Literaturempfehlungen

Hallo SpiritChaser

martin schulmann: karmische astrologie in 4 bänden - ich rate ab. generell rate ich dem einsteiger von der beschäftigung mit karmischer astrologie ab - zu leicht gerät man auf glatteis. lieber erstmal solide das handwerk lernen, dann seinen eigenen weg zur künstlerischen ausübung finden^^
.

Tausendprozentig richtig.:)

entweder schult die bschäftigung mit astrologie die eigene empfänglichkeit für intuition - und des unterscheidungsvermögens, was intuition und was einbildung oder wunschdenken ist - oder sie verstopft das denkvermögen. auf rein linearer/rationaler ebene sind horoskope nicht wirklich deutbar.
Das ist kein Freibrief das Handwerk - die rein rationale/lineare Ebene - nicht auszuschöpfen.
Die Fähigkeit zur Astrologie ist, nebenbei bemerkt, sehr leicht zu erkennen am Radix... aber ganz sicher nicht nach der Art: "oh, wir haben hier ein Trigon des Jupiters zu Uranus"...


weiterhin empfehle ich in den anfangsjahren unbedingt beschränkung auf die sogenannten hauptaspekte bis gerademal runter zum sextil sowie beschränkung auf die klassischen planeten bis pluto incl. chiron und evtl. und vorsichtig lilith. bitte zunächst keine asteroiden und schon gar keine transneptuner^^.

Die großen Meister kamen mit den sieben klassischen Planeten aus. Bis zum heutigen Tag gibt es praktizierende (gute)Astrologen, die nur mit den sieben klassischen Planeten, AC, MC, den Häusern und den ptolomäischen Aspekten arbeiten.
Die meisten, die heute von Lilith sprechen wissen garnicht, das es 4 "Liliths" gibt in de Astrologie, daß erstmal genannt werden müsste, welche davon gemeint ist.
Die Transneptuner sind ein Kapitel für sich.Grundsätzlich hast Du recht.
Die grundlegende Struktur eines Horoskops mit möglichst wenig Elementen zu erkennen - darin liegt die Kunst.

durchaus brauchbar und bereichernd dürfte auch "schlüsselworte zur astrologie" von hajo banzhaf sein - kein neuer guru, aber recht bodenständiger praktiker.

Richtig. eine Fleißarbeit. Es fehlt der rote Faden. Weil der nun einmal in der heutigen deutschsprachigen Fachliteratur nicht vermittelt wird. Weil sie ihn selber nicht haben.


döbereiner - ein kapitel für sich. manche schwören auf ihn, mit gehts nicht so. insbesondere seine rhythmenlehre hat sich bei meinen untersuchungen als unhaltbar herausgestellt. wäre nen versuch wert - allerdings sollte von ihm kein systematisch strukturierter aufbau erwartet werden. der kerl schwimmt durch alle wasser - ich frage mich, wie oft er sich dabei selbst überholt^^.
Zu Döbi reizt es mich einen thread aufzumachen...überflüssig ihn zu lesen...schwafelt...strukturlos...seine große Konjunktion, auf der er seit den 1970-ern rumreitet ist eindeutig falsch berechnet...unendlich überschätzt...wer seine Rhythmenlehre kennt soll mal vergleichen mit Frank Glahn aus den 1920-er Jahren...:)

ach so, noch etwas zu robert hand. die verbreitung der zugegeben aus theoretischer perspektive künstlich erstellten composite geht massgeblich auf ihn zurück. allerdings: composite funktionieren zu 100%! wenn zwei personen derartige gegenseitige resonanz empfinden, das die erstellung eines komposits gerechtfertigt ist, gibt das composit umfassend und treffsicher auskunft über die dynamik zwischen den beteiligten! hat bisher nicht ein einziges mal versagt.
naja... IMHO sollte man neben dem künstlichen Composite immer auch Davidson Relationship (= Combine) und Synastrie verwenden. Für ersten raschen kursorischen Einblick in die Kennlernphase ist Composit brauchbar.

lG
UranusApollon
 
Werbung:
Hallo Ihr alle!

Und? Sprit hast beim Zocken was gewonnnen? Mijoooonen Mijaaaaden fürchterviele Euros?....oder den Titel erhalten" bester Zocker der westlichen Hemisphäre" achja es wär zu schön:liebe1:

Zurück zum Thema, Ich hab mir in letzter Zeit so eines an Büchern zugelegt,muß aber feststellen...dat wars nicht...nicht weil die Bücher schlecht wären...sondern weil ich was anderes gesucht hab.

Ich hab jetzt, so denke ich, ein Grundverständnis der Analogien- also 1. Haus- Mars- Widder,und denke auch in Grundzügen verstanden zu haben was welcher Aspekt für eine Qualität hat.

Aber jetzt würde ich gerne mal ein bisschen Technik lernen.....gerne auch ein bisschen mehr:clown:
Vielleicht ist es ja leichter am konkreten Beispiel sein Verständnis zu vertiefen...in der Art....man nehme eine Radix, vorzugsweise nicht die eigene, und kann dann daraus erst die Persönlichkeitsstruktur ableiten und anschließend nimmt man sich die Transite vor.
An genau dieser Schwelle stehe ich und bekomme es nicht hin eine gescheite Aussage zu treffen.

Kleines Beispiel: Da hat jemand seinen Mond in eins Zwillinge,also hab ich mir gesagt...ok,alles was mit dem Transitmond zu tun hat,hat für diesen Menschen immer sehr viel mit seiner gefühlten Außenwirkung zu tun,wie das Ego sich fühlt,in Errscheinung tritt...außerdem hab ich immer nur Stichworte im Kopf..keine ganzen Sätze,das find ich so abgehackt.
Versteht ich was ich meine? Das ist alles so wurschtelig...unbefriedigend.

Das letzte Buch,das ich laß...nein fast verschlungen habe, war von Fritz Riemann; Lebenshilfe Astrologie....*gg* hab mir an dem Wochenende nen mörder Sonnenbrand geholt,weil ich von morgens bis abends nur gelesen hab.

Den ersten Band aus der Döbereiner-Reihe hab ich auch gelesen...das war vor etwas mehr als einem Jahr und ich fands gut. Und was die Stimmigkeit der Aussagekraft dieser Technik angeht, kann ich auch nur Positives berrichten.
Bei mir passt das.
Nicht das ich das anwenden könnte...dat wär ja schön....,aber wozu hat der Mensch kluge Freunde die in der Beziehung "schwer auf Scheibe" sind:weihna1

Mir wäre es sehr lieb wenn ich eine Lehrbuchreihe empfolen bekäm...also irgendwie 4,5,6 Bände...in denen noch kein Bezug auf irgendwelche Schulen genommen wird sondern erst mal Handwerk vermittelt wird.

Soll ich mir Hürlimann besorgen oder Schwickert/Weiß oder Arroyo....eure Aufstellungen sind klasse ...und gerne würde ich das alles Lesen....aber leider hab auch ich keine mijoooonen mijaaarden fürchterviele Euros....und zocken....nee nee,dazu braucht man ja Nerven wie Drahtseile

Liebe Grüße
Sisu
 
Hallo Sisu,

nimm Hürlimann und Schwickert/Weiß. Steht in anderem posting oben.

Du wirst über die Jahrtausende keinen Astrologen finden, der besser ist als Morinus, Astrologe von Richelieu und Mazarin. Morinus war auch Mathematikprofessor und Arzt. Richelieu war bekanntlich nicht blöde. Er zwang Morinus in seinen Dienst als sich eine völlig abwegig und unglaubwürdig scheinende Prophezeiung zum vorausgesagten Termin realisierte.

Schwickert/Weiß publizierten das, was Morinus tat, auf deutsch.

In der Gilde der großen Meister sind gleichrangig wie Morinus: Lilly, Gauricus, Michael Scotus, Bonatti, Vettius Valens um ein paar zu nennen. Aber es gibt keinen Größeren.

Morinus systematisierte. Natürlich wandte er die traditionalen Lehren an.

Diese wurden im 20. Jhdt. über Bord geworfen.

lG
UranusApollon
 
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für die vielen Empfehlungen!


@Spirit:stephen arroyo, insbesondere "karma, astrologie und transformation" lese ich gerade und ich versuche zumindest es zu verstehen.

Athena
 
Hi Uranus-Appollon
Eröffne doch bitte einen Döbereinerthread und erkläre die Rhytmenlehre!
In ihrer gesamten Einfältigkeit und auch den geistigen Zustand des alten Meisters...
 
Hallo Sisu,



sisu schrieb:
Ich hab jetzt, so denke ich, ein Grundverständnis der Analogien- also 1. Haus- Mars- Widder,und denke auch in Grundzügen verstanden zu haben was welcher Aspekt für eine Qualität hat.
Aber jetzt würde ich gerne mal ein bisschen Technik lernen.....gerne auch ein bisschen mehr:clown:
Vielleicht ist es ja leichter am konkreten Beispiel sein Verständnis zu vertiefen...in der Art....man nehme eine Radix, vorzugsweise nicht die eigene, und kann dann daraus erst die Persönlichkeitsstruktur ableiten und anschließend nimmt man sich die Transite vor.
An genau dieser Schwelle stehe ich und bekomme es nicht hin eine gescheite Aussage zu treffen.

Soll ich mir Hürlimann besorgen oder Schwickert/Weiß oder Arroyo


Was willst Du denn machen, eine Analyse des Geburtshoroskops oder Prognosen?

Für die Analyse ist Arroyos »Handbuch der Horoskopdeutung« als Einstieg super. Oder Tracy Marks’ »Die Kunst der Horoskop-Synthese«.
Als Einstieg in die Prognose finde ich »Zeit im Horoskop« von Peter Orban ganz gut.

Die sind auch alle drei ganz erschwinglich. Zocken, um das Astrologie-Studium zu finanzieren – bizarre Idee :lachen:

Viele Grüße :)
Majissa
 
Majissa schrieb:
... Zocken, um das Astrologie-Studium zu finanzieren – bizarre Idee :lachen:
...
Naja, da wäre Spirit nicht der erste :lachen: :lachen:
so bizarr bin ich auch :)
Mit einem ausgeklügelten System...warum nicht?
Aber: meine Signatur beachten! :lachen:

Alles Liebe
Gerry
 
Hallo Ihr,

Dank an alle für die Hinweise, werd mal sehen ob unser Bücherwurm mir diese Exemplare besorgen kann.

Majissa Schrieb:
Was willst Du denn machen, eine Analyse des Geburtshoroskops oder Prognosen?

Ich möchte mir verschiedene Prognose-Techniken anschauen und dann herausfinden in welcher ich mich am wohlsten fühle.
Und das mit dem Zocken lass ich lieber,erstens hab ich nicht die Nerven dazu außerdem,war ich schon immer die die in jeden Fettnapf baselt.....

Und bizarr...sind wir das nicht alle irgendwie? Hab grad mal aus Interesse an der Wortbedeutung im Duden nachgeschlagen...da steht: seltsam.....
und damit wird meine obige Annahme,dass jeder bizarr sei eigentlich logisch,weil ja jeder selten ist....um genauer zu sein, einzig...jeden gibts ja nur einmal und selbst Zwillinge haben Unterschiede...
und woher kommt das Bedürfnis einzig sein zu wollen... Hamaker Zondag ordnet das dem Mars zu.
.....sich von anderen abheben und die eigene Individualität zum Ausdruck bringen siehe Seite 219 Deutung der Planeten.

Aber das nur Nebenbei..schließlich gehts hier ja um Literatur und nicht um Planetenbedeutungen...Sorry für das off Topic.

Liebe Grüße Sisu
 
An alle

1.Schritt:
Erst muß man deuten können. Zuerst muß man ein Horoskop deuten können.
Hier gibt es massive Verständnishilfen. Indem man von oben nach unten denkt. In der Astrologie als der Hauptvertreterin der esoterischen Disziplinen wird ja bekanntlich senkrecht gedacht. Senkrecht heißt analog.

Wer dieses analoge Denken beherrscht braucht nicht endlos auswendig zu lernen. Wer endlos versucht auswendig zu lernen, wird immer das Empfinden haben ihr fehlt der rote Faden.

Alles was man beim Deuten investiert hat, alles, sage ich, kann man bei der Prognose verwenden. Alles.


Der 2. Schritt ist die Prognose.
Hier ist es der Kardinalfehler schlechthin nur eine Methode zu verwenden. Das ist falsch. Das ist Unfug.

Musterbeispiel Statements wie:
"bei Ihnen geht der laufende Uranus über die Sonne, deswegen heiraten Sie". Heiraten alle Tierkreiszeichen, bei denen der laufende Uranus gerade die Sonne transitiert?

oder:
"Sie gehören zu den Glückskindern des Jahres, Jupiter, das große Glück, geht über Ihre Sonne!" Ach wie schön. Und wenn gleichzeitig der laufende Saturn über den Mond und der laufende Uranus über den Ac und der laufende Neptun über den MC pilgert? Was dann? "Glückskind"?

Wer bei der Prognose nur eine Methode verwendet läuft ins Messer.

Transite sind das Tüpelchen auf dem i. Allermindestens muß man simultan betrachten:
Sonnenbogendirektion
Progression
Transite.

Was man zu prognostizieren zu können glaubt, das muß von mehreren Faktoren der Prognose gleichzeitig angezeigt sein. Immer.
Außerdem kann nur das geschehen in der Zukunft, in der Prognose also, was schon im Radix angezeigt ist.

Folglich kann man erst dann verständnisvoll prognostizieren, wenn man sehen kann, was überhaupt im Radix angezeigt ist. Als Potential.

lG
UranusApollon
 
Werbung:
moijnsen^^

nö, keine millionen milljaaden euros^^. ick hau bloss mit mein virtuelles püppken den virtuellen püppkes von die anderen auf die näschen^^ - oder krieg halt selbst drauf :p. immerhin weltweit. zu grösseren ehren als dem titel thyrianische beschützerin habens meine püppkes noch nicht gebracht^^.

also - wonach sucht der astrologe - und wozu prognostik? kann prognostik - ob astrologisch oder anders - überhaupt stimmig praktiziert werden - ist die zukunft eines individuums oder des kollektivs deterministisch vorherbestimmt, oder haben menschen verschiedene zukunftsmöglichkeiten, sogar trotz oder vielleicht sogar gerade wegen des funktionierens von astrologie?

grosse herausforderung an den astrologen, vor allem grosse versuchung fürs astrologische ego^^. meine prognosen treffen nicht zu - also fehlt mir noch praxis, fehlt mir noch verständnis, fehlt mir eine noch verlässlichere methode^^. vorsicht falle^^. in keinem horoskop der welt und von keinem astrologen der geschichte konnten und können die zukünftigen geschehnisse allein mithilfe astrologischer deutung fehlerfrei vorhergesagt werden! bei prognostischer astrologie handelt es sich keinesfalls um so etwas wie hohe schule - sie bewegt sich eher im bereich von wahrsagerei! gute wahrsagerei (eigentlich ein widerspruch in sich) verfügen zwingend über eine mehr oder weniger entwickelte medialität bzw. über eine überdurchschnittlich ausgeprägte intuitionsfähigkeit!

treffsichere vorhersagen können nur auf der basis der prophecy gedeihen. keine technik, wie virtuos sie auch immer ausgefeilt und beherrscht werden mag, wird jemals die notwendigkeit zur "antenne nach oben/nebenan" replacen können^^. auf diesem prinzip basieren eingetroffene astrologische vorhersagen - auf diesem prinzip basiert das werk des grössten astrologen aller zeiten - nostradamus. wobei eigentlich zu sagen ist, das nostradamus seher war und die gestirnsläufe mehr zur zeitlichen bestimmung seiner visionen benutzte. also mehr seher als astrologe...

zusammengefasst: treffsichere vorhersage bedarf sehr viel mehr der gabe des sehens als der kunde astrologischer technik^^. von daher wiederhole ich: prognostische astrologie zählt definitiv nicht zu ihrer hohen schule^^. astrologie ist immer noch handwerk, welches jedoch definitiv die intuition schult - doch man vergesse nicht: viele sind berufen (noch sehr viel mehr fühlen sich berufen^^) - doch nur sehr, sehr wenige sind auserwählt! und: an ihren werken werdet ihr sie erkennen^^.

was nutzt den die treffsichere vorhersage von katastrophen? ich spanne nen sehr weiten bogen und setze solche in direkte nähe zu schwarzer magie - zum missbrauch verliehener/erworbener kräfte und fähigkeiten!

aber was sucht der astrologe eigentlich? er sucht antworten - aber sucht er antworten über die zukunft? oder sucht er nach wahrheit - nach tatsächlichem verständnis über sich selbst und das sein, was er zu bewältigen hat? "erkenne dich selbst", "know thyself" - sollte astrologie nicht in diese richtung führen?

ich finde, sie sollte. was braucht dieser mensch? wo und wie kann dieser mensch den nächsten schritt tun, um sich selbst näher zu kommen, um seiner essenz näher zu kommen - um seiner bestimmung zu genügen?!

nun ja - wenn das denkanstösse waren, dann ist das schon viel^^

namoh
spirit
 
Zurück
Oben