Liebe Käthe

Anevay

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Du bist in der Nacht sanft eingeschlafen, mit über 80 Jahren. Wie oft hast Du mir am Gartenzaun aus deinem Leben berichtet und ich habe dir so gerne zugehört. Jenes quicklebendiges Lächeln, das selbstgehäkelte Osterei, die Freude über unseren Hahn, der dich an deinen verstorbenen Mann erinnerte und eure gemeinsamen schöne Lebenszeiten.

Du liebenswerte Frau, ich wünsche dir von Herzen, dass Du jetzt dort bist, wo Du sein möchtest. Mit den Menschen zusammen, die dich lieben und schätzen und mit denen dich viele schöne Erlebnisse verbinden.

Und vielleicht, ab und an, kannst Du unseren Hahn krähen hören und weißt, es denken Menschen an dich, die dich gerne hatten. In unseren Herzen lebst Du weiter, dein verschmitztes Lächeln, dein leuchtender und lebendiger Blick, die weise Frau, die immer einen guten Rat auf Fragen hatte. :umarmen:

Any
 
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Du bist in der Nacht sanft eingeschlafen, mit über 80 Jahren. Wie oft hast Du mir am Gartenzaun aus deinem Leben berichtet und ich habe dir so gerne zugehört. Jenes quicklebendiges Lächeln, das selbstgehäkelte Osterei, die Freude über unseren Hahn, der dich an deinen verstorbenen Mann erinnerte und eure gemeinsamen schöne Lebenszeiten.

Du liebenswerte Frau, ich wünsche dir von Herzen, dass Du jetzt dort bist, wo Du sein möchtest. Mit den Menschen zusammen, die dich lieben und schätzen und mit denen dich viele schöne Erlebnisse verbinden.

Und vielleicht, ab und an, kannst Du unseren Hahn krähen hören und weißt, es denken Menschen an dich, die dich gerne hatten. In unseren Herzen lebst Du weiter, dein verschmitztes Lächeln, dein leuchtender und lebendiger Blick, die weise Frau, die immer einen guten Rat auf Fragen hatte. :umarmen:

Any

:umarmen:

Unser Nachbar (den ich seit Geburt kenne) ist auch letztens mit 89 Jahren verstorben ... .

Solche Menschen vergißt man nicht.
Du hast das wunderbar beschrieben.

:)
 
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Danke, ja, wir lernten uns vor zwei Jahren kennen, als wir hier eingezogen waren und ein Haufen Arbeit lag vor uns.

Meine Tochter und ich buddelten mit Hacke, Axt und Schaufel bestimmt schon eineinhalb Stunden, um einen ziemlich großen toten Baumstumpf aus der Erde zu kriegen, standen in einem riesigen Loch, das Ding rührte sich keinen Milimeter.

Sie stand da, adrett angezogen, Hut auf und guckte unglaublich ernst und sagte, nachdem sie uns einige Minuten beobachtet hatte: Das ist Männerarbeit.

Ich dachte: Häh? Was will DIE denn. Die ist ja wohl noch aus dem vorletzten Jahrhundert. Und ignorierte sie.

Sie schmunzelte: Ja haben Sie denn keinen Mann, der das machen kann?

Ich: Doch, aber der ist vorne am Haus am Schuften.

Sie: Ach so ist das, na denn mal noch viel Spaß. Ach, und Sie wissen bestimmt schon, dass hier nur wenig Pflanzen wachsen. Also das mit den Blaubeeren da, die gingen bei mir immer ein. Aber versuchen Sie ruhig ihr Glück.

:lachen:
 
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