Liebe oder lieben?

sollte ich einmal noch eine meinung hier schreiben,
ohne was ich auch schreibe, genau so zu meinen,
hör´ ich auf zu schreiben und verfass´ keine zeilen.

sollte ich hier einmal nur noch so etwas schreiben,
werd´ ich mir eingestehen, um absicht zu kreisen.
wie schmerzt es mich doch, einfach auf fragen zu beißen.

Wie viele dummköpfe ich schon hörte, beim diskutieren,
nicht das was sie meinten, aber womit sie brillierten.
eckel, und scham überkamen mich, so zu reagieren.

wie freu´ ich mich meiner dummheit, und sie zu akzeptieren.
ja es stimmt ich weiß garnichts, willst du trotzdem diskutieren?

nur meine weggefährten fragen sich jetzt,
war denn all das gewäsch´ gegen mich gehetzt?

nein liebstes wesen, wen ich damit meine, der wird es nicht lesen, der wird es nicht leiden.
 
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Nix verstehn

Vieles versteh ich hier einfach nicht,
was willst du und was willst du nicht?
Willst du zeigen uns dein wahres Gesicht?
Willst abhalten ein höchstes Gericht?

Suchst du Antworten oder hast du Fragen?
Ersehnst du Brillianz oder tust du Dummheit beklagen?
Klar wollen wir diskutiern
ohne uns zu genieren,
unserer Eitelkeiten
und Albernheiten.

Wir lassen der Meinung ihren freien Lauf.
Keine Schranke hält diese auf.
Jedermann in Sehnsucht etwas sucht,
die Reise zur Weisheit ist bereits gebucht.

Schliesse dich an,
als Mitbestreiter,
oder Aussenseiter.
Münze oder Zahl?
Wer die Wahl hat,hat die Qual.

Zieht es uns nicht beständig hin,
zu dem was uns weiter bringt ?
In der Hoffnung dass eine neue Strasse
uns in eine bessere Zukunft bringt?
 
Nix verstehn

Vieles versteh ich hier einfach nicht,
was willst du und was willst du nicht?
Willst du zeigen uns dein wahres Gesicht?
Willst abhalten ein höchstes Gericht?

oh liebes süßes wesen, wie würd ich dich lesen,
wenn ich dran dächte, dich zu verächten.
wer bist du, und wer seid ihr zu diesen zeiten?
vor dir oder euch? was abhalten? was zeigen?

Suchst du Antworten oder hast du Fragen?
Ersehnst du Brillianz oder tust du Dummheit beklagen?
Klar wollen wir diskutiern
ohne uns zu genieren,
unserer Eitelkeiten
und Albernheiten.

oh süße meine, ja beides. ich such antworten und habe auch fragen,
nein, nicht um brillianz zu erfahren oder dummheit zu beklagen.
nein, ich will nicht diskutieren.
mit weggefährten will ich explodieren.
was juckt mich die weisheit,
und alle gesetze der gleichheit.

Wir lassen der Meinung ihren freien Lauf.
Keine Schranke hält diese auf.
Jedermann in Sehnsucht etwas sucht,
die Reise zur Weisheit ist bereits gebucht.

und wie rechtschaffend du da redest, von dir und euch,
so lieb bist du mir, und sprichst auch von weisheit,
und alle wollen glücklich sein, und alle werden auch weise sein.
doch weggefährten suche ich, keine besseren als mich.

Schliesse dich an,
als Mitbestreiter,
oder Aussenseiter.
Münze oder Zahl?
Wer die Wahl hat,hat die Qual.

diese wahl ist mir keine qual,
ich suche nicht die elite,
doch weggefährten, und sogar die nieten,
kopf oder zahl, das ist mir egal.


Zieht es uns nicht beständig hin,
zu dem was uns weiter bringt ?
In der Hoffnung dass eine neue Strasse
uns in eine bessere Zukunft bringt?

ich liebe es so, wie es ist, auch wenns in meiner vorstellung reicher ist.
nicht die zukunft, doch der moment, ist das einzige das in mir brennt.
 
Heilig
******
Ich suchte und horchte, fühlte und bohrte und letztlich ersann ich mir meine Weggefährten sogar. „Wo?“, fragte ich mich, „wo ist nur ein einziger Mensch der mehr Geist hat, als er verspricht?“

Als ich den Menschen fühlte, wie er lachte und gleichzeitig innerlich flennte und flehte, da konnte ich fühlen wie sehr er sich wünschte, dass doch einer hinter sein Lachen blicken könnte, um ein Mal wirklich wirkend, sein Selbst zu sehen.
Als ich diese Feigheit des Menschen fühlte, der nur darum die boshaftesten Dinge anderen Menschen antun würde, da konnte ich fühlen, dass er sich selbst gegenüber nicht eingestehen müsse wie feig er war.

Als ich den Menschen sah, da konnte ich sehen, wie insgeheim in ihm, seine Gedanken sich austobten.
Als ich ihn sah, wie er sich seinen Gewinn gegen seinen Verlust abwog, da konnte ich sehen, wie kurzsichtig und grausam er war.
Als ich ihn sah, wie er seine Freuden gegen sein Leid ausmachte, da konnte ich sehen wie raubtierhaft und hässlich er war.
Als ich ihn sah, wie er Vertrauen und Verrat einschätzte, da konnte ich sehen, wie schwach und verlogen er war.
Als ich ihn sah, wie er das Gewicht seines Stolzes und seines Mitgefühles wog, da konnte ich sehen wie willkürlich und widerlich entstellt er war.

Als ich den Menschen hörte, beim trommeln und schreien, da konnte ich hören wie herablassend er redete, über Dinge die er niemals erlebte und immer litten Fremde unter seinem tosendem Lärm.
Als ich des Menschen grausamstes Lachen hörte, da konnte ich jenes Lachen hören, welches trennt und teilt, so die erwünschten Menschen von den ungebetenen, die Klugen von den Dummen, die Schönen von den Hässlichen, die Reichen von den Armen, die Glücklichen von den Leidvollen, die Dünnen von den Dicken, die Weißen von den Schwarzen.
Als ich jenes Lachen hörte, welches mir so grausam war dass es mich schüttelte vor Ekel ermahnte ich mich Selbst niemals so zu Lachen.
–
Doch als ich den Geiste erlebte, da erlebte ich das ...















*****
 
ich rede zu dir, mein liebstes wesen, wieso vertraust du mir nicht? ich rede zu dir, du lesendes, liebstes wesen. ja aus mir entspringt ein jeder satz. doch wie traurig wäre es, wenn ich jeden dieser nur auf mich selbst beziehen dürfte und nicht mehr mit dir tun dürfte was ich am liebsten möchte. zu reden. zu schreiben. wie langweilig wäre mir das hören und lesen, wenn ich immer sagte: alles was du sagst bist du selbst. alles was du verneinst, bist du selbst. alles was du liebst, fehlt dir.
warum vertraust du mir nicht, liebes, lesendes wesen? Ich vertraue dir.

wie schön wäre es doch, demjeniegen zuzuhören, der meint was er sagt, und keine absicht versteckt. keine belehrende, keine erhöhende, keine beleidigende. der nur etwas liebes zu dir sagen möchte ohne alle irrtümer ohne alle reichtümer, ohne alle gewalt und ohne alle weisheit. einfach etwas ehrliches aus seinem eigenen wesen. warum vertraust du mir nicht, liebes, lesendes wesen?

ja liebes, lesendes wesen ich liebe diskusion, aber nicht jede. ich liebe auch eitelkeit. wusstest du es schon, eitelkeit ist teil des liebens und nicht bloß schlecht. doch will ich drum diskutieren, ob sie es ist, oder nicht? mir ist dies klar, aus dem erleben. da gibt es nichts zu diskutieren. um wahrnehmung zu diskutieren, das schmerzt und verwundet, solange sie nur eine diskusion ihrer selbst ist. die wahrnehmung ist frei, und sie erschafft die gesetze und auch die diskusion.

oh ich will nicht mit dir diskutieren. du ludest mich ein in deine welt der Liebe. aber mein wesen erträgt deine aufdringlichkeit nicht. langsam folgt es deiner einladung von selbst. kommt oder bleibt fern. und als du mich einludest; zur tolleranz und offenheit; da fragte ich mich, ob ich nicht gerade eben noch den wesen die mir davon erzählten entkommen bin.

Menschen suche ich, die aus ihrer erfahrung schreiben, und nicht mit mir die gleiche sehnsucht teilen.
Menschen die lieben, suche ich, und nicht Menschen die von Liebe zu berichten wissen. liebende nicht die Liebe! diese suche ich. weißt du wie kitschig die Liebe für mich klingt? und weißt du wie ich jeden lieben kann der selbst liebt. und weißt du wie langweilig ein jeder mir ist, der von der Liebe spricht, ohne zu lieben?

lächeln wollte ich mit dir und lachen, und über erdenwunder sprechen. doch außer lob oder diskusion habe ich nichts gefunden. drum schrieb ich das ich weggefährten suche, schwache wie mich, und zugleich starke wie mich. kluge und auch genauso dumme wie mich. oh und ich fand sie zwar, doch sprechen und schreiben wollten sie nicht mit mir. über etwas wollten sie schreiben, über Liebe aber nicht zu lieben. Über Weisheit aber nicht darüber welche weise entscheidungen sie getroffen haben. Über Wahrheit aber nicht darüber ehrlich zu sein. und dann bekam ich deine einladung, der Weisheit zu folgen und der Liebe und dem Himmel.

wärst du mein weggefährte wärst du ruhiger in deinem lesen, und ruhiger in deinem schreiben. und würdest um dich herumblicken und merken, weggefährten sind einsam.

und noch einmal, vertraust du mir? ich sage soviel, bleib nicht bei dem einen wort heften, welches einsamkeit ist. ja ich schrieb es und ich meinte es, und wenn du es wissen willst, ja ich bin einsam. doch kennst du das glück dieser einsamkeit?
verstehst du nun, warum ich nicht lehrer und meister suche, auch nicht weisheit und liebe, sondern weggefährten die mir das alles sind und noch mehr, ohne nur einen Teil dieser worte zu erklären?!
 
von herrlicher ruhe bin ich umgeben,
kein unglück, kein glück das mir begegnet,
keine liebe, kein leid, nur ruhe ist mein geist.

ich blicke und horche, und friedlich ist mir die welt,
kein stück von liebe und leid, und pech und glück
in diesem wunderbaren augenblick.

nur ruhe, nur blick, nur ohr bin ich,
in diesem wunderbaren augenblick.
 
Transzendenz
*****



ich bin an diesem Tag geboren. denn ich konnte nicht sterben.
Doch hab ich das Leben verloren, denn jetzt muss ich sterben.
Ich atmete langsam und so sprach die Zeit: gehst du jetzt, gehst du weit.
Und ich wusste was passieren wird: gefunden werd ich, blass und ausradiert.
So wartete ich mit sinkendem Herzschlag, kämpfend gegen Gedanken der Illusion.
Doch kam der liebende Blitzschlag, der mich töten sollte zur Reanimation.
Weinend, voll Sorge schlich er sich an, ich hörte ihn wimmern, sein Angstgesang.

Doch sein Donner von weitem voll Neugier erklang
und sprach, ich bin kein wimmern, hier musst du Lang.
Doch da starb die Wahrheit, mein Auge ging auf.
Das Leben ist Glaube, doch bald ist es aus.
Und der Donner kam noch einmal in mein Ohr
und sprach: Kommst du wieder Glaubend, gehst du wieder Fort.
 
Meine Generation
*****

generation meiner jugend, was habt ihr gelernt?
ist all eure tugend vom nächst besten geerbt?
ist all euer sehen, die brille der zeit?
krücken zum gehen, bequem heisst euch weit.

zusammen standen wir in reihe und glied.
ein startschuss ertönte und das war euch Lieb.
ein rennen dachtet ihr, und spurtetet los.
und während des rennens wurdet ihr groß.

auf die nächst besten bäume klettertet ihr.
vergessen habt ihr die bedeutung von „wir“.
auf den bäumen zählt ihr eure äpfel im licht.
das niemals ein rennen stattfand, wisst ihr noch nicht.

der mensch der hat platz für jeden der zahlt.
es wird so teuer wie er es ausmalt.
der mensch der malt auch dazu noch die tugend.
vergesst dies nicht, generation meiner jugend.
 
ein weißes blatt und ein geist.
*****

Ein weisses Blatt.
So war es einmal. Frei und leer von jeder Idee. Ein Stift malte, zeichnete und schrieb.
Und so war es gezeichnet. Gezeichnet vom Geist. Vom Geist der sich über den Stift austobte.
Nicht das es interessant gewesen wäre. Es war kein Abenteuer. Nur eine von vielen Möglichkeiten welcher sich der Geist widmete. Und so betrachtete er sich selbst. Leer in der Langeweile und voller Tagträume. Eine zweite goldene Sonne ging auf und der Himmel strahlte glänzend Silber. Grüne brennende Wolken, das sind Wolken die langsam, drehend, auf und ab schweben, dabei gemütlich ihre Wärme verstrahlen.
Der Wecker klingelte, der Geist erschrak und öffnete Müde seine unsichtbaren Augen. „Waren sie jemals geschlossen?“ fragte er sich? Vergessen. Die Uhrzeit. Mittag. Was tue ich. Etwas Sinnvolles.
Sinnvoll. Davon habe ich etwas. Sei es Geld, so sollte ich arbeiten. Training für den größten Traum, so sollte ich das schreiben üben. Ach Zeit, du kannst mich mal. Das sage ich dir freudig herausfordernd. Und Hoffnung, du bist mir der verlogenste Tagtraum. Freude, du bist mir ein lieber Freund, aber dein Allerwelts-, dein ein Dutzend Gesicht, mein lieber Freund, hinter welchem Gesicht vermute ich dich nicht? Freudig wedelnd wie ein Hündchen. Stärke, oh du Authentischste Art aller Arten, als Gedanke habe ich dich getötet nun trage ich dein Vermächtnis, Schritt für Schritt. Nein, wie sollte uns jemals die Absicht besiegen können. Der Stift in unserer Starken Hand, wie sollten wir uns nicht die größten Wunden in die Haut kratzen wenn wir es wagen würden uns selbst zu bemalen. Und du, lächerliche Ignoranz, wo führst du uns hin? In die dümmste aller Arten. In die Absicht. Freiheit von Absicht, Akzeptanz von Stärke, du bist mir das größte Abenteuer.
Der Geist verspürte Lust auf Kaffe. So ging er in die Küche, das einst leere Blatt in seiner Konzentration, mechanisch Kaffe brühend. Einst war ein leeres Blatt. Nun schon, ist es voller Träume und Sinn. Sinnlos im Auge des Betrachters und Sinnvoll, wie man es auch drehen mag. Ästhetisch und dieses Gegenteil davon. Intellektuell und Slang verdorben. Dumm und Klug. Ach Individualität, was hast du mit mir zu schaffen. Eine Möglichkeit der Interpretation, des Verständnisses, des Geistes, des Urteils, der Ignoranz bist du mir. Geschlossen und Einsam bist du, du ärmste und verrückteste Art aller Arten.
„Sinn für die Ewigkeit, das gibt es nicht. Sinn für ein ganzes Leben, das ist etwas schönes für ignorant Tanzende. Sinn für den Moment, das ist mir ein schönes Abenteuer.“ sagte sich der Geist.
„Das alles bin Ich“, dachte der Geist und die dümmste Art aller Arten meldete sich in leierndem ton scheel blickend, versuchend Weise zu klingen „Meine Wahrheit und deine Wahrheit, hehe“
Über einen Zaun gebeugt Kotze ich in Rosensträucher. Eine dritte Violette Sonne geht auf und verwandelt den Himmel in ein irdisch, leuchtendes Blau.
Der Geist erinnerte sich. Lieber für immer im Tage träumen als sich mit der dümmsten Art aller Arten zu verbrüdern. „Irgendein psychisches Leiden, mein Freund?“ leierte die Dümmste Art aller Arten. „Tausend bunte Regenbögen zu kotzen, dazu gehört mehr Phantasie, als die Absicht sich vorstellen könnte.“ dachte sich der Geist. „Die Kunst hat platz für jeden Geist.“ leierte die Absicht.
„Mag sein, interessiert mich nicht.“ dachte sich da der Geist und sprach zur Absicht „Nun geh. Hier ist kein platz mehr für dich. Ich habe die Stärke als Gedanken getötet und über dich lache ich nur. Bist du nicht die größte Komödie? Welcher Geist kann sich selbst so ernst nehmen dich zu hassen und nicht einmal über dich bis zur letzten Träne zu lachen? Totlachen, das klingt mir nach einem guten Ende für dich, du größte Komödie des Geistes.“
 
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das ist ein brief den ich mir mal selbst in die vergangenheit geschickt habe. ;-)

also ich habe ihn an mich adressiert als ich noch in die schule ging, war aber schon aus der schule raus als ich ihn tatsächlich verfasst habe.

Kleiner Bruder, wenn du am Leben leidest, so erinnere dich daran: Du wurdest zu deinem Leid erzogen. Ja, eine falsche Erziehung wacht in dir, viele falsche lehren sind teil deines Denkens, viele falsche Freunde suchst du zu deinem Glück. Du sollst reif werden für ein eigenständiges Leben, so sagen es alle Lehrer. Sie bringen dir bei: „ Alle Menschen sind gleich“ und sind stolz und dann sagen sie: „Du musst besser sein als die anderen Menschen, um dein Glück in der Arbeit zu finden.“
Sie nennen es Schule, und füllen dich mit Wissen, ohne dir jemals beizubringen, was du am nötigsten hast: Dich selbst zu verstehen. Den Menschen zu verstehen.
Sie nennen es Prüfung und Abschluss und schauen damit, ob du schon reif bist für die Wirtschaft, ohne zu prüfen ob du schon Reif bist zu leben. Bist du Reif dazu glücklich zu sein? Bist du Reif genug dein tiefstes eigenstes Selbst zu akzeptieren? Bist du Reif für deinen größten Traum?
Deine Lehrer interessiert aber nur das du deinen Schulabschluss absolvierst, mit dem anderen wirst du allein gelassen. Sie Prüfen nur, ob du auswendig gelernt hast was sie dir vortrugen, ohne zu schauen woran du am meisten Leidest. Sie verstehen sich schließlich selber nicht.
Deine Lehrer wissen auch nicht, das du selbst ein Mal Lehrer für Menschen sein wirst, und wie willst du Lehrer sein können, wenn du nicht verstehst das dein Leiden ein Irrtum ist?
 
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