Emconspirit
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an meine weggefährten.
Ihr liebsten weggefährten, ich lief durch die straßen dieser stadt. Suchende und findende erblickte ich hier. Freudige und traurige fand ich hier. Ich entdeckte lehrnende und lehrende. All jenes macht, dass ich mich wohlfühle bei euch und schon oft war ich beeindruckt von der tiefe eurer Herzen und eures verstandes. Bunt und voller freude fand ich diese schönheit in euch und wie kreativ so manch einer mir insgeheim winkte.
Ich fand aber auch orientierungslosigkeit und irritationen. Leidende hörte ich beim klagen. Wütende beim toben. Und wie sehr ich mitfühlte bemerkte ich als ich selbst klagte und tobte.
Ich sagte mir, nein, niemals kann einer meiner weggefährten nur klagend, nur tobend sein. In einem einzigen moment verlor ich mich in einem strudel der gedanken und emotionen und alles wurde krumm und schief. Und so geschieht es nicht nur mir, sondern auch meinen weggefährten.
Ein moment in dem zu schweigen medizin war und wachstum, da brach wortbrei aus mir und an meinem eigenen gesülze erkrankte ich dabei. Und das traurigste daran ist nicht, das ich mich selbst ansteckte, meine unschuldigen weggefährten steckte ich auch noch an. Ich schämte mich dafür. Eine tiefe unzufriedenheit brach in mir aus. Und das ist mir der deutlichste wecker: unzufriedenheit und sorge. Dieser wecker schreit weil er liebt. Und er schreit: Du träumst du brabbelbacke, du quacksalber! Schämst du dich gar nicht, dir selbst die unwahrheit zu sagen und deinen weggefährten noch dazu? Sagtest du nicht selbst, deine weggefährten verdienen erst respekt und dann deine eigene ehrlichkeit? Und während du dich irrst redest du von wahrheit? Du quacksalber! Du tratschtante!
Und so kam mir die befreiende einsicht und ich begriff das ich nicht absichtlich quacksalber war, und tratschtante. Nein, versehentlich schrieb ich etwas das mir vorkam wie etwas ganz weises, und da war es schon zu spät. Ich sagte es schon und ärgerte mich. Und das ich es mir selbst antat, das muss ich mir irgendwie selbst verzeihen, ihr könnt es mir nicht verzeihen. Das ich es euch antat, das könnt ihr mir verzeihen, und ich wünschte mir so sehr, das ihr es mir so verzeihen könntet, das ich gemeinsam mit euch darüber lachen kann. Meinen irrtum wegzulachen, und daraus ruhiger zu werden und respektvoller, das wäre mir das größte verzeihen.
Nun frage ich mich, was ist so besonders an mir und meinen klugen sätzen? Nichts. Aber ist denn, wenn da nichts besonderes ist, etwas ganz gemein und schlecht? Nichts.
Das ich mich ausdrücken kann, das reicht mir. Das ich teilhaben darf an meinen weggefährten und das ich einfluss auf ihre gefühle habe, das ist ein geschenk, drum will ich nicht leichtfertig mit dieser macht umgehen. Denn auch ich bringe dich zum fühlen und denken. Und ich kann mir ein paar mal verzeihen, das ich trauer und schmerz in dir erweckte. Für immer kann ich es aber nicht.
Ihr liebsten weggefährten, ich lief durch die straßen dieser stadt. Suchende und findende erblickte ich hier. Freudige und traurige fand ich hier. Ich entdeckte lehrnende und lehrende. All jenes macht, dass ich mich wohlfühle bei euch und schon oft war ich beeindruckt von der tiefe eurer Herzen und eures verstandes. Bunt und voller freude fand ich diese schönheit in euch und wie kreativ so manch einer mir insgeheim winkte.
Ich fand aber auch orientierungslosigkeit und irritationen. Leidende hörte ich beim klagen. Wütende beim toben. Und wie sehr ich mitfühlte bemerkte ich als ich selbst klagte und tobte.
Ich sagte mir, nein, niemals kann einer meiner weggefährten nur klagend, nur tobend sein. In einem einzigen moment verlor ich mich in einem strudel der gedanken und emotionen und alles wurde krumm und schief. Und so geschieht es nicht nur mir, sondern auch meinen weggefährten.
Ein moment in dem zu schweigen medizin war und wachstum, da brach wortbrei aus mir und an meinem eigenen gesülze erkrankte ich dabei. Und das traurigste daran ist nicht, das ich mich selbst ansteckte, meine unschuldigen weggefährten steckte ich auch noch an. Ich schämte mich dafür. Eine tiefe unzufriedenheit brach in mir aus. Und das ist mir der deutlichste wecker: unzufriedenheit und sorge. Dieser wecker schreit weil er liebt. Und er schreit: Du träumst du brabbelbacke, du quacksalber! Schämst du dich gar nicht, dir selbst die unwahrheit zu sagen und deinen weggefährten noch dazu? Sagtest du nicht selbst, deine weggefährten verdienen erst respekt und dann deine eigene ehrlichkeit? Und während du dich irrst redest du von wahrheit? Du quacksalber! Du tratschtante!
Und so kam mir die befreiende einsicht und ich begriff das ich nicht absichtlich quacksalber war, und tratschtante. Nein, versehentlich schrieb ich etwas das mir vorkam wie etwas ganz weises, und da war es schon zu spät. Ich sagte es schon und ärgerte mich. Und das ich es mir selbst antat, das muss ich mir irgendwie selbst verzeihen, ihr könnt es mir nicht verzeihen. Das ich es euch antat, das könnt ihr mir verzeihen, und ich wünschte mir so sehr, das ihr es mir so verzeihen könntet, das ich gemeinsam mit euch darüber lachen kann. Meinen irrtum wegzulachen, und daraus ruhiger zu werden und respektvoller, das wäre mir das größte verzeihen.
Nun frage ich mich, was ist so besonders an mir und meinen klugen sätzen? Nichts. Aber ist denn, wenn da nichts besonderes ist, etwas ganz gemein und schlecht? Nichts.
Das ich mich ausdrücken kann, das reicht mir. Das ich teilhaben darf an meinen weggefährten und das ich einfluss auf ihre gefühle habe, das ist ein geschenk, drum will ich nicht leichtfertig mit dieser macht umgehen. Denn auch ich bringe dich zum fühlen und denken. Und ich kann mir ein paar mal verzeihen, das ich trauer und schmerz in dir erweckte. Für immer kann ich es aber nicht.