Loyalität

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Auch die besten Freunde haben nicht immer bedingungslose Treue verdient- kann ja mal vorkommen- dass ein Wiederspruch alles in ein neues Licht rückt.
 
Wenn ich aber Lojalität der Eigenschaft Vertrauen gegenübersetze, und das Wort Mißtrauen noch im Hinterkopf habe (also diese Möglichkeit) halte ich einem Vertrauensbruch, einem Verlusst der Lojalität, eine Tür offen - bewusste selbstsabotage?
 
Wir wachsen und entwickeln uns ständig weiter, machen unsere Erfahrungen. Geschehnisse die wir vor kurzem noch tolleriert hätten, passen plötzlich nicht mehr in unser Verständnis. Wir werten und bewerten anders, neu. Natürlich fällt es dann auch mal schwer, loyal zu sein. Es liegt dann in der früheren Erfahrung, wie man reagiert. Da sich Freundschaft meist über Jahre entwickelt, wird man hier sehr sorgfältig abwiegen, wie man reagiert. Auch bei Dienst- od. Arbeitsverhältnissen ist dies schwierig. Loyalität von jemand zu bekommen ist ein verantwortungsvoller Wachstumsprozess!



Wie meinst du Entwickelt?
 
Loyalität ist für mich so was wie die vier Musketiere: Einer für alle, alle für einen.

Bereit füreinander zu sterben oder für ein Ideal.:banane:

Alles andere ist doch nur Warmduscherei.:stickout3
 
Da hast du aber noch einen weiten Weg vor dir, wenn du schon hier mit Tomaten schmeisst :D

Im Sinne von Forenetiquette ist das sogar noch sehr nett.

Ausserdem war das noch vor dem Abendessen und der Mann arbeitet doch im nährenden Gewerbe.

Loyalität heisst dann für dich jeden in deinem Thread zu verteidigen, selbst wenn der nichts sinnvolles sagt ?;)
 
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Ein im anderen thread "gewachsenes" Thema möchte weiter geführt werden.;)


Schliesslich gehts dort darum, wie toll / nicht toll Jimmy ist.

Das Thema Loyalität finde ich ganz spannend und möchte dazu etwas eigenes sagen: ich bin mir treu und dem, was ich unter Ethik verstehe.
Ein Problem könnte entstehen, wenn ich Freunden gegenüber loyal erscheinen soll, die sich grad profilieren wollen, die grad doof tun, die grad ihr Ego tätscheln...
ich habe nichts gegen all das, doch wozu sollte ich dies fördern? Das ist ja mal so richtig was fürs ESOforum. Nur zu, an die Tasten :D

Ich ziehe die Linie wo ganz anders.
Einer Meinung - und wenn es meine eigene ist - werde ich nicht loyal sein, sondern pragmatisch und ehrlich (und manchmal lüge ich).
Einer Handlung - und wenn es meine eigene ist - werde ich nicht loyal sein, sondern sie tun oder nicht tun, begrüßen oder ablehnen.
Einem Menschen (Freundin, Freund) gegenüber werde ich als Mensch immer loyal sein.
Den Bedürfnissen des echten Menschen, in mir und in Dir, denen werde ich loyal sein.
Das ist nicht immer möglich, es so klar zu trennen
und doch, es wird immer besser.

Wenn ich Freundschaft davon abhängig mache, ob wir gleicher Meinung sind, dann habe ich ein Problem. Ich bin für bedingungslose Freundschaft - meine Freunde und Freundinnen dürfen anderer Meinung sein als ich, ja ich würde kritisch werden, wenn sie zuviel gleiche Meinung hätten und zuviele gleiche Interessen (heucheln). Ich mag lieber jemand, der eine andere Meinung hat, sich mit mir darüber aber austauschen mag. Ich sehe lieber durch andere Blickwinkel, als dass mir immer alles bestätigt wird.

Das ist für mich Loyalität gegenüber dem Menschen selbst.
Nur hier finde ich Loyalität angebracht, alles andere nenne ich Mafia = nur solange gemeinsame Sache machen, wie es mir selbst nützt und sonst: finito, basta.

Ein Beispiel
 
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