Loslassen - Befreiung der Seele

Könnt ihr Loslassen?

  • Ja

    Stimmen: 61 59,2%
  • Nein

    Stimmen: 32 31,1%
  • Habe es bisher nie versucht

    Stimmen: 10 9,7%

  • Umfrageteilnehmer
    103
Der Gedanke kann sich selbst nicht analysieren. Das kann er nur mit anderen Gedanken und wenn er analysiert, dann kommen Ideen, wie Anhaftung und Nicht-Anhaftung, zustande. Der Gedanke kann sich selbst nicht sehen. (damit meine ich, er weiss nicht, wer, oder was er ist). Der Gedanke, weiss absolut überhaupt nichts, über sich selbst, ausser die komischen Erfindungen, die der Intellekt da anfertigt, der uns versucht glaubhaft zu machen, dass wir wüssten, was Gedanken sind, oder was ein Ich ist.

"Den Gedanken freien lauf lassen", oder Meditation, ohne Unterdrückung und Verdrängung (=Konzentrationsmeditationen), scheint zwar die Antwort zu sein, trotzdem ist dies wieder mit Arbeit verbunden. Da wo Arbeit ist, da ist auch wieder ein anhaften. Denn man muss sich ein plätzchen zum meditieren aussuchen und dann versucht man von den Gedanken die auftauchen, nicht beeindruckt zu sein. Wenn es also etwas gibt, was ohne Anhaftung ist, dann darf es auf gar keinen Fall mit Arbeit zu tun zu haben, weil jede Arbeit eine bestimmte Richtung vorgibt. Eine Richtung ist auf ein Ziel gerichtet. Da haben wir wieder unsere schöne Anhaftung! Wenn es also etwas gibt, was ohne Anhaftung ist, dann muss es hier und jetzt vorhanden sein und es ist etwas, was keine Arbeit braucht.

Die Leichtigkeit, Gedanken zu beobachten, oder Gefühle zu beobachten, sticht dabei sehr ins Auge. Dies geht mit einer wunderbaren Leichtigkeit. Ich brauch dazu nichts zu tun. Das geht von ganz alleine, Gedanken, oder Gefühle zu beobachten, ohne Anstrengung, auch die Umwelt um mich herum, kann ich mit leichtigkeit beobachten. Ist da "jemand" hinter den Gedanken ?
Dies kann ich nicht beantworten, weil dort keine Gedanken sind, was aber hinter diesen Gedanken ist, schein essentiell zu sein, denn jeder Gedanke wird dort geboren und jeder Gedanke stirbt dort. Jede Sekunde des Denkens. Die Gedanken brauchen dieses "etwas" hinter den Gedanken.

Querdenk: Vielleicht denken wir deshalb soviel, weil die Gedanken sich gegen das sterben wehren.
 
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Vielleicht denken wir deshalb soviel, weil die Gedanken sich gegen das sterben wehren.

und warum wehren sie sich dagegen ? Weil sie sich ihrer wahren Natur nicht bewusst sind. Sie wissen nur von Anfang und Ende, aber nicht was davor liegt. Gedanken sind also, salop ausgedrückt, strohdumm :lachen:
 
Gedanken sind vom Gehirn freigesetzte Energie, die nicht aussterben kann. Energie stirbt nicht. Energie wandelt sich um (Energieerhaltungssatz!). In einer EEG kann man sehr gut diese Gedanken-Energie im Gehirn messen. Signale werden in bestimmte Regionen des Gehirns übertragen, die wiederum eine Resonanz erzeugen (in Form von Gedanken(-energie)).
Die Gedanken werden dem Denker nicht immer bewußt. Wenn ein Mensch schläft, denkt sein Gehirn weiter. Das Gehirn muss ja den ganzen Körper während des Schlafes managen. Dafür wechselt es regelmäßig die Intensität, um nach den rechten zu schauen und denkt anschließend im Schlafrythmus weiter, sonst könnte man nicht träumen.
Es ist also egal, ob es uns nun bewußt wird, dass wir denken, oder nicht. Wir denken stetig weiter.

Durch die Meditation bzw. Beobachtung der Gedanken, wird uns aber bewußt, dass wir denken und wir können so die Gedanken kontrollieren, statt sie wie sonst unkontrolliert zu denken.
Der Unterschied liegt also in der Bewußtwerdung des Gedankenprozesses.
Wenn sie bewußt werden, so können sie auch leichter kontrolliert werden, wobei man diesen Zustand Klarheit nennt.
Ist der Zustand der Klarheit erreicht, so können wir die Gedanken auch wieder leichter fließen lassen, also Loslassen. ;)
Sie sterben also nicht, sie fließen nur besser und ungehinderter. :daisy:

Man könnte Loslassen auch mit besser in Fluss sein definieren, Wie ein richtiger Fluss, der ungehindert und frei fließen kann. :daisy:
 
Niemand schrieb:
Vielleicht denken wir deshalb soviel, weil die Gedanken sich gegen das sterben wehren.

und warum wehren sie sich dagegen ? Weil sie sich ihrer wahren Natur nicht bewusst sind. Sie wissen nur von Anfang und Ende, aber nicht was davor liegt. Gedanken sind also, salop ausgedrückt, strohdumm :lachen:

Was ist denn die wahre Natur, derer sich die Gedanken nicht bewusst sind ?
 
JeaDiama schrieb:
Gedanken sind vom Gehirn freigesetzte Energie, die nicht aussterben kann. Energie stirbt nicht. Energie wandelt sich um (Energieerhaltungssatz!). In einer EEG kann man sehr gut diese Gedanken-Energie im Gehirn messen. Signale werden in bestimmte Regionen des Gehirns übertragen, die wiederum eine Resonanz erzeugen (in Form von Gedanken(-energie)).
Die Gedanken werden dem Denker nicht immer bewußt. Wenn ein Mensch schläft, denkt sein Gehirn weiter. Das Gehirn muss ja den ganzen Körper während des Schlafes managen. Dafür wechselt es regelmäßig die Intensität, um nach den rechten zu schauen und denkt anschließend im Schlafrythmus weiter, sonst könnte man nicht träumen.
Es ist also egal, ob es uns nun bewußt wird, dass wir denken, oder nicht. Wir denken stetig weiter.

Durch die Meditation bzw. Beobachtung der Gedanken, wird uns aber bewußt, dass wir denken und wir können so die Gedanken kontrollieren, statt sie wie sonst unkontrolliert zu denken.
Der Unterschied liegt also in der Bewußtwerdung des Gedankenprozesses.
Wenn sie bewußt werden, so können sie auch leichter kontrolliert werden, wobei man diesen Zustand Klarheit nennt.
Ist der Zustand der Klarheit erreicht, so können wir die Gedanken auch wieder leichter fließen lassen, also Loslassen. ;)
Sie sterben also nicht, sie fließen nur besser und ungehinderter. :daisy:

Man könnte Loslassen auch mit besser in Fluss sein definieren, Wie ein richtiger Fluss, der ungehindert und frei fließen kann. :daisy:

Kontrolle verpasst etwas wichtiges: Liebe.
An nichts anzuhaften bedeutet Liebe.

Soll man jetzt zu erst kontrollieren und dann die kontrolle aufgeben ? Ich bitte dich. Wir sind schon von der Gesellschaft genug konditioniert worden und dann noch mehr kontrollieren = konditionieren ? nein, danke.
 
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ElaMiNaTo schrieb:
Kontrolle verpasst etwas wichtiges: Liebe.
An nichts anzuhaften bedeutet Liebe.

Soll man jetzt zu erst kontrollieren und dann die kontrolle aufgeben ? Ich bitte dich. Wir sind schon von der Gesellschaft genug konditioniert worden und dann noch mehr kontrollieren = konditionieren ? nein, danke.


O.k. falsch ausgedrückt.

Ersetze das Wort Kontrolle durch Bewußtwerdung. ;)
 
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