Zum Glück brauchen wir den Thread nicht zu eröffnen. Denn Eso ist ein Spleen in eine Richtung.
Es kann zum Spleen werden, klar und manchmal muss man durch den Spleen durch.
Esoterik ist der verzweifelte Versuch um sein Unwohlsein herumzuschiffen. Eine vorübergehende Verwirrung. Wenn man durch ist entspannt man sich wieder.
Ich weiß nicht, ob die Wüste der Verzweiflung umgangen werden kann oder zwingend auf dem Programm steht, will niemandem den Mut nehmen, aber Esoterik ist der Versuch einer Beschäftigung mit seiner Innenwelt. Das man hier hängen bleiben kann und den Bezug zur Umgebung verlieren kann, leuchtet mir schon ein. Hat man aber einmal erkannt, dass man mit seiner Wahrnehmung an einer Grenze zwischen Innen und Außen lebt (
darüber, ob das nun Illusion oder Realität ist, kann man auch einen Thread eröffnen) und das Auge nach Innen und Außen kippen kann, dann öffnen sich Türen die man nicht mehr so einfach schließen kann. Und dann geht man weiter und dann ist einem egal, ob man von anderen für abgedreht erklärt wird. Man ist in seinem Inneren gelandet und muss sich nun hier zurecht finden und manchmal sucht man auch draussen Leute, mit denen man sich besprechen kann und gründet einen Ver-ein, denn Esoterik ist (auch) der Versuch, das was man hier findet in Abstimmung mit seinem Umfeld zu bringen. So gesehen nicht weniger bedeutungsvoll wie Wissenschaft, doch nicht vergleichbar, da die Methoden anders sind. Darum macht es keinen Sinn, wenn die zwei miteinander streiten.
Das Suchen des Lichtvollen in der Finsternis..... naja, ich tät eher zur Taschenlampe greifen. Sonst ist es wieder so ein Hoffnungsspiel
Hmmm.... ich suche ja und finde dann und wann auch was brauchbares. Bruchstücke nur, aber doch. Und ich bin froh, dass ich noch Hoffnung habe. Besser als Hoffnungslosigkeit. Ich würde sagen: Die Hoffnung ist kein Spiel sondern eine Taschenlampe in dieser dubiosen Innenwelt, während man sich durch die wüste Umgebung wühlt.
die Leut auch nur verstehen zu wollen, ist immer eine Sackgasse. Schon im Anbetracht der Tatsache dass wir uns selbst nicht verstehen;
Das glaub ich auch. Darum hat einmal ein großer Denker gesagt: Verstehe dich selbst, dann verstehst du auch - vielleicht, nach und nach, bruchstückhaft - was rundherum passiert.