Liebe, nicht von dieser Welt

Eine Liebe, bei der wir über uns selbst und unseren Horizont hinauswachsen?

Das geht merkwürdigerweise nur, in dem man ganz ehrlich durch sich selbst watet?

Um dann beim anderen anzukommen?

Und zum Informationsaustausch zu gelangen?

Bei dem der eine den anderen erfüllt und ergänzt?

Und heilt oder heiligt?

*unsicherguck....

Sterben kann so schön sein. Geiler als Sex. :D

..äähhh, bist du sicher, dass du das Sterben meinst??:confused::confused:
 
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Liebe, die auf nichts bezogen ist? Wenn soll die dann denn lieben? Sich selbst?

Also ich nehme an, du meinst wen und nicht wenn und auch nicht wann.....wann endlich?...wen?
Ich bin der Ansicht, man kann sich nicht selber lieben.
Liebe kann nur ein Gegenüber lieben.
Liebe ist etwas Gegenseitiges, etwas, was zwischen zwei Wesen passiert,
etwas, das nur zwischen zwei möglich ist. Und das, was wir meinen, ist die Liebe zwischen Gott und uns.
Wir wissen, dass es sie gibt- kleine Fensterchen haben sich hie und da geöffnet- und nu wollen wir sie finden.
Wenn sich zwei treffen, die beide die Liebe zwischen Gott und sich erstrebt haben, so trifft Gott- die Liebe, die nicht von dieser Welt ist- diese Welt.
Das ist wohl das Hohe, das der Mensch anstrebt in seinem Tapsen...

Aber das Erlangen dieser hohen Liebe erfordert Anstrengung und Aufmerksamkeit, Arbeit und Willenskraft, Beharrlichkeit und ungetrübtes Verlangen....


Auf die Gedankenwelt soll ebenso geachtet werden wie auf die physische Welt. Ein verkehrter, destruktiver Gedanke kann sich in der Gedankenwelt so verheerend auswirken wie eine Flintenkugel die blindlings in der physischen Welt abgeschossen wurde. Denn auch in der Gefühls und Gedankenwelt gibt es genauso Gesetze wie in der physischen Welt. In der physischen Welt können sie ja auch nicht einfach durch eine Wand hindurchrennen, sondern müssen sie umgehen oder vorbeigehen um zum Ziel zu gelangen. Man beginnt aus der Seele selbst diese Gesetze zu erkennen, indem man sich alle verkehrten Gefühle und Gedanken verbietet.

Zitat R. Steiner
 
sie schließt nichts ein und schließt nichts aus, diese Liebe, sie kann gar nichts, sie tut nichts, sie fokussiert nicths, sie drückt auch nichts aus. Ja, diese irdische, weltliche Liebe gibt es nicht und genau: Liebe ist nicht von dieser Welt. Wenn Du dieser Liebe etwas von der Welt erzählst, sie weiß gar nicht mal, was diese Welt überhaupt ist. Liebe kennt nur Liebe.

Kann ich nicht unterstreichen. Liebe fokussiert sehr wohl, sie fokussiert Liebe, und diese schließt alle Gedanken aus, die nicht Liebe "denken", schließt Handlungen aus, die nicht Liebe sind und schließt Gefühle aus, die nicht Liebe sind und das ist sehr wohl eine Anstrengung, eine Fokussierung und eine Tat.
 
Theoretisch mag es so sein. Klappt nur hier nicht.

Denn hier wird Liebe andauernd nur verletzt. Und dann erzeugt Liebe genau diese anderen Aspekte oder tut selbst weh.

Wiel lange, glaubst du, erträgt es denn jemand, in dieser klaren Liebe zu bleiben, wenn er verletzt, geprügelt, vergewaltigt, misshandelt, enttäuscht wird? Phsyisch, psychisch?

Wenn du kein Masochist bist, womit Liebe ja ohnehin bereits vorher verletzt wäre, erträgt sowas niemand auf Dauer oder kriegt Probleme. Wie ginge das denn? Zu viel Schmerz!

Und genau das geschieht hier andauernd. Mit und bei uns allen. Und irgendwann kippt es dann immer. Es reicht Liebe. Sie wird Hass, Wut, Ohnmacht, Zorn....wieder Gewalt, Krieg, Zerstörung.
Und das Rad läuft weiter.

Das tun wir einander gegenseitig an. Wir zerstören, töten Liebe. Zerstören, töten Gott, so gesehen. Andauernd. Und dann leiden wir daran, dass uns genau das fehlt. Machen kitschige Sentimentalität draus, Selbstmitleid der Täter, die nicht hinsehen wollen, was sie selber tun, getan haben. Ein paar Tränen, ach sind wir arm!

Menschen! Aber aufwachen aus dem Alptraum möchte keiner!

Ich denke, sie wird so extrem verletzt, damit wir etwas über Liebe lernen.

Denn wenn wir tiefer eindringen in die Gesetze, die von innen her auf die Welt wirken, so lernen wir, dass es etwas mit uns zu tun hat- was wir denken, was wir glauben, wie wir handeln.
Wir werden gerade durch den Schmerz lernen, was wir getan haben, dass wir die Liebe vertrieben haben und so lernen, es nicht mehr zu tun.
Durch die Verletzung, die wir auf irgendeine Art verursacht haben, werden wir lernen, die Liebe wirklich zu schützen und zu pflegen- wo wir davor unaufmerksam ihr gegenüber waren.
Ich kann von mir selbst und meiner letzten Verletzung nur sagen, dass ich diese Verletzung selber ermöglich habe durch das Zulassen von einer Zerstörung, der ich mir zwar bewusst war- aber dessen Auswirkung ich niemals so hoch eingeschätzt hätte.
Ohne diese Erfahrung hätte ich nicht wissen können, wie leicht die Liebe zerstört werden kann, wie sehr mehr ich sie beschützen und bewahren muss.

Nach einer Zerstörung dauert es lange, bis wir wieder aufgebaut sind.
Durch die Erfahrungen des Schmerzes lernen wir, die Liebe wahrhaft zu pflegen, zu bewahren und zu vermehren.

Würde es nicht so extrem weh tun, würden wir uns nicht so sehr darum bemühen und uns weniger anstrengen.
 
Hm nach einer Geburt laufen komische Sachen ab...
Man liebt ja das Kind schon in der Schwangerschaft, aber was da nach der Geburt passiert ist der Hammer.
Muss aber dazu sagen, dass ich eine stille Geburt hatte und es wäre vom weltlichen leichter, man würde dieses Kind nicht so sehr lieben. Es lebt ja nicht und liebe wird so wie wir es uns vorstellen wird da nie zurückkommen. Und doch...
Liebe hab ich schon in vielen Formen kennen gelernt. Sogar so, dass ich sagte, ich liebe eine bestimmte Person mehr als mein leben. Daran halte ich immer noch fest- denke das ist mein seelenpartner- hab mit ihm im Moment aber nix zu tun!
Jedenfalls war das alles nix- bzw stecknadelkopfgroß im Vergleich zu der liebe die ich für mein Kind empfunden habe. Die war mindestens so unendlich gross wie alle universen zusammen und noch viel größer. So eine liebe habe ich noch nie empfunden. Alles war unwichtig und man hätte alles geschafft. Nur man hatte nicht so viele Möglichkeiten, da der Tod seiniges erfüllen mußte!
 
mein ex, der hat immer geleuchtet für mich. überirdisch schön. ich weiss bis heute nicht, warum das so war (habe ihn ein jahr nicht gesehen, weiss leider nicht, wie er jetzt aussehen würde in meinen augen). habe ich ihn geliebt oder die liebe?
möchte die erfahrung nicht missen - so zu lieben ist wunderschön

p.s.: auch andere sachen können nun so überirdisch schön leuchten - liebe ist echt überall, wenn man den power hat, hinzuschauen

:umarmen:
 
Ich bin der Ansicht, man kann sich nicht selber lieben.
Doch, sollte man wohl auch. Aber eben nicht als Selbstzweck.
Aber, Liebe will vor allem eines: Einen Ausdruck finden. Manifestiert werden. Ob das ein Gegenüber ist, ein Bild, Musik, Worte,...

Sieh dir Kunst an, worum geht's? Entweder etwas religiös-spirituelles, und/oder Liebe und die positiven als auch negativen Resultate, die sie erzeugt. Himmel und Hölle. Im Grunde genommen. Warum wohl?

Liebe kann nur ein Gegenüber lieben.
Liebe ist etwas Gegenseitiges, etwas, was zwischen zwei Wesen passiert,
etwas, das nur zwischen zwei möglich ist. Und das, was wir meinen, ist die Liebe zwischen Gott und uns.
Wir wissen, dass es sie gibt- kleine Fensterchen haben sich hie und da geöffnet- und nu wollen wir sie finden.

Es genügt das Ent-decken, würde ich meinen.

Wenn sich zwei treffen, die beide die Liebe zwischen Gott und sich erstrebt haben, so trifft Gott- die Liebe, die nicht von dieser Welt ist- diese Welt.
Das ist wohl das Hohe, das der Mensch anstrebt in seinem Tapsen...

Woher kommt dieses Gefühl des Hohen?

Aber das Erlangen dieser hohen Liebe erfordert Anstrengung und Aufmerksamkeit, Arbeit und Willenskraft, Beharrlichkeit und ungetrübtes Verlangen....

Ich sag's mal so, wenn man erst tanzen lernt, ist's schwer, wenn man's kann, nicht mehr. Oder man lässt es einfach fließen...
 
Gar nichts.

Liebe ist immer von dieser Welt - gerade das macht sie so wertvoll

Hmm, dieser Gedanke gefällt mir! All die Gedanken die sich um ausserhalb dieser Welt drehen, sind Illusionen, nette Fantasien und äusserst individuell wahrnehmbar. ..und, da sich alles um die Liebe ausserhalb zu drehen scheint, vergisst der Mensch leicht die Liebe zur Welt..
 
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Kann es nicht auch so sein, dass die Liebe ihre Wurzel nicht in dieser Welt hat, sich aber ihre Zweige in dieser Welt Anhaltepunkte suchen und finden um ihre Existenz für uns deutlich zu machen?
Kennt nihr nicht auch das Gefühl der Liebein euch ohne sagen zu können wem diese Liebe jetzt gilt?
 
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