Liebe und wer kann noch lieben?

Ist es ein Zeichen der Moderne oder warum rennen so viel emotional verkrüppelte Menschen herum?
Natürlich erlebt jeder mal Rückschläge in Sachen Liebe aber es ist einfach unfassbar traurig dass nur wenige den Mut haben ehrlich eine Beziehung zu führen und ohne oder mit wenig Egoismus.
Ich bin gespannt auf eure Beiträge zu diesem Thema.
Habe auch fast 30 Jahre in liebesmässiger also partnerbezogener einsamkeit verbracht. Ich weiß jetzt dass 75% einfach unfähig sind zu lieben! aber ich sage euch kämpfen egal wie hart die Enttäuschung es lohnt sich!
Euch viel Glück dabei.

Was bedeutet denn Liebe für dich? Wie repräsentiert sie sich für dich in einer Beziehung?

Ehrlichkeit, oder besser gesagt Offenheit und Authentizität die letztendlich dann ja in Ehrlichkeit resultieren sind eine Grundbedingung für eine erfolgreiche Beziehung.

Authentizität bedeutet aber auch Egoismus. Jeder Mensch hat seine eigenen Bedürfnisse. Werden sie nicht erfüllt, dann wird die Beziehung langfristig nicht halten. Erfolgreich wird die Beziehung nur dann werden, wenn jeder der beiden offen sagen kann und darf "das will ich"/"das will ich nicht".
 
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Ist es ein Zeichen der Moderne oder warum rennen so viel emotional verkrüppelte Menschen herum?
Natürlich erlebt jeder mal Rückschläge in Sachen Liebe aber es ist einfach unfassbar traurig dass nur wenige den Mut haben ehrlich eine Beziehung zu führen und ohne oder mit wenig Egoismus.
Ich bin gespannt auf eure Beiträge zu diesem Thema.
Habe auch fast 30 Jahre in liebesmässiger also partnerbezogener einsamkeit verbracht. Ich weiß jetzt dass 75% einfach unfähig sind zu lieben! aber ich sage euch kämpfen egal wie hart die Enttäuschung es lohnt sich!
Euch viel Glück dabei.


Wenn ich so nachdenke, dann hab ich eigentlich noch nie einen Menschen getroffen, von dem ich den Eindruck gehabt hätte, er wäre unfähig zu lieben.

Du hast wohl grad Liebeskummer gell?
Weisst du, wenn in deinem Leben grad liebestechnisch alles nicht so rund läuft, und es den Anschein hat, die ganze Welt wäre ohne Liebe, dem ist nicht so.
Ich hab das immer so gesehen: Wenn jemand mich nicht lieben will oder kann oder nicht mehr lieben kann, dann heisst das noch lang nicht, dass er gar nicht lieben kann. Er ist deshalb kein Mistkerl, kein Unmensch, kein A********, kein Seelenkrüppel, er liebt mich halt einfach nicht. Ich lieb auch nicht jeden ...


;)
Zippe
 
Ist es ein Zeichen der Moderne oder warum rennen so viel emotional verkrüppelte Menschen herum.

Unglückliche Wortwahl, eher traumatisiert und das gab`s schon immer. Die Berichterstattung über traumatisierte Stein- u. Bronzezeitmenschen ist halt äußerst dürftig.

Natürlich erlebt jeder mal Rückschläge in Sachen Liebe aber es ist einfach unfassbar traurig dass nur wenige den Mut haben ehrlich eine Beziehung zu führen und ohne oder mit wenig Egoismus.

Woher weisst Du das, kennst Du 7 Milliarden Menschen?

Habe auch fast 30 Jahre in liebesmässiger also partnerbezogener einsamkeit verbracht.

Aha, da ist das Trauma; warum entschiedst Du dies zu tun und nicht früher zu gehen; was wolltest Du daraus lernen?

Ich weiß jetzt dass 75% einfach unfähig sind zu lieben!

Es sind eigentlich 78,73%.

aber ich sage euch kämpfen egal wie hart die Enttäuschung es lohnt sich!

Liebe benötigt keinen Kampf, stellt keine Bedingungen.

Liebe ist unsere ursprünglichste Essenz, die wir mehr und mehr ausstrahlen werden, so wir in der Lage sind den Schleier der Angst, Wut, Gier, Ego/Mind, des Wollens aufzulösen.
 
...aber es ist einfach unfassbar traurig dass nur wenige den Mut haben ehrlich eine Beziehung zu führen und ohne oder mit wenig Egoismus.

Da gehts nicht immer nur um fehlenden Mut, auch um Bereitschaft und Fähigkeit und die Befähigung dazu ist nicht gleich verteilt unter den Menschen. Und auch um Vorstellungen gehts, um Phantasien, wie eine ideale Beziehung auszusehen hätte. Und da gehen die Meinungen einfach oft auseinander.
 
Liebe benötigt keinen Kampf, stellt keine Bedingungen.

Das sehe ich auch so, aber erklär das einer Geliebten oder einem Geliebten, die/der ihr/sein ganzes Leben lang eine Kampfmaschine war, ja, sogar sein musste, weil er/sie sonst untergegangen wäre. Als Mensch, der vergleichsweise nichts zu kämpfen hatte im Leben, redet man sich da die Zunge bamstig. So ein Mensch kennt nur den Kampf und sonst nichts, sein ganzes Leben ist ein einziger Kampf von Anfang bis zum Ende. Das Liebenswerte zu sehen an so einer Kampfmaschine ist eine eigene Kunstform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Liebe ist etwas was sich für mich auf gefühlsmässiger Ebene einfach schön und richtig anfühlt, wobei ich natürlich nicht jeden lieben kann und wünschte ich hätte manchmal mehr Einfluss darüber.

Es geht absolut nicht darum was die anderen sind und machen, sondern nur darum seine eigene Liebesfähigkeit zu steigern.
Und wenn man halt die Menschen nicht lieben kann oder will dann kann man immer noch Pflanzen, Tiere, Musik, Hobbies lieben, das ist eine ähnliche Ebene.

Ein Leben ohne Liebe ist irgendwie kalt und traurig und verbindungslos, wer sollte das freiwillig wollen ?

Bedingungslose Liebe erlebe ich leider auch nur in bestimmten Momenten und dann ist das durchaus real und von einem überdurchschnittlichen Glücksgefühl und von absoluter Wunschlosigkeit begleitet weil in dem Moment alles schon perfekt ist.

Wenn Menschen die Liebe kategorisch ablehnen dann weil sie ungünstige Glaubenssätze damit verbinden wie:
"Liebe tut automatisch weh, führt zu Enttäuschungen, ist zu kompliziert, ich werde immer ausgenutzt, ich werde immer betrogen oder verlassen, ich gerate immer an die Falschen..."

Wer Liebe lebt kann natürlich enttäuscht werden und scheitern, hat aber gleichzeitig noch schöne warme Momente, Freude und Nähe.
Wer Liebe kategorisch ablehnt und mit einem gefrorenen Herzen durch die Gegend läuft ist trotzdem vor Enttäuschungen nicht sicher.

Wenn ich also die Wahl habe entscheide ich mich immer öfter für Liebe und Vertrauen.
Wer weiss...es könnte ja auch mal gut gehen...so von der statistischen Wahrscheinlichkeit her.;)

:thumbup:
 
Ich beziehe die Liebe aber sowieso nicht nur auf all die zwischenmenschlichen Aspekte des Lebens, sondern eher allgemein als Lebensphilosophie.

Kann man und ist man bereit zuerst das Gute und Liebenswürdige in der Welt zu sehen und das Gute in/aus sich freigiebig zu verschenken wie unterschiedlich das auch sein mag und wie sehr das von Erwartungen abweicht ?

:umarmen:
 
Und Akzeptanz, ja ist unglaublich wichtig.

Immer bei sich selber anfangen, in die eigenen Abgründe schauen können und selbst dort noch das Entwicklungspotential sehen können.
Ist natürlich schwierig, braucht viel Mut und Ehrlichkeit und dann wieder genug Eigenliebe die Wunden heilen zu lassen und an Wunder glauben zu können.


Am Anfang steht die bewusste Bemühung um die Liebe und später fliesst das mehr und mehr von selbst.

:):):)
 
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Das sehe ich auch so, aber erklär das einer Geliebten oder einem Geliebten, die/der ihr/sein ganzes Leben lang eine Kampfmaschine war, ja, sogar sein musste, weil er/sie sonst untergegangen wäre.

Jeder Kampf ist letztlich einer gegen uns selbst und es ist eher der Kampf, den man glaubt führen zu müssen, der einen `untergehen`lässt.
Und jeder hat die Wahl aufzuwachen - oder besser - zu erkennen, dass er schon immer erwacht war, dass nur die Fokussierung auf die Ego-Spielchen des Mind einen glauben lassen, bedroht zu sein - wovon oder von wem auch immer - doch man kann lernen, die Fokussierung aufzulösen und erkennen wer man ist.
Und es wird dir, wenn Du liebst, eine Freude sein, deine Geliebte/deinen Geliebten sanft darauf hinzuweisen, wer er ist und dass es keines Kampfes bedarf. Wer oder was kann Macht über dich haben, wenn Du ihm keine Macht verleihst!?!

Das hat nichts mit Schlaraffenland zu tun, denn im Erfahrungsfeld Erde begegnen wir dem Dualismus und an so genannten `negativen`Erfahrungen wachsen wir am meisten. In diesem Bewusstsein allerdings benötigt es keinen Kampf mehr, sondern bedarf nur noch der Frage, was ist meine Lernerfahrung aus dieser Situation. :banane:
 
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