Lungenkrebs

bettyjoana

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28. Mai 2008
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Hallo,

gestern hat uns die Nachricht erreicht, dass die Tante (48 Jahre) meines Mannes an Lungenkrebs im 4. Stadium leidet.

Laut Ärzten ist eine OP nicht mehr möglich.

Ohne Chemotherapie meinten die Ärzte, dass sie noch ca. 3 Monate zu leben hat, mit Chemotherapie etwas länger.

Hat jemand Erfahrung oder Tipps, was man zusätzlich machen könnte?

Wir würden uns an jeden Strohhalm klammern, da wir es nicht wahr haben wollen/können.

Lg
Bettina
 
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Hallo,

gestern hat uns die Nachricht erreicht, dass die Tante (48 Jahre) meines Mannes an Lungenkrebs im 4. Stadium leidet.

Laut Ärzten ist eine OP nicht mehr möglich.

Ohne Chemotherapie meinten die Ärzte, dass sie noch ca. 3 Monate zu leben hat, mit Chemotherapie etwas länger.

Hat jemand Erfahrung oder Tipps, was man zusätzlich machen könnte?

Wir würden uns an jeden Strohhalm klammern, da wir es nicht wahr haben wollen/können.

Lg
Bettina

Grüss dich Bettina!

Die Diagnose ist aus ärztlicher Sicht, mein bester Freund ist an Lungenkrebs gestorben, er hat aber deutlich (2 Jahre) über der ärztlichen Prognose gelebt.
Da ich meinen Freund begleitet habe, weiss ich auch, dass die ärztliche Prognose ein ungefährer durchschnittler Richtwert ist, der eben aus medizinischer Erfahrung besteht.

Es gibt aber immer wieder Heilungen und auch Lektüre darüber, wo aus medizinischer Sicht die Heilung nicht mehr möglich war, aber dennoch geschehen ist, so gesehen ist dass die Hoffnung.

Vielleicht aber auch die Geschichte meines Freundes, wo die ärztliche Prognose dann war, aus dem Spital kommt er nicht mehr und er ist dann dennoch rausgekommen und hat sich über 2 Jahre länger gegenüber einer ärztlichen Prognose gehalten.

Also man sollte diese Prognose zwar sicher Achtung schenken, diese Prognosen sind aber gefährlich weil sie nur medizinischer Natur sind und dass dann im Unterbewusstsein aller Beteiligten verankert ist.

Meine Erfahrung eine ärztliche Prognose muss nicht unbedingt 1:1 einzutreffen und jeder Mensch ist eine tickende Zeitbombe wo man nie weiss, wie es in ein paar Tagen mit der Gesundheit bestellt ist. Es kann sogar früher etwas gegenüber einer medizinischen Prognose passieren oder deutlich später und in einigen wenigen dokumentierten Fällen sogar gar nichts.

lg
Ritter Omlett
 
Mein Vater ist an Lungenkrebs gestorben und mein ex hat eine ähnliche diagnose wie deine tante. Mein Vater ist unter ärztlicher "Betreuung" einen langen und qualvollen tod gestorben - das möchte ich meinem ex ersparen. ....
 
Hallo Bettina
als Außenstehender ist es nicht einfach etwas zu tun.
Schlimm finde ich auch die Antwort von Nonni! Wir sind nicht der liebe Gott mal eben zu entscheiden oder jemandem etwas zu "ersparen", weil wir es selber nicht ertragen (?), kein "Leid" oder Siechtum sehen können? Dann lieber Rübe ab, bzw. Apparate abgestellt, so liest es sich.
Eine schwere Krankheit betrifft vor allem den Kranken selber! Er selber muß entscheiden, kämpfen. Vielleicht ist es besser alle gutmeinenden Verwandten sich vom Hals zu halten:rolleyes:
wenn man einen Kranken begleitet, für ihn da ist, gute Laune versprüht und Lebendigkeit, damit kann man helfen, aber nicht in die Therapie reinreden oder beeinflussen.
Meiner Meinung, aber das muß der Kranke selber entscheiden, ist ein Krebskranker in einem Krebs- Zentrum am besten aufgehoben.
Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Deiner Tante!
gruß puenktchen
 
Hallo,

gestern hat uns die Nachricht erreicht, dass die Tante (48 Jahre) meines Mannes an Lungenkrebs im 4. Stadium leidet.

Laut Ärzten ist eine OP nicht mehr möglich.

Ohne Chemotherapie meinten die Ärzte, dass sie noch ca. 3 Monate zu leben hat, mit Chemotherapie etwas länger.

Hat jemand Erfahrung oder Tipps, was man zusätzlich machen könnte?

Wir würden uns an jeden Strohhalm klammern, da wir es nicht wahr haben wollen/können.

Lg
Bettina

2 strohhalme

1.)
http://don-agustin.net/
ist der 1. schamane in dem http://video.google.com/videoplay?docid=3642213971293695810 video.

2.)
http://www.clinicasantacroce.ch/
 
Hallo miteinander!
Ich bin Heilpraktikerin und absolut keine Hardlinerin, denn die Kombination von Schulmedizin und Naturheilkunde bringt dem Kranken aus meiner Sicht oft am meisten.
Es ist sicher richtig, dass es der Betroffene selbst entscheiden muss, ob er (in fortgeschrittenem Stadium) eine Chemotherapie beginnen will. Dazu sollte er möglichst viele Informationen einholen und auch mehrere Fachmeinungen hören.
Doch da dies oft der letzte Hoffnungsanker ist, übersieht man gerne die verheerenden Folgen, die eine solche Therapie haben kann, denn sie macht möglicherweise den letzten intakten Rest auch noch kaputt.
Und der Krebs zeigt sich leider trotzdem oft "unbeeindruckt".
Ich habe innerlich und äusserlich regelrecht "verbrannte", zerschundene Menschen gesehen, bei denen auf deren ausdrücklichen Wunsch schlussendlich die Chemo abgebrochen werden musste, weil sie es selbst nicht mehr ertrugen.
So kommt zur Enttäuschung über das Versagen der Therapie auch noch ein Rattenschwanz an weiteren gesundheitlichen Schäden dazu.
Die Stärken der Schulmedizin sehe ich im fortgeschrittenen Stadium einer Krebserkrankung in der Möglichkeit, Angst und Schmerzen zu nehmen. Und das ist ungemein wichtig.
Einige alternative Methoden setzen auf die Erhaltung der Energie und Lebenskraft, unterstützen die Vitalfunktionen und lassen natürlich auch die Seele nicht unbedacht.
Und auch wenn der Kranke sich für eine Chemotherapie entscheidet, kann die Naturheilkunde helfen, dass die Therapie besser überstanden wird.
Ergänzend haben sich die orthomolekulare Therapie (Gabe von Vitaminen und anderen Nährstoffen), die Sauerstoff-Therapie (bei Lungenkarzinom natürlich besonders zu empfehlen) und auch die Therapie mit pflanzlichen Wirkstoffen bewährt (Z.B. gibt es Präparate, die den Brechreiz während der Chemotherapie etwas eindämmen können).
Auch Qigong kann sehr hilfreich sein.
Alles sollte darauf abzielen, die Lebensqualität - körperlich und seelisch - zu verbessern.
Wichtig erscheint mir auch, was Ritter Omlett geschrieben hat. Einer meiner Lehrer sagte immer: "Wir akzeptieren die Dia-gnose, aber nicht die Pro-gnose".
Glaubt man bedingungslos an die Prognose, kann sie zur selbsterfüllenden Prophezeihung werden.

Um Missverständnissen vorzubeugen:
Es gibt Krebsformen, die im frühen Stadium durch Chemotherapie heilbar sind. Diese Chance muss man selbstverständlich nützen.
Doch im fortgeschrittenen Stadium muss die Sinnhaftigkeit abgewogen werden.

bettyjoana, alles Gute für Deine Angehörige!
Liebe Grüsse,
Spagyria
 
"Lungenkrebs" ist eine absolut unpräzise Diagnose!!!

Wichtig ist, dass man genau weiss, welches Lungen-Gewebe betroffen ist!!!

Erst anhand dessen weiss man dann genau, in welcher Krankheitsphase genau sich der Patient befindet.!
Und erst dann kann man konkrete Schritte in Richtung HEILUNG setzen.
 
Mein Vater ist an Lungenkrebs gestorben und mein ex hat eine ähnliche diagnose wie deine tante. Mein Vater ist unter ärztlicher "Betreuung" einen langen und qualvollen tod gestorben - das möchte ich meinem ex ersparen. ....

Muss ich Recht geben.
Durch die "Betreuung" der Ärzte und die palliative Therapiemethoden; Chemotherapie und Infusionen für die Knochen; beim Lungenkrebs meiner Mutter, ist ihre Lebensqualität auf Null gesunken.
Die letzten Monate waren nur noch qualvoll, und es ging steil bergab.
Ich wünschte im Nachhinein, wir hätten uns anders entschieden...und ich würde es so nie wieder machen.
 
Muss ich Recht geben.
Durch die "Betreuung" der Ärzte und die palliative Therapiemethoden; Chemotherapie und Infusionen für die Knochen; beim Lungenkrebs meiner Mutter, ist ihre Lebensqualität auf Null gesunken.
Die letzten Monate waren nur noch qualvoll, und es ging steil bergab.
Ich wünschte im Nachhinein, wir hätten uns anders entschieden...und ich würde es so nie wieder machen.

Meine Erfahrungen sind dazu, eben aus der Sicht, medizinischen Theraphien ja nicht beurteilen zu könne, weil ich Medizin nicht studiert habe, sind nur zahlenmässig dargestellt.

Weil mein verstorbener Freund auch Trainingspartner war, trainierten wir noch zwischen den Chemotheraphien, ich sah immer nur einen kräftigen Mann vor der Chemotherapie, der 70 Kilo stemmte und nach der Chemo fast nicht gehen konnte und die Arme nicht heben konnte vor Schmerzen und ich war wieder froh dass die Chemo bei ihm vorbei war und er schnell wieder ein Gewicht mit entsprechenden Training stemmen konnte.
Ich kanns nur so sehen, wenn einer vorher kräftig ist und nachher am Boden vor lauter Schwäche herumkriecht (Chemotheraphie) habe ich für mich heute schon beschlossen, egal wie oder was, es gibt für mich nie eine Behandlung mit Chemo, aber wie gesagt dass sind nur Erfahrungen und es wurde ja nach den Erfahrungen gefragt.

Wie gesagt ich kanns nicht bewerten, aber mir wäre liebe gewesen, er hätte sich die Chemotheraphie nicht gemacht, aber im Nachhinein lässt es sich leicht reden, ich sah vorher nur einen kräftigen Mann und nach der Therahie ein Wrack, deshalb meine Zweifel.

Aufgeben nur wegen einer medizinischen Prognose kommt nicht in die Tüte, mein Freund und ich haben das aus unseren Köpfen versucht zu hauen, im Endeffekt ist er 2 Jahre später gestorben und hatte zwischendurch doch Lebensqualität, ob es das war, dass wir medizinische Prognosen ignoriert haben, weiss ich nicht.
 
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hallo, in dem bch geht es zwar um brustkrebs, aber ich empfehle es jedem, der mit krebskranken zu tun hat....MUT und GNADE von KEN WILBER.Unbedingtes MUSS!!!!!
da geht es um heilung vor allem auf der seelischen ebene und um einen langen weg dorthin.....lies es, es hilft. gruß, Braunbärin
 
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