ein Kommunikationsmittel
des hohen Selbst mit dem Wachbewusstsein. Das habe ich so oder sinngemäss so aus zwei oder drei verschiedenen Quellen.
Eine davon ist Edgar Cayce, und der müsste ja nun fast am besten wissen was im Schlaf so vor sich geht.


Hab ich da was falsch verstanden?



lG



Fuchs
 
Werbung:
hi!!!
genau das hab ich ich will das aber net , kann mir wer helfen wie man das wegkriegt bitteee?!!!!!!
was hilft dagegen ich langweile mich schonmal im traum das is anstrengend auh wenn sichs komisch anhört. danke

Aufhören mit luzidem Träumen? Alkohol hilft bei mir, ist aber wahrscheinlich keine Langzeitlösung. ;)
Grundsätzlich darfst du dem luziden Träumen keine Aufmerksamkeit schenken, sowohl im Traum als auch vorm einschlafen, jeder Gedanke, der damit zu tun hat ist hinderlich, auch wenn er negativ ist. Versuch' einfach mal dich im Traum hinzulegen und die Augen zu schließen.

Du hast nicht das Rückwärtserninnern, sondern das normale Erinnern beschrieben. Der Tagesrückblick, den ich von Steiner kenne, läuft folgendermaßen ab: Denke darüber nach, was du vor dieser Meditation gemacht hast, vielleicht hast du zu Abend gegessen, danach, was du davor gemacht hast, z.B. ein Telefonat mit einem Verwandten, dann über das, was du davor gemacht hast. Lasse quasi den ganzen Tag rückwärts Revue passieren. Ob das dem luziden Träumen förderlich ist, weiß ich nicht, wäre aber möglich.

Das Rückwärts erinnern ist, wie das auf-die-Hand-schauen, eine weitere Technik um bewusst zu werden. Damit kann man sehr einfach Träume identifizieren, da man in Träumen nie eine logische Handlungsabfolge hat. Auch wenn das Hand-schauen einfacher und schneller ist.

Ein Traum ist doch wohl mal nichts anderes als ein Kommunikationsmittel
des hohen Selbst mit dem Wachbewusstsein. Das habe ich so oder sinngemäss so aus zwei oder drei verschiedenen Quellen.
Eine davon ist Edgar Cayce, und der müsste ja nun fast am besten wissen was im Schlaf so vor sich geht.

Auf den normalen Traum mag das zutreffen, aber nicht auf den Luziden, luzid heißt klar, also bewusst. Alles "unbewusste" was du luzid wahrnimmst, hast du selbst erschaffen, also ist es nicht unbewusst.
Und Edgar Cayce ist ein schlechtes Beispiel, da vertrau ich eher auf das Horoskop in der Bildzeitung.

:sleep3:
 
Zurück
Oben