Der letzte Teil des Films, wo *bewiesen* werden soll, daß Ata gar nicht im Flugzeug saß bzw. wo nahegelegt wird, Bin Laden sei ein Fake, ist dermaßen schwach, daß das dort Vorgetragene nicht einmal in die Nähe von Indizien kommt.
Wenn man schon eine derartige Verschwörungstheorie bastelt, dann scheint mir die Version sehr viel plausibler, daß der amerikanische Geheimdienst schon geraume Zeit vorher wußte, was sich anbahnte, aber keinen Finger krumm machte, um das Attentat zu verhindern, sondern im Gegenteil noch Bedingungen für sein Gelingen insgeheim mitarrangierte, ohne daß die Attentäter davon wußten. Wohl wissend, daß dieses Ereignis eine wunderbare Handhabe für jede Menge Kreuzzüge in der Zukunft biete, die *amerikanische Vernunft* ins Morgenland zu tragen. Diese Version würde die krampfhaften und unglaubwürdigen Bemühungen, etwa aus winzigen Unstimmigkeiten in den Bin-Laden-Videos ihr Gefaktsein zu konstruieren, überflüssig machen, so daß der durchaus starke Anfangs- und Mittelteil des Videos mehr Überzeugungskraft hätte.
Zumndest würde ich so vorgehen, wenn ich eine derartige These entfalten wollte. Insgesamt eine sehr interessante Interpretation der Ereignisse; sollte man durchaus als eine mögliche Variante im Hinterkopf behalten.