Loben und gelobt werden

So geht es mir mit meiner Mutter auch. Noch schlimmer, wenn sie sich zu Besuch anmeldet, und die Gefahr besteht, man ist mit ihr alleine im eigenen Zuhause. Letztere ist allerdings eher gering, da wir ca. 500 km voneinander entfernt wohnen.


Nicht, dass ich mich freue dass es dir so geht, aber irgendwie tut es gut, dass man da nicht so alleine ist ....


:umarmen:
Frl.Zizipe
 
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Spielst, bzw. hast du gerne Schach gespielt? (aus einer gewissen Kindlichkeit und Leichtigkeit jetzt heraus, meine ich)

LG
Gaia:)

es war wohl schon einiger geltungsdrang im spiel. ich kann derzeit nicht im verein mitspielen denn ich würde sehr aggressiv spielen. ich muss wohl das spiel von neuem lernen. damals hatte ich aber ein gutes gefühl dabei.

lg :):):kiss4:
 
Meine Taktik ist wie gesagt Trotz. Ich tu meiner Mutter den Gefallen nicht, eine graue Maus zu sein, die schön unauffällig bleibt und sich nichts zutraut.

Weil eben, dass ich das nicht bin, ist die schlimmste Strafe für sie. Und ich straf sie gern und immer wieder.

Sie ist für mich auch das beste Schlankheitsmittel. Meine Mutter könnte jedesmal vor Wut schnauben, wenn ich wieder in engen Jeans komm und ich noch mit 45 noch immer in Größe 34 pass und ich dann lasziv die glänzenden Haare schüttel .... :D Ich bin ihr echt dankbar ....

:)
Frl.Zizipe

möchte dir jetzt nicht böses, aber sieh nur, du bist ein gutes Beispiel wenn man als Kind nie gelobt wird...ein Unterwusstes das nie Bestätigung fand, will es sich selbst beweisen das es wertvoll ist, es wäre dir sonst völlig egal ob du graue Maus oder unauffällig bist..weil du von dir überzeugt wärst und das als unnötig sehen würdest...du willst es dir und ihr zeigen, sozusagen.
Ist doch traurig und du kannst nichts dafür ,aber normal würdest du Wärme und Liebe deiner Mutter gegenüber empfinden.
Und am wenigsten würdest du sie strafen, weil das unnatürlich ist, es ist gleiches mit gleichem vergelden...zu zahlst es ihr gleich gefühllos zurück wie du es von ihr gelernt hast...auch das ist typisch, weil ein Wesen ohne Lob und Wärme dann dicht macht und es verdrängt, was bleibt ihm sonst übrig als den Weg den überwindens zu suchen, nur meist sind diese dann genauso nicht fähig zu geben weil es nicht da ist.

Es ist auch völlig natürlich gelobt werden zu wollen, weil die zuneigung dahinter eigentlich das entscheidente ist, und es gibt innere Wärme , wer sagt er will es nicht , verdrängt etwas, weil er es dadurch nicht annehmen kann.
 
es war wohl schon einiger geltungsdrang im spiel. ich kann derzeit nicht im verein mitspielen denn ich würde sehr aggressiv spielen. ich muss wohl das spiel von neuem lernen. damals hatte ich aber ein gutes gefühl dabei.

Ja, klar, fühlt es sich gut an, wenn das "Beweisen wollen" für Momente bestätigt wird/gelingt.

Nur meine ich, dass es letztlich kaum darum geht, sondern eher, dass die Enttäuschung, Verletzung und Traurigkeit überspielt wird mit dieser Haltung.


Traurige Geschichten hier:(, wie ich finde und vieles kommt mir auch sehr bekannt vor. Bin dennoch froh und dankbar, dass sich vieles in meiner Familie verändert und ich letztlich doch eine recht offene Familie habe, die gewillt ist, auch mal hinzuhören.:)

Dafür bin ich gerade sehr Dankbar!

LG
Gaia
 
möchte dir jetzt nicht böses, aber sieh nur, du bist ein gutes Beispiel wenn man als Kind nie gelobt wird...ein Unterwusstes das nie Bestätigung fand, will es sich selbst beweisen das es wertvoll ist, es wäre dir sonst völlig egal ob du graue Maus oder unauffällig bist..weil du von dir überzeugt wärst und das als unnötig sehen würdest...du willst es dir und ihr zeigen, sozusagen.
Ist doch traurig und du kannst nichts dafür ,aber normal würdest du Wärme und Liebe deiner Mutter gegenüber empfinden.
Und am wenigsten würdest du sie strafen, weil das unnatürlich ist, es ist gleiches mit gleichem vergelden...zu zahlst es ihr gleich gefühllos zurück wie du es von ihr gelernt hast...auch das ist typisch, weil ein Wesen ohne Lob und Wärme dann dicht macht und es verdrängt, was bleibt ihm sonst übrig als den Weg den überwindens zu suchen, nur meist sind diese dann genauso nicht fähig zu geben weil es nicht da ist.

Es ist auch völlig natürlich gelobt werden zu wollen, weil die zuneigung dahinter eigentlich das entscheidente ist, und es gibt innere Wärme , wer sagt er will es nicht , verdrängt etwas, weil er es dadurch nicht annehmen kann.


Das ist alles sehr gut möglich, aber es stört mich nicht.

Ich hab GottseiLobundDank zu meiner Tochter ein sehr inniges liebevolles Verhältnis. DAS ist wichtig ...


:)
Frl.Zizipe
 
Du sagst doch selber, wer lobt, sollte es ehrlich meinen.
Also, wer überhaupt nicht lobt, wie meint es dann? :)

Wer nur destruktive Kritik übt, hat anscheinend keine Achtung vor dem anderen und sieht ihn gar nicht wirklich wie er ist - oder hängt zu sehr in seinem eigenen Gefühlsgelump, dass er den anderen gar nicht sehen kann.
Ist wieder nur meine Theorie
Wer gar nicht lobt: das ist unterschiedlich. Meine Chefin z.B. lobt nur sehr, sehr, sehr selten - wenn sie es überhaupt tut. Und dennoch erkenne ich daran, wie sie mich behandelt, dass sie mit meiner Arbeit sehr zufrieden ist.
 
Wie wichtig ist das für einen "erwachsenen" Menschen?
Ich vermute, er *sollte* in der Lage sein, sich selbst Bestätigung zu geben, doch ist er es? Ist er dazu in der Lage- UND ist er erwachsen?
Was, wenn in der Kindheit viel Lob fehlte? Wie kompensieren?
Es erscheint mir immer mehr möglich, dass nicht wenige nicht erwachsen werden können / es schaffen, weil ihnen ein gewisses Mass an Lob fehlt(e). Ist das möglich oder seht ihr da etwas völlig anderes, wichtigeres als Lob?
Fragen über Fragen.
Würde mich über eine rege Beteiligung sehr freuen.:)
Sayalla

Lob ist nur eine sehr klare Art von positiver Aufmerksamkeit. Erwachsene werden sicher seltener gelobt und wohl eher nicht auf die Art wie Kids gelobt werden, aber auf der Suche nach positiver Aufmerksamkeit, Bestätigung durch andere, sind wohl alle irgendwie. Ein Kompliment ist im Grunde ein Lob. Ein "Flirt-Blick" folgt sicherlich demselben Prinzip... Es geht oft nicht um die Sache (das tolle Bild), sondern um eine positive Form der Selbst-Bestätigung.... Ich glaube sogar, dass Erwachsene das oft nötiger haben als Kinder.
 
in der Ausbildung hatte ich total freundliche Kolleg(innen)en und Chefs, die mir SEHR geholfen haben. Sie haben mich viel gelobt, die Arbeit hat mir ganz großen Spaß gemacht und ich habe durch sie vieles geschafft und Freude gehabt auf der Arbeit und einen sehr guten Abschluß. Das habe ich dann später gerne an andere Azubis weitergegeben.
Mit meiner Mutter hatte und habe ich leider auch ein Problem, ich weiß nicht woher es kommt, aber auch ich habe ihr das Leben nicht immer leicht gemacht;). Grausam ist es irgednwie, aber auch ich bringe nicht den Willen auf es zu ändern. Sie hat sich schon bei mir entschuldigt, daß sie keine Zeit hatte als ich klein war, das ist irgendwie nur traurig. Ich war immer ein Papa- Kind. Und wenn ich jetzt nach Hause fahre ist es als wenn ich keine Familie mehr hab. Auch meine Mutter wird iregendwann sterben und dann weiß ich daß auch ich die Zeit nicht genutzt habe um alles aus dem Weg geräumt zu haben zwischen uns. Vielleicht wird es mir dann leid tun, ich weiß es nicht, oft sieht man nur die eigenen Verletzungen der Seele.

so privat andere zu loben fällt mir nicht immer leicht. Weil wie schon gesagt, kann es auch als Schleimerei gedeutet werden. Oder daß der andere denkt, daß man was von ihm oder ihr "will". Dann läßt man es im Zweifelsfall lieber bleiben:rolleyes:, was vielleicht nicht richtig ist.
Soooo scharf bin ich auch nicht mehr von anderen gelobt zu werden. Aber Aufmerksamkeit oder Anerkennung, die ehrlich ist und nicht gespielt, hab ich schon sehr gern.
gruß puenktchen;)
 
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Nein, wenn du meine Posts vorher liest, dann weisst du, dass hier der Hase umgekehrt rennt. Damit, dass ich Selbstbewusst bin, erfolgreich und nicht ganz hässlich ärgere ich meine Mutter. Weil sie das nicht will und nie wollte. Sie wollte Kontrolle und eine graue Maus, die keiner ansieht.


:)
Frl.Zizipe

Nö...meine Mutter ist stolz drauf, daß ich attraktiv und schlank und selbstbewußt bin..sie ist es auch...allerdings "bewundert" sie mich, daß ich mir gar nix gefallen lasse...schon in der Schule war ich selbstbewußt..und nach ihre Erzählungen schon im Kinderwagen...kann ich nicht nachprüfen...
Was das Loben angeht...ich brauch es nicht...aber trotzdem freut man sich natürlich, daß wenn man sich für ne Sache engagiert, anschließend Anerkennung bekommt...obwohl so´n paar Scheine auf´s Konto wären mir lieber...ich sag´s allerdings auch, wenn jemand was gut gemacht hat...


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