Hallo,
ich weiß, es ist nicht so einfach gleich auf Anhieb alle zu lieben. Falls es mir nicht gleich gelingt eine unangenehme Situation aufzuklären (warum sie entstanden ist, was hat das mit mir zu tun?), lass ich zuerst mal meinen Ärger und versuche ihn später zu erörtern.
Unangenehmes von Feinden oder auch von Freunden resultiert meist aus einer Nichtakzeptanz seiner selbst. Man muss sich zuerst selbst lieben, um andere lieben zu können.
In vielen Menschen geistern Glaubenssätze herum wie ("Ich bin nicht liebenswert" oder "Ich bin nicht selbstwert"), diese führen dazu, dass man sich selbst zu gering schätzt, sich selbst verurteilt oder tadelt, auch wenn einem dies nicht bewusst ist. Meine Erfahrung da heraus zu kommen ist folgende: Bewusst-Sein ist die Grundvoraussetzung. Festellen wie und ob man sich beurteilt (Beobachten ist besser). Nicht streng mit sich zu sein. Sich selbst für das Getane danken, lieben, auch wenn es mal nicht zu gut geklappt hat (man kann es dennoch als wichtige Erfahrung der Seele auf ihrer Reise sehen). Wir sind göttliche Wesen auf einer Reise durch die materielle Welt und auf dieser dürfen (sollen!) wie sogar alles erfahren. Erst wenn wir uns als göttliches Wesen, das nichts falsch machen kann erkennen (und das Leben läuft besser, wenn dieser Druck weg ist, man macht nicht mehr "falsch" oder lässt sich gehen), werden wir uns voll und ganz akzeptieren und lieben, so dass auch nur mehr das von den anderen Menschen widergespiegelt wird. Man braucht sich nicht mehr um "Feinde" kümmern, denn dieses jenes, das eigentlich in uns war, hat sich aufgelöst.
Die Frage ist: Wie gehn wir mit uns selber um?
Die Bereitschaft und die Fähigkeit mich selbst zu erkennen und zu lieben wurde durch ein komplemtärmedizinisches Verfahren namens Psychokinesiologie (siehe Lehrbuch der Psychokinesiologie von Dietrich Klinghardt) erleichtert. Diese Technik kann helfen nicht mehr gewünschte Glaubenssätze zu drehen und Blockaden zu lösen. Jedoch spiegelt das Greifen der Therapie die innere Bereitschaft für die Veränderung wieder, auf Knopfdruck kann einen die Therapie alleine nicht verändern.
Worüber bin ich mir selber im Unklaren? Könnte ein Widerstand von außen auch ein Hinweis darauf sein, dass ich das selber eigentlich nicht will? Habe ich öfter (unbewusste) Hassgedanken gegenüber Menschen? Diese fallen, wenn man jede Meinung, jede Tat als wichtige Erfahrung für die Seele
ansieht.
Es ist auch möglich, die Liebe, die man in sich trägt stärker auszuteilen (jedem danken, andere unterstützen [auch wenn es am Anfang schwer fällt]), sie kommt dann verstärkt zurück (Aktio-Reaktio) und sie intensiviert sich in einem. Man könnte auch sagen: "Gib dem anderen, was du (vermehrt) [in dir] suchst".
Alles Liebe und viel Spaß mit meinem Text, ich hoffe du kannst Positives daraus ziehen!
Stephan