Meine Erfahrungen sind dazu, eben aus der Sicht, medizinischen Theraphien ja nicht beurteilen zu könne, weil ich Medizin nicht studiert habe, sind nur zahlenmässig dargestellt.
Weil mein verstorbener Freund auch Trainingspartner war, trainierten wir noch zwischen den Chemotheraphien, ich sah immer nur einen kräftigen Mann vor der Chemotherapie, der 70 Kilo stemmte und nach der Chemo fast nicht gehen konnte und die Arme nicht heben konnte vor Schmerzen und ich war wieder froh dass die Chemo bei ihm vorbei war und er schnell wieder ein Gewicht mit entsprechenden Training stemmen konnte.
Ich kanns nur so sehen, wenn einer vorher kräftig ist und nachher am Boden vor lauter Schwäche herumkriecht (Chemotheraphie) habe ich für mich heute schon beschlossen, egal wie oder was, es gibt für mich nie eine Behandlung mit Chemo, aber wie gesagt dass sind nur Erfahrungen und es wurde ja nach den Erfahrungen gefragt.
Wie gesagt ich kanns nicht bewerten, aber mir wäre liebe gewesen, er hätte sich die Chemotheraphie nicht gemacht, aber im Nachhinein lässt es sich leicht reden, ich sah vorher nur einen kräftigen Mann und nach der Therahie ein Wrack, deshalb meine Zweifel.
Aufgeben nur wegen einer medizinischen Prognose kommt nicht in die Tüte, mein Freund und ich haben das aus unseren Köpfen versucht zu hauen, im Endeffekt ist er 2 Jahre später gestorben und hatte zwischendurch doch Lebensqualität, ob es das war, dass wir medizinische Prognosen ignoriert haben, weiss ich nicht.
Das könnte ich unterschreiben!
Genau die selben Erfahrungen waren es bei uns eben auch, und ich denke mir oft dass meine Mutter ohne Chemotherapien vielleicht sogar länger gelebt hätte.
Der Tumor (der ein langsamwachsender war, und wahrscheinlich schon Jahre da war, ehe er entdeckt wurde) wurde durch die Chemotherapie die 3-4 Monate andauerte, kleiner, und das aber unter Monate voller Schmerzen wegen den verdammten Behandlungen.
(und da hieß es noch "super, der Tumor und die MEtastasen haben sooo gut reagiert auf die Behandlung, es sieht sooo toll aus....)
Dann gabs eine Chemopause, von nicht mal 3 Monaten, und in diesen 3 Monaten breitete sich der Krebs überall hin aus...
Überall hin, so dass es nach den 3 Monaten hies... "nun sieht es nicht gut aus"...
Und wieder Chemotherapie, und diesmal eine andere, die dann mittendrin abgebrochen wurde, weil meiner Mutter speiübel wurde, und Schmerzen bis dorthinaus hatte...
Wofür das Ganze?????
So wie sie körperlich beieinander war, hätten ihr die Ärzte diese letzte Chemotherapie gar nicht geben dürfen...sie war schon viel zu schwach.
Aber sowas weiß man leider auch erst im Nachhinein.
Chemotherapie würde mir nach den Erfahrungen nie in den Körper kommen.
Auch wenn ich dadurch weniger Zeit hätte, aber so kaputt wie einem das macht...nein....