Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
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Schöne Worte von K.
Hi Agnes,
ich kann Dir nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. "Mantra" bedeutet einfach nur "Wort". Alle Religionen und spirituellen Lehren weisen uns ja durch das ritualhafte Rezitieren von Gebeten und Worten darauf hin, daß Worte in unserem Leben eine besondere Bedeutung haben. Durch unsere bewußt gesprochenen Worte beeinflussen wir uns selber in unserer inneren Haltung und nehmen damit Einfluß auf unser Leben.
Man unterscheidet heute im Westen zwischen mantren und "Affirmationen", die z.B. beim Autogenen Training oder im Reiki Verwendung finden können. Im westlichen Sinne sind die Sätze, die Du dir ausgesucht hast, Affirmationen. Für den östlichen Menschen gibt es da keinen Unterschied, ein östliches Mantra kann ellenlang sein, wie z.B. der Rosenkranz. Das Wort "Mantra" beschreibt also im Sinne der östlichen Tradition, daß Worte bewußt gesprochen werden mit Geist, Körper und Seele. Denn im Osten geht man ja anders als im Westen davon aus, daß Geist, Körper und Seele immer eine Einheit sind und daß die einzelnen Teile stets harmonisch im Rahmen der gesamten Energie des Menschen verbunden sind. Wir im Westen neigen dazu, uns von unserer Seele getrennt zu empfinden, weil wir in einer anderen spirituellen Kultur leben. "Mantra" betont eigentlich nur, daß jedes Wort eine Wirkung hat. Achtsamkeit im Umgang mit dem Wort ist ja im Osten ebenso gefragt, wie Achtsamkeit im Umgang mit allem anderen. Und das übt man dort eben durch das Rezitieren von Mantren.
Die Traditionen sagen in unterschiedlichen vergleichenden Bildern aus, daß sich Materie aus Worten bildet. Wenn jetzt z.B. alle Menschen viel an Krieg denken, dann ist wahrscheinlich, daß auch ein Krieg auf der Erde ausbrechen wird. Das innere Wort materalisiert einen Krieg. Wenn alle Menschen an frieden denken würden, würde sich Frieden materialisieren. Wenn ich immer darüber nachdenke, daß ich einen Autounfall haben werde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß ich ängstlich und unachtsam in einen Unfall verwickelt werde. Wenn ich ständig über Krankheiten rede und nachdenke und keine Pause vom Kranksein in mir herstellen kann, dann werde ich krank werden. Das Üben mit Mantren macht einem langsam diese Bedeutung von Worten bewußt. Und zwar in meinen Augen dadurch, daß man sich bewußt und wach Zeit nimmt, um innerlich Mantren zu wiederholen.
Diese Notwendigkeit, Mantren (also alle Worte, mit denen wir unser Leben beeinflussen wollen) nicht so nebenher zu sprechen, sondern es wie eine spirituelle Übung ganz bewußt auszuführen. Mit Freude. Probier es einfach mal aus, ich kann die Wirkung nicht mit Worten beschreiben, wenn Du dich mal hinsetzt und z.B. eine Stunde lang mal innerlich oder auch laut das Wort "Liebe" wiederholst und z.B. beobachtest, wo das Wort in Dir herkommt, wer es spricht, wie es sich anhört, wie hoch die Stimme ist, ob es mehr Spaß macht zu singen etc. etc. Sei einfach frei beim Ausprobieren und spüre mal, was sich in Dir tut. Es kommen vielleicht Gefühle hoch, Du nimmst vielleicht Erinnerungen wahr, weil das thema und die Energie von "Liebe" sich in Dir auswirkt und Punkte an die Oberfläche bringen will, die schön sind oder die Dich von Liebe abhalten. Laß das einfach geschehen. du wirst vielleicht bemerken, daß Du dir irgendwann gar nicht mehr beim Sprechen zuhörst, sondern daß Du einen Gedankengang nebenher hast, über irgendetwas. Man kann viel ja viel in sich entdecken durch spirituelle Übungen und das Sprechen von Mantren ist da ja nur eine.
Zu dem Problem mit dem "unangemessen angesprochen werden"- überlege mal, ob Du dein Gefühl, angemacht zu werden nicht ausdrücken kannst und es den Leuten einfach mal sagst, was sie in Dir bewirken. Wenn man von sich spricht, kann man meist Brücken bauen. Verändere dich nicht selber wegen anderen, das ist nicht nötig. Wenn die anderen nicht zu Dir passen, dann sollte sich das auch zeigen, damit du dich trennen kannst.
Liebe Grüße, RegNiDoen
Hi Agnes,
ich kann Dir nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. "Mantra" bedeutet einfach nur "Wort". Alle Religionen und spirituellen Lehren weisen uns ja durch das ritualhafte Rezitieren von Gebeten und Worten darauf hin, daß Worte in unserem Leben eine besondere Bedeutung haben. Durch unsere bewußt gesprochenen Worte beeinflussen wir uns selber in unserer inneren Haltung und nehmen damit Einfluß auf unser Leben.
Man unterscheidet heute im Westen zwischen mantren und "Affirmationen", die z.B. beim Autogenen Training oder im Reiki Verwendung finden können. Im westlichen Sinne sind die Sätze, die Du dir ausgesucht hast, Affirmationen. Für den östlichen Menschen gibt es da keinen Unterschied, ein östliches Mantra kann ellenlang sein, wie z.B. der Rosenkranz. Das Wort "Mantra" beschreibt also im Sinne der östlichen Tradition, daß Worte bewußt gesprochen werden mit Geist, Körper und Seele. Denn im Osten geht man ja anders als im Westen davon aus, daß Geist, Körper und Seele immer eine Einheit sind und daß die einzelnen Teile stets harmonisch im Rahmen der gesamten Energie des Menschen verbunden sind. Wir im Westen neigen dazu, uns von unserer Seele getrennt zu empfinden, weil wir in einer anderen spirituellen Kultur leben. "Mantra" betont eigentlich nur, daß jedes Wort eine Wirkung hat. Achtsamkeit im Umgang mit dem Wort ist ja im Osten ebenso gefragt, wie Achtsamkeit im Umgang mit allem anderen. Und das übt man dort eben durch das Rezitieren von Mantren.
Die Traditionen sagen in unterschiedlichen vergleichenden Bildern aus, daß sich Materie aus Worten bildet. Wenn jetzt z.B. alle Menschen viel an Krieg denken, dann ist wahrscheinlich, daß auch ein Krieg auf der Erde ausbrechen wird. Das innere Wort materalisiert einen Krieg. Wenn alle Menschen an frieden denken würden, würde sich Frieden materialisieren. Wenn ich immer darüber nachdenke, daß ich einen Autounfall haben werde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß ich ängstlich und unachtsam in einen Unfall verwickelt werde. Wenn ich ständig über Krankheiten rede und nachdenke und keine Pause vom Kranksein in mir herstellen kann, dann werde ich krank werden. Das Üben mit Mantren macht einem langsam diese Bedeutung von Worten bewußt. Und zwar in meinen Augen dadurch, daß man sich bewußt und wach Zeit nimmt, um innerlich Mantren zu wiederholen.
Diese Notwendigkeit, Mantren (also alle Worte, mit denen wir unser Leben beeinflussen wollen) nicht so nebenher zu sprechen, sondern es wie eine spirituelle Übung ganz bewußt auszuführen. Mit Freude. Probier es einfach mal aus, ich kann die Wirkung nicht mit Worten beschreiben, wenn Du dich mal hinsetzt und z.B. eine Stunde lang mal innerlich oder auch laut das Wort "Liebe" wiederholst und z.B. beobachtest, wo das Wort in Dir herkommt, wer es spricht, wie es sich anhört, wie hoch die Stimme ist, ob es mehr Spaß macht zu singen etc. etc. Sei einfach frei beim Ausprobieren und spüre mal, was sich in Dir tut. Es kommen vielleicht Gefühle hoch, Du nimmst vielleicht Erinnerungen wahr, weil das thema und die Energie von "Liebe" sich in Dir auswirkt und Punkte an die Oberfläche bringen will, die schön sind oder die Dich von Liebe abhalten. Laß das einfach geschehen. du wirst vielleicht bemerken, daß Du dir irgendwann gar nicht mehr beim Sprechen zuhörst, sondern daß Du einen Gedankengang nebenher hast, über irgendetwas. Man kann viel ja viel in sich entdecken durch spirituelle Übungen und das Sprechen von Mantren ist da ja nur eine.
Zu dem Problem mit dem "unangemessen angesprochen werden"- überlege mal, ob Du dein Gefühl, angemacht zu werden nicht ausdrücken kannst und es den Leuten einfach mal sagst, was sie in Dir bewirken. Wenn man von sich spricht, kann man meist Brücken bauen. Verändere dich nicht selber wegen anderen, das ist nicht nötig. Wenn die anderen nicht zu Dir passen, dann sollte sich das auch zeigen, damit du dich trennen kannst.
Liebe Grüße, RegNiDoen