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WildSau
Guest
In meinem Hirn geht das nicht zusammen. Die Psychologie weiß heute ziemlich gut darüber bescheid, dass die Grundlage einer gesunden Psyche die sichere Bindung zu andren Menschen ist. Wer mit der Bindungstheorie nicht vertraut ist: sicher gebunden zu sein bedeutet, in der Lage zu sein, stabile, vertrauensvolle, liebevolle Verbindungen mit anderen Menschen eingehen zu können. Aus Erhebungen weiß man, dass nur etwa 50% der Bevölkerung sicher gebunden ist. Die anderen sind entweder unsicher-vermeidend (das ist wohl selbsterklärend) oder unsicher-ambivalent (komm her-geh weg!) gebunden. Ganz ohne Bindung kommt kein Mensch aus.
In der Esoterik scheint es mitunter das höchste Ziel zu sein, nicht mehr persönlich zu lieben. Das wäre ein besitzen-Wollen. Man müsse den anderen frei lassen, sonst sei das keine wahre Liebe. Wenn man nur erleuchtet genug sei, sei es egal, mit wem man zusammen sei. usw.
Mir kommt es so vor, als wären das lediglich Rationalisierungen des eigenen Unvermögens, sich zu binden.
Sind Esoteriker allesamt lediglich Näheängstler, die sich aufgrund dessen in Wolkenkukuksheime versteigen? Oder was hat es mit dieser idealen, ungebundenen Liebe diverser "Erleuchteter" auf sich?
In der Esoterik scheint es mitunter das höchste Ziel zu sein, nicht mehr persönlich zu lieben. Das wäre ein besitzen-Wollen. Man müsse den anderen frei lassen, sonst sei das keine wahre Liebe. Wenn man nur erleuchtet genug sei, sei es egal, mit wem man zusammen sei. usw.
Mir kommt es so vor, als wären das lediglich Rationalisierungen des eigenen Unvermögens, sich zu binden.
Sind Esoteriker allesamt lediglich Näheängstler, die sich aufgrund dessen in Wolkenkukuksheime versteigen? Oder was hat es mit dieser idealen, ungebundenen Liebe diverser "Erleuchteter" auf sich?