Loslassen vs. Suche nach Ursachen ?

Nichts das Rechtssystem ist Schuld, sondern das menschliche Denken. Man meint nämlich, einen nicht finanziellen Schaden durch Geld wieder ausgleichen zu können.
Aber wie soll man den sonst ausgleichen, auf weltlicher, wissenschaftlicher, logischer Ebene?

Ein Jahr Wohnung gratis putzen
Soundsolange der Frau das Einkommen ersetzen, dass sie Zeit hat gesund zu werden ohne arbeiten zu müssen
Einfach für das Opfer arbeiten müssen.
 
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Nee, in die Wohnung des Opfers sollte er nicht.
Aber für die Schäden vollständig aufkommen, und wenn er nicht genug Geld hat, dann Zwangsverpfändung seines Einkommens bis an sein Lebensende (oder bis die Kosten bezahlt sind), schliesslich tragen die meisten Opfer auch bis an ihr Lebensende die Folgen mit sich rum.
 
Nee, in die Wohnung des Opfers sollte er nicht.
Aber für die Schäden vollständig aufkommen, und wenn er nicht genug Geld hat, dann Zwangsverpfändung seines Einkommens bis an sein Lebensende (oder bis die Kosten bezahlt sind), schliesslich tragen die meisten Opfer auch bis an ihr Lebensende die Folgen mit sich rum.

Ja, wie auch immer es dem Opfer recht ist.
 
Nee, in die Wohnung des Opfers sollte er nicht.
Aber für die Schäden vollständig aufkommen, und wenn er nicht genug Geld hat, dann Zwangsverpfändung seines Einkommens bis an sein Lebensende (oder bis die Kosten bezahlt sind), schliesslich tragen die meisten Opfer auch bis an ihr Lebensende die Folgen mit sich rum.



Dafür bin ich auch, Therapiekosten, dauert ja oft viele Jahre und bezahlt wird es ja sonst von keinem, die Opfer stehen allein da ohne Hilfe. Verdienstausfall, Schmerzensgeld natürlich auch.
Hilfe auch für die Angehörigen, die natürlich ebenfalls drunter leiden, wie Kinder und Partner.
 
Wieder-gut-machung wäre, die Tat ungeschehen zu machen. Und das geht nicht. Also kann eine Tat durch nichts wieder-gut-gemacht werden.

Man hebt einen erlebten Schmerz und Erniedrigung nicht auf, indem man dem Täter das gleiche zufügt. Und niemandem geht es besser, wenn er anderen die gleiche negative Erfahrung wünscht. "Müssen" muss keiner, doch hilft es jedem "Vergeber" persönlich, wenn er sich in Vergebung übt. Ich kann nur das vergeben, was ich anklage und beim Namen nenne. Das ist sehr wichtig.

Zum Loslassen bekam ich vor ein paar Tagen eine andere Mitteilung, was Wünsche betrifft: Auch Wünsche muss man loslassen, damit sie gesehen werden. :)



Das, was wirklich hilft, ist Gerechtigkeit.

Vergeben ist unnötig, verarbeiten muß man es, dann belastet es irgendwann nicht mehr, wenn alle Folgeschäden weg sind.
Wenn man noch leidet und wütend ist und sich da zum Vergeben zwingt, macht man sich nur noch unglücklicher.
 
Ein wichtiges Problem für mich, war eigentlich wie oben angesprochen, dass ich immer nur nachdenke statt meine Gefühle zuzulassen. Das verursacht bei mir einige Blockaden, weil ich vieles nicht adequat annehmen und verarbeiten kann. Daraufhin entwickeln sich falsche emotionale Reaktionsmuster...zB bei manchen Konflktthemen innerhalb der Familie, reagiere ich oft verletzt und habe das Gefühl mich verteidigen zu müssen( bei jeder Kritik)....fühle mich emotional angegriffen...obwohl ich genau sehe, dass es sich dabei nicht um meine Problematik sondern die von z.B. meiner Mutter handelt, welche sie auf mich projeziert...( also nicht nur auf mich) dadurch staut sich das Gefühl des Verletztseins ...und obwohl mir rein rational klar ist, wessen problem das ist, reagiere ich innerlich immer gleich und nehme es zu persönlich.
Das färbt sich natürlich auf mein Selbstbewusstsein ab:( , auf meine Liebesfähigkeit...bzw. "Fähigkeit geliebt zu werden"

Ich muss jetzt leider zur Uni, aber ich werde heute abend genauer auf einige Einträge eingehen auch würde ich gerne von meiner intensiven Erfahrung mit Annehmen und Loslassen von Sonntag berichten, die dank euch möglich war!:D

Einen schönen Tag wünsche ich euch!:umarmen:

Gefühle zulassen ist auch schwer, weil man Angst davor hat und was noch mit dem fühlen alles so verbunden ist. Safi Nidiaye hat hier eine wertvolle Methode: die körperzentrierte Herzensarbeit entwickelt. Seit ich diese Methode kennengelernt und anzuwenden gelernt habe, hat sich in meinem Leben so einiges geändert.

Stichwort Projektion der Mutter auf dich.
Eher umgekehrt ist es, wenn ein sog. Symbiosetrauma vorliegt. Dann fühlt das Kind die Gefühle dieses symbiotisch verbundenen Elternteils als wären es seine eigenen. Es ist möglich sich daraus zu lösen, zu befreien. (siehe z.b. das Buch von Dr. Franz Ruppert).

viele Grüße Pluto
 
Ich kann mich andr nur anschließen.
Es vielleicht versuchen, auf den Punkt zu bringen, indem ich sage:
Ich sehe ein vermeintliches Problem an, bis ich es ganz und gar akzeptieren kann. Danach ist es möglich, es loszulassen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Meistens leider nicht eher.
In einem gewissen Sinn bilden LOSLASSEN und das berühmte "christliche" VERGEBEN eine Einheit.

Beispiel: Ich wurde als Kind häufig und schwer geprügelt, von meinem Vater. Erst als es mir - unter beratendem Beistand meiner Schwester (oh ja, sie war und ist sehr klug!) - möglich wurde, das Ganze anzusehen, ohne es als "böse" oder "schlimm" zu bewerten, konnte ich aufhören zu hassen, konnte ihm vergeben und all das tatsächlich LOSLASSEN. Ist schon eine ganze Weile her, aber wäre es nicht geschehen, hätte ich nicht wirklich leben können, schon gar nicht erfüllt und hätte ein heftiges Opfer-Muster gespielt, worin ich wiederum - war drauf und dran - zum Täter geworden wäre (Prügeln des eigenen Sohnes, Fortsetzung praktisch). Solange Unvergebenes oder nicht LOSGELASSENES Altes eine Rolle in mir spielt - und das Dumme ist, dass es zu oft nicht mal bewusst ist -, funktioniert nichts im Leben, keine "Universumsbestellung", kein "positives Denken" noch sonst was. (Wird auch immer von den Predigern verschwiegen und ist eines der großen Dilemmas ihrer Gläubigen...)
Sehr ähnlich verhält es sich mit einer Frau, die vielleicht vergewaltigt oder missbraucht wurde.... Sie kann nicht leben, solange sie dem "Täter" nicht tatsächlich vergeben hat!
Sobald aber losgelassen wurde, setzen bereits eine ganze Reihe von unerwarteten "Geschenken" ein...

Herzliche Grüße,
nanabosho



Das ist absoluter Mist und noch dazu extrem anmaßend, jemand anderem zu sagen, er soll vergeben, weil er sonst nicht leben kann!

Bist Du Dir im klaren, wie verletzend sowas ist und arrogant, und noch dazu völlig gefühllos?

Ich hoffe nicht, ansonsten wärst Du nicht besser als so ein Täter.

:mad:
 
Ich mag das Wort "Vergebung" nicht.

Ich rede lieber von Aufarbeitung. Ein Mensch, der Opfer eines Verbrechens geworden ist, sollte das Aufarbeiten. Wenn das geschafft ist, braucht man keine Vergebung mehr, weil man emotional nicht mehr an den Täter gebunden ist!

ich stimme dir zu - :)
mir gefällt nur das 'sollte' nicht.

die fähigkeit zur aufarbeitung ist eine fähigkeit - abverlangt werden kann sie nicht -
weder im eigenen inneren - noch im außen.

ich habe auch die längste zeit anforderungen gestellt an mich selbst - und damit auch anforderungen an andere -

bis ich begriffen habe.

der reifungsprozess geschieht - und er geschieht erst dann wirklich, wenn mensch aufhört ihn zu forcieren.

er geschieht im loslassen des zwanges - der vermeintlichen pflichterfüllung -

und dem annehmen des geschehens....
 
ich stimme dir zu - :)
mir gefällt nur das 'sollte' nicht.

die fähigkeit zur aufarbeitung ist eine fähigkeit - abverlangt werden kann sie nicht -
weder im eigenen inneren - noch im außen.

ich habe auch die längste zeit anforderungen gestellt an mich selbst - und damit auch anforderungen an andere -

bis ich begriffen habe.

der reifungsprozess geschieht - und er geschieht erst dann wirklich, wenn mensch aufhört ihn zu forcieren.

er geschieht im loslassen des zwanges - der vermeintlichen pflichterfüllung -

und dem annehmen des geschehens....

Die Wortwahl - und wie andere sie dann verstehen - das ist auch noch eine Kunst für sich (die ich wohl auch noch nicht so gut beherrsche).
Klar ist Zwang nicht gut, dennoch halte ich Aufarbeitung für sinnvoll. Wie auch immer diese geschieht. Denn da gibt es ja diverse Möglichkeiten.
 
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Keine Frau kann dem Täter vergeben!
Ohne Wiedergutmachung wird das nie was; auch in 7 Generationen noch nicht.

Ich kann das "du mußt vergeben" schon nicht mehr lesen.
So ein Schwachsinn.

Sorry, nein Nanabosho hat da recht , es geht NUR mit Vergebung , und ich schreibe als ehemaliges "Opfer" , daher stimmt das was er schrieb. Ich weiß das es schwer verständlich ist ( für einige, und auch verständlich für mich ) und jeder hat seinen eigenen Umgang damit ....

LG Asaliah:)
 
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