zunächst mal, @spirit: da kann ich nur beipflichten. das ist makaber, das ist ausbeutung öffentlichen elends ... milderungsgründe: es ist eh schon geschehen, und nun versuchen wir, wenigstens draus zu lernen. können wir draus lernen? ich zweifle... die versuchung ist groß (wie allerdings immer in der astrologie), in die konstellationen das hineinzuzwängen, was ich eh schon weiß. interessanter wird es dort, wo die konstellationen scheinbar nicht mit dem geschehen zur deckung zu bringen sind: das ist vor allem mal ein argument gegen die trivialastrologie. die erwartung, dass sich große ereignisse in großen konstellationen widerspiegeln müssten, ist ziemlich naiv. woher wollen wir wissen, was ein ereignis gerade "braucht", um sich zu ereignen?
immerhin ist das attentats-horoskop von london einigermaßen ergiebig: AC löwe, Hv1 sonne in 11 mit quadrat auf mars in 9 ... da inszeniert sich einer (in seinem selbstverständnis) pompös als revolutionär, verletzt in seiner weltanschaulichen befindlichkeit (mars am NMK ... djihad?) ... siehe auch noch das sextil neptun auf den mars.
zugleich auch die verletzung des empire (löwe) durch impulsive gewalt.
MC stier mit Hv10 in 12: die konkrete substanz in der auflösung/(er)lösung, je nach blickwinkel. venus als Hv10 am schenkel eines yods mit UR an der spitze und JU gegenüber... sextil venus/merkur-jupiter: da schreitet die auflösung äußerst expansiv voran. jupiter quin. uranus ... nicht nur sehr expansiv, sondern auch sehr plötzlich. es ist alles da für eine bombe und miteinander "verdrahtet": der stahlmantel (SA mit dem "venus-aspekt" quintil exakt mit JU verbunden), der sprengstoff (UR), der zünder (MA), der explosionsverlauf (MC, VE in 12, JU in 3)... auch Hv11, der funktionale zwillings-merkur, in 12, in konjunktion mit venus... das lief wie am schnürchen.
Pluto als Hv4 in 4 (gerade noch), dieser fundamentalistische Schütze-Pluto ganz unten (so eine U-Bahn hat ja auch was Symbollisches...), mit exaktem quintil auf den JU und 1 1/2-quadrat auf lilith in 12, die ganz nahe bei der explodierenden venus und dem revoluzzer-merkur...
und sonne, mond und saturn im krebs eingeschlossen in 11, ein sozusagen in den untergrund gegangener krebs mit einer sehr hart gewordenen schale, abgespaltene emotionen, bunkermentalität...
doch, das war durchaus drin in dieser zeitqualität... und es war aus diesem bild in keiner weise absehbar. und nachher sind alle g'scheiter...
für mich vor allem interessant dabei: wie unscheinbar das im grunde daherkommt - und wie dramatisch andererseits oft "kleine" ereignisse in horoskopen erscheinen. ein grund mehr, die finger von ereignisprognostik zu lassen...
alles liebe, jake
immerhin ist das attentats-horoskop von london einigermaßen ergiebig: AC löwe, Hv1 sonne in 11 mit quadrat auf mars in 9 ... da inszeniert sich einer (in seinem selbstverständnis) pompös als revolutionär, verletzt in seiner weltanschaulichen befindlichkeit (mars am NMK ... djihad?) ... siehe auch noch das sextil neptun auf den mars.
zugleich auch die verletzung des empire (löwe) durch impulsive gewalt.
MC stier mit Hv10 in 12: die konkrete substanz in der auflösung/(er)lösung, je nach blickwinkel. venus als Hv10 am schenkel eines yods mit UR an der spitze und JU gegenüber... sextil venus/merkur-jupiter: da schreitet die auflösung äußerst expansiv voran. jupiter quin. uranus ... nicht nur sehr expansiv, sondern auch sehr plötzlich. es ist alles da für eine bombe und miteinander "verdrahtet": der stahlmantel (SA mit dem "venus-aspekt" quintil exakt mit JU verbunden), der sprengstoff (UR), der zünder (MA), der explosionsverlauf (MC, VE in 12, JU in 3)... auch Hv11, der funktionale zwillings-merkur, in 12, in konjunktion mit venus... das lief wie am schnürchen.
Pluto als Hv4 in 4 (gerade noch), dieser fundamentalistische Schütze-Pluto ganz unten (so eine U-Bahn hat ja auch was Symbollisches...), mit exaktem quintil auf den JU und 1 1/2-quadrat auf lilith in 12, die ganz nahe bei der explodierenden venus und dem revoluzzer-merkur...
und sonne, mond und saturn im krebs eingeschlossen in 11, ein sozusagen in den untergrund gegangener krebs mit einer sehr hart gewordenen schale, abgespaltene emotionen, bunkermentalität...
doch, das war durchaus drin in dieser zeitqualität... und es war aus diesem bild in keiner weise absehbar. und nachher sind alle g'scheiter...
für mich vor allem interessant dabei: wie unscheinbar das im grunde daherkommt - und wie dramatisch andererseits oft "kleine" ereignisse in horoskopen erscheinen. ein grund mehr, die finger von ereignisprognostik zu lassen...
alles liebe, jake