Mein Saturn steht (rückläufig) im Wassermann im 3. Haus (das Haus beginnt aber schon im Steinbock), im Quadrat zu Neptun am AC und in Opposition zu Sonne, Mond, Merkur und dem aufsteigenden Mondknoten (also in Konjunktion zum absteigenden MK).
Ich glaube, Saturn in 3 ist (neben der Steinbock-Prägung des Hauses) dran "schuld", daß ich an meinen Formulierungen meist sehr lange herumfeile... will mich möglichst unmißverständlich ausdrücken und nichts falsches sagen / schreiben. Manchmal ist das zwar nervend, da ich im Argumentieren nicht die Schnellste bin und da gern etwas spontaner wäre, aber es hat auch seine Vorteile, gerade wenn man sich wie ich manchmal auf (politisch) "vermintes" Terrain begibt.
Allgemein ist Saturn derjenige, der uns zur Vorsicht mahnt, und der dafür sorgt, daß Bäume nicht in den Himmel wachsen - aber auch dafür, daß sie ihre Wurzeln solide in der Erde verankern.
Saturn, der "große Bremser", steht im positiven Sinne für Verantwortung, Halt, Struktur - auch diese ist für ein gesundes Gefüge nötig.
Wenn allerdings die Struktur zu erstarren droht, tritt die Gegenkraft auf den Plan: Uranus, der Rahmensprenger!
Ein jeder Planet hat seine Energie, und wenn ich darüber nachdenke, komme ich immer wieder zu dem Schluß, daß jedes Planetenprinzip seinen Sinn und seine Notwendigkeit hat.
Auch diejenigen, die uns auf den ersten Blick wenig sympathisch erscheinen wie z. B. der strenge Saturn, haben ihre guten Seiten - und ebenso haben auch "Sympathieträger" wie z. B. der Fülle- und Wachstumsplanet Jupiter ihre Schattenseiten (in diesem Fall Maßlosigkeit, Übertreibung, Wucher).